DFB-Team: Die Gewinner und Verlierer der Länderspiele
Die Gewinner und Verlierer der Länderspiele
Mitte Mai wird Joachim Löw seinen vorläufigen Kader für die Europameisterschaft in Frankreich bekannt geben. In den Länderspielen gegen England und Italien kann der Bundestrainer noch einige Kandidaten testen. Auch für die Spieler eine Chance, sich um ein EM-Ticket zu bewerben. ran.de zeigt fünf Gewinner und fünf Verlierer der Länderspiele.
Gewinner: Sebastian Rudy
Gewinner: Sebastian Rudy. Nur wenige haben wohl mit Sebastian Rudy in der Startelf gegen Italien gerechnet. Gegen England sitzt der Hoffenheimer noch die komplette Zeit auf der Bank, im zweiten Spiel darf er von Beginn an ran und nutzt seine Chance. Auf dem rechten Flügel agiert Rudy sehr aktiv und kann sich auf der vakanten Position auszeichnen.
Gewinner: Jonas Hector
Gewinner: Jonas Hector. Auf der linken Defensivseite hat das DFB-Team eine Lücke, die noch geschlossen werden muss. Hector zeigt vor allem gegen Italien, dass er ein Kandidat dafür sein könnte. Der Kölner steht in beiden Partien in der Startelf - erzielt gegen Italien sogar einen Treffer. Luft nach oben hat Hector zwar noch, aber vor allem defensiv ist er eine echte Option.
Gewinner: Mario Götze
Gewinner: Mario Götze. Gegen Italien zeigt der Mittelfeldspieler erneut, wie wichtig er für die deutsche Nationalmannschaft ist. Er ist der Aktivposten, erzielt ein Tor und schießt sich auch selbst aus der Krise. Beim FC Bayern muss er nun auf die nötige Einsatzzeit hoffen, dann kann er bei der EM zu einem wichtigen Faktor werden.
Gewinner: Mario Gomez
Gewinner: Mario Gomez. Dank dem Spiel gegen England hat Mario Gomez sein Ticket für die EM wohl sicher. Der ehemalige Bayern-Spieler ist als Stoßstürmer wieder enorm wichtig für Joachim Löw. Der 30-Jährige zeigt sich äußerst aktiv und mannschaftdienstlich, hat neben seinem Tor noch weitere Chancen auf einen Treffer.
Gewinner: Benedikt Höwedes
Gewinner: Benedikt Höwedes. Nicht gespielt und dennoch ein Gewinner der Länderspiele. Benedikt Höwedes agierte schon während der WM als Linksverteidiger und machte seine Sache erstaunlich gut. Trotz Hectors gutem Auftritt ist der gelernte Innenverteidiger, auch dank seiner Erfahrung, sicher die Nummer eins auf der Position. Aktuell bleibt nur abzuwarten, ob Höwedes nach seiner Verletzung rechtzeitig fit wird.
Verlierer: Marco Reus
Verlierer: Marco Reus. Gegen England nutzt Reus seine Chance gar nicht. Der Offensivspieler ist selten zu sehen - hat nur 40 Ballaktionen. Gegen Italien sitzt er folgerichtig auf der Bank und fällt auch nach seiner Einwechslung nicht auf. Um bei der EM in der Startelf zu stehen, muss sich Reus deutlich steigern.
Verlierer: Emre Can
Verlierer: Emre Can. Gegen England kommt Can als Rechtsverteidiger zum Einsatz - für den 22-Jährigen die Chance, sich trotz des Überangebots auf seiner angestammten Sechser-Position für die EM auszuzeichnen. Ohne Erfolg. In der Defensive agiert Can zu unkonzentriert - in der Offensive oft zu hektisch.
Verlierer: Antonio Rüdiger
Verlierer: Antonio Rüdiger. Der Verteidiger darf in beiden Spielen in der Startelf ran - ohne dabei Eindruck zu schinden. Vor allem in der Spieleröffnung offenbart Rüdiger deutliche Schwächen. Zudem ist er defensiv nicht so gefestigt, wie von Löw gewünscht.
Verlierer: Lukas Podolski
Verlierer: Lukas Podolski. Ein großes Turnier ohne Lukas Podolski? Eigentlich kaum vorstellbar. Doch der gebürtige Kölner muss um sein Ticket bangen. Gegen England kommt er nur 15 Minuten zum Einsatz - gegen Italien gar nicht. Momentan spricht nur die Erfahrung und das Wissen, dass er immer für ein Tor gut ist, für Podolski.
Verlierer: Reservespieler
Verlierer: Reservespieler. Andre Schürrle, Kevin Volland, Christoph Kramer und Co. - alle wollen mit nach Frankreich, doch in den Länderspielen kommen sie kaum bis gar nicht zum Einsatz. Und wenn, dann fallen sie nicht auf. Für die Reservespieler heißt es nun, sich im Verein auszuzeichnen, um Joachim Löw noch zu überzeugen.