Erster Einsatz für Youssoufa Moukoko: Die 10 jüngsten DFB-Debütanten

Erster Einsatz für Youssoufa Moukoko: Die 10 jüngsten DFB-Debütanten in der Nachkriegszeit
Beim Testpiel gegen den Oman gibt Youssoufa Moukoko sein Debüt für den DFB. Der Stürmer des BVB hat prompt den Sprung in die Startelf geschafft und reiht sich so in die Riege der jüngsten DFB-Debütanten in der Nachkriegszeit ein. ran zeigt Euch die Top 10.

10. Platz. Helmut Haller (19 Jahre, 65 Tage)
Der 2012 verstorbene Helmut Haller wird von Fans des FC Augsburg bis heute gefeiert, der Verein ehrte ihn mit einem Denkmal vor dem Stadion. Zwischen 1958 und 1970 machte er 33 Länderspiele, schoss 13 Tore, wurde 1966 Vize-Weltmeister. Er debütierte am 24. September 1954 mit 19 Jahren und 65 Tagen.

9. Platz: Karl-Heinz Schnellinger (19 Jahre, 2 Tage)
Karl-Heinz Schnellinger (M.) trainierte einst unter Weltmeister-Coach Sepp Herberger (r.). Der Abwehrspieler wurde beim AC Mailand zum Star, nahm mit Deutschland aber an vier Weltmeisterschaften teil, ohne den Titel zu gewinnen. Sein Debüt: Am 2. April 1958 mit 19 Jahren und zwei Tagen.

8. Platz: Lukas Podolski (19 Jahre, 2 Tage)
Ebenfalls 19 Jahre und zwei Tage alt war Lukas Podolski bei seinem Debüt am 6. Juni 2004 gegen Ungarn. Deutschland verlor mit 0:2. Podolski war danach bei allen großen Turnieren dabei und wurde 2014 Weltmeister in Brasilien. Nach seinem 130. Länderspiel beendete "Prinz Poldi" 2017 seine Karriere in der Nationalmannschaft.

7. Platz: Julian Draxler (18 Tage, 249 Tage)
In der Vorbereitung auf die EM 2012 traf Deutschland im Test auf die Schweiz. Es war ein spektakuläres Spiel, das das DFB-Team mit 3:5 verlor. Mit dabei: Julian Draxler (r.), der zwei Jahre später in Brasilien Weltmeister wurde. Mittlerweile spielt der damals 18 Jahre und 249 Tage alte Offensivmann bei Paris Saint-Germain.

6. Platz: Max Meyer (18 Jahre, 237 Tage)
Am 13. Mai 2014 beim 0:0 gegen Polen debütierte der damalige Schalker und jetzige Kölner Max Meyer im Alter von 18 Jahren und 237 Tagen im DFB-Team. Vier Länderspiele hat er gemacht. Ob noch welche dazukommen?

5. Platz: Olaf Thon (18 Jahre, 229 Tage)
Olaf Thon war bei seinem Debüt beim 3:2 gegen Malta am 16. Dezember 1984 18 Jahre und 229 Tage alt. 53 Spiele machte der einstige Profi des FC Bayern und FC Schalke insgesamt fürs DFB-Team, schoss dabei drei Tore. Der Höhepunkt: 1990 wurde er mit Deutschland in Italien Weltmeister.

4. Platz: Mario Götze (18 Jahre, 167 Tage)
Beim 0:0 gegen Schweden am 17. November 2010 streifte sich Mario Götze (M.) zum ersten Mal den Dress der A-Nationalmannschaft über. Er war damals 18 Jahre und 167 Tage alt. Höhepunkt seiner DFB-Karriere war der entscheidende Treffer im WM-Finale 2014 gegen Argentinien, mittlerweile spielt Götze bei der PSV Eindhoven.

3. Platz: Jamal Musiala (18 Jahre, 27 Tage)
Es lief die 79. Minute als Jamal Musiala zum zweitjüngsten Debütanten der DFB-Auswahl wurde. Nach einer zuvor starken Leistung seiner Teamkollegen war das WM-Quali-Spiel gegen Island beim Stand von 3:0 bereits entschieden, Grund genug um Musiala im Alter von 18 Jahren und 27 Tagen zu seiner Premiere zu verhelfen. Nur einer war noch jünger. 

2. Platz: Youssoufa Moukoko (17 Jahre, 361 Tage)
Der Stürmer des BVB gibt im Testspiel gegen den Oman sein Debüt und wird damit zum jüngsten Spieler der DFB-Geschichte. Youssoufa Moukoko durchlief bereits mehrere U-Nationalmannschaften. Für die deutsche U21 erzielte er in fünf Spielen sechs Tore. 

1. Platz: Uwe Seeler (17 Jahre, 345 Tage)
Uwe Seeler (r.) debütierte am 16. Oktober 1954 beim 1:3 gegen Frankreich. Das HSV-Idol war damals 17 Jahre und 345 Tage alt. Nach 72 Länderspielen stand der spätere Ehrenspielführer allerdings am Ende seiner Länderspielkarriere ohne Titel da. Jünger als Seeler waren in der kompletten Geschichte des DFB nur Marius Hiller, der beim Freundschaftsspiel gegen die Schweiz 1910 17 Jahre und 241 Tage alt war und Willy Baumgärtner, der 1908 ebenfalls gegen die Schweiz debütierte und dabei 17 Jahre und 104 Tage alt war.