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Domenico Tedesco übernimmt in Belgien: Deutsche Nationaltrainer im Ausland

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                <strong>Deutsche Nationaltrainer im Ausland</strong><br>
                Domenico Tedesco (Mi.) ist neuer Nationaltrainer Belgiens. Er unterschrieb bei den "Roten Teufeln" einen Vertrag bis nach der EM-Endrunde 2024. ran zeigt, welche deutschen Coaches derzeit noch als Nationaltrainer im Ausland tätig sind. (Stand: 8. Februar 2023)
© Imago

Deutsche Nationaltrainer im Ausland
Domenico Tedesco (Mi.) ist neuer Nationaltrainer Belgiens. Er unterschrieb bei den "Roten Teufeln" einen Vertrag bis nach der EM-Endrunde 2024. ran zeigt, welche deutschen Coaches derzeit noch als Nationaltrainer im Ausland tätig sind. (Stand: 8. Februar 2023)


                <strong>Domenico Tedesco (Belgien)</strong><br>
                Nach der enttäuschenden WM-Endrunde 2022 und dem Rücktritt von Nationaltrainer Roberto Martinez setzt Belgien nun auf Domenico Tedesco als dessen Nachfolger. Der Deutsch-Italiener, zuletzt in der Bundesliga bei RB Leipzig im Amt, unterzeichnete beim belgischen Fußballverband einen Vertrag bis nach der EM 2024, die in Deutschland stattfinden wird. Für den erst 37-Jährigen ist es der erste Job als Nationaltrainer. "Vom ersten Gespräch an hatte ich das Gefühl, dass es das Richtige ist, wir waren sofort auf der gleichen Wellenlänge", sagte Tedesco bei seiner Vorstellung. 
© IMAGO/Panoramic International

Domenico Tedesco (Belgien)
Nach der enttäuschenden WM-Endrunde 2022 und dem Rücktritt von Nationaltrainer Roberto Martinez setzt Belgien nun auf Domenico Tedesco als dessen Nachfolger. Der Deutsch-Italiener, zuletzt in der Bundesliga bei RB Leipzig im Amt, unterzeichnete beim belgischen Fußballverband einen Vertrag bis nach der EM 2024, die in Deutschland stattfinden wird. Für den erst 37-Jährigen ist es der erste Job als Nationaltrainer. "Vom ersten Gespräch an hatte ich das Gefühl, dass es das Richtige ist, wir waren sofort auf der gleichen Wellenlänge", sagte Tedesco bei seiner Vorstellung. 


                <strong>Ralf Rangnick (Österreich)</strong><br>
                Ebenfalls seinen ersten Job als Nationaltrainer übt gerade Ralf Rangnick aus. Der 64-Jährige ist seit dem Sommer 2022 Coach der österreichischen Nationalmannschaft und soll diese zur EM-Endrunde 2024 führen. Seit seinem Amtsantritt konnte Rangnick mit Österreich schon einige Erfolge erzielen, etwa einen 3:0-Sieg in der UEFA Nations League in Kroatien oder einen 2:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen den Vize-Europameister Italien. Wie schon bei seinen früheren Stationen in Leipzig oder Hoffenheim setzt Rangnick auch im ÖFB-Team auf hohes Pressing und kann dabei vor allem auf Spieler seiner Ex-Klubs RB Leipzig und Red Bull Salzburg zurückgreifen. Am 17. Juni 2023 kommt es im Rahmen der EM-Qualifikation zum deutschen Trainer-Duell: Tedescos Belgier treffen auf Rangnicks ÖFB-Team.
© IMAGO/GEPA pictures

Ralf Rangnick (Österreich)
Ebenfalls seinen ersten Job als Nationaltrainer übt gerade Ralf Rangnick aus. Der 64-Jährige ist seit dem Sommer 2022 Coach der österreichischen Nationalmannschaft und soll diese zur EM-Endrunde 2024 führen. Seit seinem Amtsantritt konnte Rangnick mit Österreich schon einige Erfolge erzielen, etwa einen 3:0-Sieg in der UEFA Nations League in Kroatien oder einen 2:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen den Vize-Europameister Italien. Wie schon bei seinen früheren Stationen in Leipzig oder Hoffenheim setzt Rangnick auch im ÖFB-Team auf hohes Pressing und kann dabei vor allem auf Spieler seiner Ex-Klubs RB Leipzig und Red Bull Salzburg zurückgreifen. Am 17. Juni 2023 kommt es im Rahmen der EM-Qualifikation zum deutschen Trainer-Duell: Tedescos Belgier treffen auf Rangnicks ÖFB-Team.

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                <strong>Stefan Kuntz (Türkei)</strong><br>
                Nach zwei EM-Titeln mit Deutschlands U21 (2017 und 2021) zog es Stefan Kuntz im September 2021 weg vom DFB. Er heuerte in der Türkei als Nationaltrainer an und führte das Team noch in die Playoffs der WM-Qualifikation. Dort scheiterte die Türkei aber im Halbfinale mit 1:3 an Portugal. Danach blieb er mit der Türkei in der UEFA Nations League zwar in fünf Spielen ungeschlagen (vier Siege ein Remis) - steht aber nun auch verantwortlich für die wohl größte Blamage in der Geschichte der Nationalmannschaft. Zum Abschluss der UEFA Nations League verlor die Türkei mit 1:2 auf den Färöer-Inseln. Diese Schmach konnten auch die zwei darauffolgenden 2:1-Siege in den Testspielen gegen Schottland und Tschechien nicht wettmachen. 
© IMAGO/Seskim Photo

Stefan Kuntz (Türkei)
Nach zwei EM-Titeln mit Deutschlands U21 (2017 und 2021) zog es Stefan Kuntz im September 2021 weg vom DFB. Er heuerte in der Türkei als Nationaltrainer an und führte das Team noch in die Playoffs der WM-Qualifikation. Dort scheiterte die Türkei aber im Halbfinale mit 1:3 an Portugal. Danach blieb er mit der Türkei in der UEFA Nations League zwar in fünf Spielen ungeschlagen (vier Siege ein Remis) - steht aber nun auch verantwortlich für die wohl größte Blamage in der Geschichte der Nationalmannschaft. Zum Abschluss der UEFA Nations League verlor die Türkei mit 1:2 auf den Färöer-Inseln. Diese Schmach konnten auch die zwei darauffolgenden 2:1-Siege in den Testspielen gegen Schottland und Tschechien nicht wettmachen. 


                <strong>Reinhold Breu (Litauen)</strong><br>
                Der gebürtige Deggendorfer Reinhold Breu kam eigentlich Anfang 2022 als Sportdirektor zum litauischen Fußballverband. Zuletzt aber fungierte der 52-Jährige auch als Interimstrainer der Nationalmannschaft. Wirklich erfolgreich lief es unter dem früheren DFB-Stützpunkt-Trainer aber nicht. In vier Partien setzte es drei Niederlagen. Nur bei Breus Einstand in der UEFA Nations League gab es durch ein 1:1 gegen die Färöer-Inseln einen Teilerfolg. Als fußballerischer Entwicklungshelfer versuchte sich Breu auch schon vor seinem Engagement in Litauen, damals in Luxemburg. Dort war er unter anderem Co-Trainer der Nationalmannschaft, Trainer diverser U-Nationalmannschaften sowie technischer Direktor des Fußballverbandes.
© IMAGO/Majerus

Reinhold Breu (Litauen)
Der gebürtige Deggendorfer Reinhold Breu kam eigentlich Anfang 2022 als Sportdirektor zum litauischen Fußballverband. Zuletzt aber fungierte der 52-Jährige auch als Interimstrainer der Nationalmannschaft. Wirklich erfolgreich lief es unter dem früheren DFB-Stützpunkt-Trainer aber nicht. In vier Partien setzte es drei Niederlagen. Nur bei Breus Einstand in der UEFA Nations League gab es durch ein 1:1 gegen die Färöer-Inseln einen Teilerfolg. Als fußballerischer Entwicklungshelfer versuchte sich Breu auch schon vor seinem Engagement in Litauen, damals in Luxemburg. Dort war er unter anderem Co-Trainer der Nationalmannschaft, Trainer diverser U-Nationalmannschaften sowie technischer Direktor des Fußballverbandes.


                <strong>Michael Weiß (Laos)</strong><br>
                Quasi ein Routinier in Sachen fußballerischer Aufbauhilfe ist Michael Weiß. Der 57-Jährige aus Dannenfels in Rheinland-Pfalz ist derzeit Nationaltrainer von Laos - und noch viel mehr. Er betreut zudem die U19, U20 und U23 des südostasiatischen Landes. Zuvor war Weiß schon Nationaltrainer der Mongolei, Ruandas, der Philippinen, außerdem U20-Nationaltrainer Chinas. In Europa gab es für Weiß als Trainer hingegen 2014 nur ein Intermezzo für acht Spiele beim rumänischen Klub Otelul Galati. Genau so viele Partien saß Weiß bislang als Nationaltrainer von Laos auf der Bank und die Ausbeute ist überschaubar: Nach zwei Siegen gegen die Mongolei und Brunei setzte es fünf Pleiten in Folge. Zuletzt gab es zum Jahresende für die Nummer 187 der FIFA-Weltrangliste aber immerhin ein 2:2 gegen Myanmar. 
© 2010 Getty Images

Michael Weiß (Laos)
Quasi ein Routinier in Sachen fußballerischer Aufbauhilfe ist Michael Weiß. Der 57-Jährige aus Dannenfels in Rheinland-Pfalz ist derzeit Nationaltrainer von Laos - und noch viel mehr. Er betreut zudem die U19, U20 und U23 des südostasiatischen Landes. Zuvor war Weiß schon Nationaltrainer der Mongolei, Ruandas, der Philippinen, außerdem U20-Nationaltrainer Chinas. In Europa gab es für Weiß als Trainer hingegen 2014 nur ein Intermezzo für acht Spiele beim rumänischen Klub Otelul Galati. Genau so viele Partien saß Weiß bislang als Nationaltrainer von Laos auf der Bank und die Ausbeute ist überschaubar: Nach zwei Siegen gegen die Mongolei und Brunei setzte es fünf Pleiten in Folge. Zuletzt gab es zum Jahresende für die Nummer 187 der FIFA-Weltrangliste aber immerhin ein 2:2 gegen Myanmar. 

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