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Fan-Rückkehr in Deutschland gefährdet: So ist der Stand in Europas Ligen

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                <strong>Politik könnte Fan-Rückkehr in Deutschland verzögern</strong><br>
                Der Fußball und alle anderen Sportarten in Deutschland müssen wahrscheinlich bis zum Jahresende weitestgehend ohne Zuschauer auskommen. Das geht aus der Beschlussvorlage für die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am Donnerstag hervor. Ausnahmen sollen allenfalls in Regionen mit niedriger Zahl an Neuinfektionen gemacht werden. Vorher hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer für eine Teil-Zulassung von Fans plädiert. ran.de zeigt, wie der Stand bei der Fan-Rückkehr in Europas Fußball-Ligen ist.
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Politik könnte Fan-Rückkehr in Deutschland verzögern
Der Fußball und alle anderen Sportarten in Deutschland müssen wahrscheinlich bis zum Jahresende weitestgehend ohne Zuschauer auskommen. Das geht aus der Beschlussvorlage für die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am Donnerstag hervor. Ausnahmen sollen allenfalls in Regionen mit niedriger Zahl an Neuinfektionen gemacht werden. Vorher hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer für eine Teil-Zulassung von Fans plädiert. ran.de zeigt, wie der Stand bei der Fan-Rückkehr in Europas Fußball-Ligen ist.


                <strong>Deutschland: Bundesliga und 2. Bundesliga</strong><br>
                Im Zuge der politischen Verhandlungen über eine Fan-Rückkehr hat die DFL am Mittwoch ein überarbeitetes Hygienekonzept vorgestellt. Trotzdem könnte es mit dem Zuschauer-Comeback laut den Entwicklungen in der Politik noch bis zum nächsten Jahr dauern. Die DFL steht einer Zulassung nach regionalen Bedingungen aufgrund von wettbewerbsverzerrenden Folgen kritisch gegenüber. Geschäftsführer Christian Seifert teilte bereits mit, dass sich alle Beteiligten "in kleinen verantwortungsvollen Schritten herantasten" sollten. Stand jetzt, wird es in der Bundesliga und der 2. Liga erstmal keine Fans im Stadion geben. Nach der ersten Runde im DFB-Pokal vom 11. bis 14. September starten die beiden Ligen dann am 18. September.
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Deutschland: Bundesliga und 2. Bundesliga
Im Zuge der politischen Verhandlungen über eine Fan-Rückkehr hat die DFL am Mittwoch ein überarbeitetes Hygienekonzept vorgestellt. Trotzdem könnte es mit dem Zuschauer-Comeback laut den Entwicklungen in der Politik noch bis zum nächsten Jahr dauern. Die DFL steht einer Zulassung nach regionalen Bedingungen aufgrund von wettbewerbsverzerrenden Folgen kritisch gegenüber. Geschäftsführer Christian Seifert teilte bereits mit, dass sich alle Beteiligten "in kleinen verantwortungsvollen Schritten herantasten" sollten. Stand jetzt, wird es in der Bundesliga und der 2. Liga erstmal keine Fans im Stadion geben. Nach der ersten Runde im DFB-Pokal vom 11. bis 14. September starten die beiden Ligen dann am 18. September.


                <strong>Test beim Europäischen Supercup mit dem FC Bayern München</strong><br>
                Der FC Bayern München könnte einen möglichen Sieg im europäischen Supercup gegen Europa-League-Champion FC Sevilla wohl mit 3000 eigenen Fans im Stadion feiern. Laut "kicker" will die UEFA beide Finalisten mit einem Kartenkontingent in dieser Höhe versorgen. Das Spiel in Budapest soll als "Pilotprojekt" vor Zuschauern ausgetragen werden. Auch der deutsche Supercup am 30. September in München, bei dem die Bayern auf Borussia Dortmund treffen, sollte nach dem Willen der DFL vor "einer bestimmten Anzahl von Zuschauern" stattfinden. Ob dies nach den Beschlüssen des Spitzentreffens noch möglich ist, bleibt abzuwarten.
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Test beim Europäischen Supercup mit dem FC Bayern München
Der FC Bayern München könnte einen möglichen Sieg im europäischen Supercup gegen Europa-League-Champion FC Sevilla wohl mit 3000 eigenen Fans im Stadion feiern. Laut "kicker" will die UEFA beide Finalisten mit einem Kartenkontingent in dieser Höhe versorgen. Das Spiel in Budapest soll als "Pilotprojekt" vor Zuschauern ausgetragen werden. Auch der deutsche Supercup am 30. September in München, bei dem die Bayern auf Borussia Dortmund treffen, sollte nach dem Willen der DFL vor "einer bestimmten Anzahl von Zuschauern" stattfinden. Ob dies nach den Beschlüssen des Spitzentreffens noch möglich ist, bleibt abzuwarten.

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                <strong>Deutschland: Dritte Liga</strong><br>
                Die Entwicklungen in der Dritten Liga sahen da schon vielversprechender aus, aber auch der zuständige DFB könnte durch die politischen Beschlüsse ausgebremst werden. Am Dienstag hatten sich der Verband und die Klubs darauf verständigt, Fans anhand der verschiedenen behördlichen Vorschriften zuzulassen. Demnach sollten neben den Sitzplatzbereichen auch die Stehplatztribünen öffnen. Nun wurde aber auch diese Übereinkunft infrage gestellt. Auch die Dritte Liga startet ihre Saison am 18. September.
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Deutschland: Dritte Liga
Die Entwicklungen in der Dritten Liga sahen da schon vielversprechender aus, aber auch der zuständige DFB könnte durch die politischen Beschlüsse ausgebremst werden. Am Dienstag hatten sich der Verband und die Klubs darauf verständigt, Fans anhand der verschiedenen behördlichen Vorschriften zuzulassen. Demnach sollten neben den Sitzplatzbereichen auch die Stehplatztribünen öffnen. Nun wurde aber auch diese Übereinkunft infrage gestellt. Auch die Dritte Liga startet ihre Saison am 18. September.


                <strong>England: Premier League</strong><br>
                Auch die englische Liga arbeitet an einer Rückkehr der Fans in die Stadien. Am Samstag dürfen beim Testspiel zwischen Brighton & Hove Albion und dem FC Chelsea 3000 Zuschauer ins American Express Community Stadium. Die britische Politik zeigt sich gesprächsbereit, mahnt aber auch weiter zur Vorsicht. Stand jetzt geht auch die Premier League ohne Fans in die neue Saison, die am 12. September beginnen soll.
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England: Premier League
Auch die englische Liga arbeitet an einer Rückkehr der Fans in die Stadien. Am Samstag dürfen beim Testspiel zwischen Brighton & Hove Albion und dem FC Chelsea 3000 Zuschauer ins American Express Community Stadium. Die britische Politik zeigt sich gesprächsbereit, mahnt aber auch weiter zur Vorsicht. Stand jetzt geht auch die Premier League ohne Fans in die neue Saison, die am 12. September beginnen soll.


                <strong>Spanien: La Liga</strong><br>
                In Spanien gibt es noch keine genaueren Abkommen. Bereits im Juni sollen allerdings erste Protokolle mit Vorschlägen für eine Fan-Rückkehr an die Vereine übergeben worden sein. Bisher steht allerdings noch nicht einmal fest, wann die neue Saison startet. Die spanische Liga "LFP" möchte am 12. September beginnen, wartet aber immer noch auf die Erlaubnis des Verbandes "RFEF". So gut wie sicher startet dann aber auch La Liga ohne Publikum.
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Spanien: La Liga
In Spanien gibt es noch keine genaueren Abkommen. Bereits im Juni sollen allerdings erste Protokolle mit Vorschlägen für eine Fan-Rückkehr an die Vereine übergeben worden sein. Bisher steht allerdings noch nicht einmal fest, wann die neue Saison startet. Die spanische Liga "LFP" möchte am 12. September beginnen, wartet aber immer noch auf die Erlaubnis des Verbandes "RFEF". So gut wie sicher startet dann aber auch La Liga ohne Publikum.

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                <strong>Italien: Serie A</strong><br>
                Derzeit wird eher über den Zeitpunkt des Saisonstarts diskutiert als über eine Rückkehr der Fans. Der Beginn in der Serie A könnte um eine Woche vom 19. auf den 26. September verschoben werden. Ein entsprechender Antrag des Europa-League-Finalisten Inter Mailand wird derzeit geprüft. Die Mailänder wollen dadurch eine längere Erholungsphase erhalten, andere Klubs unterstützen den Antrag, da einige Profis nach einem positiven Coronatest noch unter Quarantäne stehen. Eine Fan-Rückkehr, die der italienische Verband im Juli bereits forciert hat, ist wieder etwas in den Hintergrund gerückt.
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Italien: Serie A
Derzeit wird eher über den Zeitpunkt des Saisonstarts diskutiert als über eine Rückkehr der Fans. Der Beginn in der Serie A könnte um eine Woche vom 19. auf den 26. September verschoben werden. Ein entsprechender Antrag des Europa-League-Finalisten Inter Mailand wird derzeit geprüft. Die Mailänder wollen dadurch eine längere Erholungsphase erhalten, andere Klubs unterstützen den Antrag, da einige Profis nach einem positiven Coronatest noch unter Quarantäne stehen. Eine Fan-Rückkehr, die der italienische Verband im Juli bereits forciert hat, ist wieder etwas in den Hintergrund gerückt.


                <strong>Frankreich: Ligue 1</strong><br>
                Die französische Liga läuft bereits wieder und auch die Zuschauer dürfen dabei sein. Im August sind es noch maximal 5000 Fans in den Stadien, danach sollen es mehr werden. Neue Beschlüsse gibt es aber noch nicht.
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Frankreich: Ligue 1
Die französische Liga läuft bereits wieder und auch die Zuschauer dürfen dabei sein. Im August sind es noch maximal 5000 Fans in den Stadien, danach sollen es mehr werden. Neue Beschlüsse gibt es aber noch nicht.


                <strong>Weitere europäische Ligen</strong><br>
                Bereits in der abgelaufenen Saison gab es europäische Profiligen, in denen Fans auch während der Pandemie in die Stadien durften. Zum Beispiel in Weißrussland, Serbien und Ungarn wurden Zuschauer auch mitten in der Hochphase der Corona-Welle auf die Tribünen gelassen. In Schweden, Schottland und Polen läuft ebenfalls bereits die neue Saison - allerdings weiter ohne Fans. Andere Ligen arbeiten nun intensiv an einer Rückkehr der Fans zur neuen Saison. Die European Club Association (ECA) erarbeitet bereits einen Vorschlag, der die Zulassung durch Fiebermessung, Maskenpflicht, zeitlich versetzte Einlassfenster und personalisierte Tickets vorantreiben soll.
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Weitere europäische Ligen
Bereits in der abgelaufenen Saison gab es europäische Profiligen, in denen Fans auch während der Pandemie in die Stadien durften. Zum Beispiel in Weißrussland, Serbien und Ungarn wurden Zuschauer auch mitten in der Hochphase der Corona-Welle auf die Tribünen gelassen. In Schweden, Schottland und Polen läuft ebenfalls bereits die neue Saison - allerdings weiter ohne Fans. Andere Ligen arbeiten nun intensiv an einer Rückkehr der Fans zur neuen Saison. Die European Club Association (ECA) erarbeitet bereits einen Vorschlag, der die Zulassung durch Fiebermessung, Maskenpflicht, zeitlich versetzte Einlassfenster und personalisierte Tickets vorantreiben soll.

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