Deutschland gegen USA: DFB-Elf in der Einzelkritik
DFB-Team
Im Test-Länderspiel gegen die USA zeigt die deutsche Nationalmannschaft eine ziemliche durchwachsene Leistung. Allerdings machte ein Debütant richtig auf sich aufmerksam - ran.de präsentiert die Einzelkritik des DFB-Teams ...
Ron-Robert Zieler
Der Keeper von Hannover 96 war an diesem Abend fast beschäftigungslos. Bei beiden Gegentreffern ohne jede Chance, ansonsten ohne Fehl und Tadel. Rettete einmal mit einer super Parade gegen Michael Bradley. Note: 3
Sebastian Rudy
Der Rechtsverteidiger begann nervös, machte viele leichte Fehler und musste seinen Gegenspielern nicht selten hinterher hecheln. Steigerte sich mit der Zeit. Beim Gegentor nicht unschuldig, rettete aber auch einmal in höchster Not. Note: 4
Antonio Rüdiger
Es war kein besonders guter Abend für den Verteidiger vom VfB Stuttgart. Er ließ sich von der Verunsicherung seines Partners in der Innenverteidigung (Mustafi) anstecken. Spielte in der zweiten Halbzeit dann halbwegs solide. Note: 4
Shkodran Mustafi
Der Stopper vom FC Valencia wirkte in vielen Situationen desorientiert und überfordert. Wo war Mustafi beim 1:1-Ausgleichstreffer? Beim 2:1 für die USA lässt er sich von Bobby Wood mit einer ganz einfachen Körperdrehung ausspielen. Note: 5
Jonas Hector
Der Kölner fing vor heimischen Publikum an wie die Feuerwehr. Hector marschierte, grätschte und versuchte sich auch immer wieder mit in die Offensive einzuschalten. Ein ordentlicher Auftritt des Linksverteidigers. Note: 3
Bastian Schweinsteiger
Der Ruhepol im defensiven Mittelfeld der DFB-Elf. Er spielte im Duett mit Ilkay Gündogan den etwas defensiveren Part – und das machte er absolut passabel. Zur Halbzeit für Sami Khedira ausgewechselt. Note: 3
Ilkay Gündogan
Der Mittelfeldmotor. Der Noch-Dortmunder bestimmte das Spieltempo, glänzte immer wieder aufs Neue mit cleveren Pässen und war zudem immer anspielbar. In den zweiten 45 Minuten bis zu seiner Auswechslung etwas abgetaucht. Note: 3
Patrick Herrmann
Was für ein Wahnsinnsdebüt in der DFB-Elf für den jungen Gladbacher. Von der ersten Sekunde an im Spiel agierte er rotzfrech, ließ seine Gegenspieler ein ums andere Mal wie kleine Schuljungen stehen und bereitete das 1:0 sehenswert vor. Note: 2
Mesut Özil
Der Mittelfeldregisseur von Arsenal London hatte einen sehr unauffälligen Abend. Vom ihm würde man sich deutlich mehr Impulse erwarten. Er kann es doch – aber warum zeigt er sein Können nur so selten? Note: 4
Andre Schürrle
Der Wolfsburger hatte richtig viel Spaß an dem Kick gegen die "Klinsmänner". Schürrle war immer in Bewegung, schaltete ein ums andere Mal den Turbo ein und überzeugte mit flinken Dribblings. Musste zur Halbzeit für Lukas Podolski weichen. Note: 2
Mario Götze
Beim FC Bayern werden sie sich verwundert die Augen gerieben haben. Das war in der erste Halbzeit mitnichten der phlegmatische Mario Götze, wie sie ihn aktuell von der Säbener Straße kennen. Im Gegenteil. In Durchgang zwei aber nicht mehr zu sehen. Note: 3
Lukas Podolski
Es war dem gebürtigen Kölner anzusehen, dass er es in seiner Heimatstadt jedem zeigen wollte - aber es wollte Podolski einfach nichts so recht gelingen. War an diesem Abend gegen die USA stets bemüht, mehr aber auch nicht. Note: 4
Sami Khedira
Der Neuzugang von Juventus Turin übernahm in der zweiten Halbzeit den Part des Antreibers im Mittelfeld. Das machte er insgesamt absolut ordentlich, ohne aber groß dabei zu glänzen. Köpfte einmal an die Latte. Note: 3
Christoph Kramer
Der Ex-Gladbacher agierte gegen die USA nach seiner Einwechselung ziemlich unauffällig, erledigte seine defensiven Aufgaben als Sechser jedoch gewohnt souverän. Note 3
Karim Bellarabi
Zu spät gekommen. Keine Note.
Max Kruse
Ebenfalls zu spät eingewechselt. Keine Note.