Koller, Kroos, Schweini und Co.: Das Leben dieser Fußballstars wurde verfilmt

Jan Koller
Mit 79 Toren in 184 Pflichtspielen ist Jan Koller zur BVB-Legende geworden und zählt zu den besten tschechischen Fußballspielern der Geschichte. Nun wird das Leben des mittlerweile 47-Jährigen verfilmt. Die Dreharbeiten haben laut dem früheren Angreifer bereits begonnen, der Titel der Dokumentation lautet: "Jan Koller – die Geschichte eines einfachen Jungen." Regie führt der Tscheche Petr Vetrovsky, die Premiere soll im Februar 2022 erfolgen. Doch Koller ist bei weitem nicht der einzige ehemalige Kicker, dessen Leben auf die Leinwand kommt. ran.de blickt auf die Dokumentationen der Fußballstars.

Bastian Schweinsteiger
Der Film "SCHW31NS7EIGER Memories – Von Anfang bis Legende" begleitet die letzten Tage der eindrucksvollen Karriere von Bastian Schweinsteiger. Unter der Regie seines Freundes Til Schweiger begleitet die Dokumentation den heute 36-Jährigen bei seinen letzten Spielen für den MLS-Klub Chicago Fire. Zudem wird auch sein Aufstieg bei den Bayern, in der Nationalmannschaft sowie das Leben mit seiner Partnerin Ana Ivanovic thematisiert.

Toni Kroos
Die Dokumentation über Toni Kroos kam am 4. Juli 2019 in die Kinos, die Fernsehpremiere folgte rund eineinhalb Jahre später auf ARTE sowie im ZDF. Der Film erzählt die Geschichte des deutschen Nationalspielers, Regie führte Manfred Oldenburg. Unter anderem die Beziehung zu seinem Bruder Felix Kroos steht im Zentrum, im Laufe der Doku kommen Fußballgrößen wie Pep Guardiola, Zinedine Zidane oder Sergio Ramos zu Wort.

Thomas Broich
Thomas Broich hat in seiner Karriere einiges erlebt. Einst galt er als großes deutsches Talent und legte einen rasanten Aufstieg in der Bundesliga hin. Sein Glück fand der heutige ARD-Experte aber in Australien, wo er bei Brisbane Roar über sieben Jahre in der A-League spielte. Filmemacher Aljoscha Pause begleitete Broich über acht Jahre und formte aus mehr als 100 Stunden Rohmaterial den Film "Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen". Der Titel ist dabei an die ehemalige E-Mail-Adresse Broichs angelehnt. Sie lautete "tommeetszizou@aol.com" und verwies auf sein damaliges Vorbild Zinedine Zidane.

Mario Götze
Auch die noch laufende Karriere des WM-Helden von 2014 wurde in der Doku-Serie "Being Mario Götze – Eine deutsche Fußballgeschichte" festgehalten. Wie in der Dokumentation über Thomas Broich führte auch hier Aljoscha Pause Regie. Ausgestrahlt wurde die Serie im Jahr 2018 auf der Plattform des Streaming-Dienstes "DAZN" und beinhaltet vier Folgen à rund 50 Minuten.

Zlatan Ibrahimovic
Natürlich ließ auch der exzentrische Stürmer-Star aus Schweden sein Leben dokumentieren. In dem rund 90-minütigen Film "Zlatan – Ihr redet, ich spiele" wird Ibrahimovics Weg von seinem Jugendverein Malmö, über den Wechsel zu Ajax Amsterdam bis hin zu seiner Zeit in Italien festgehalten.

Antoine Griezmann
Im Jahr 2019 veröffentlichte Netflix eine rund einstündige Dokumentation über den französischen Nationalspieler Antoine Griezmann. Im Laufe des Films wird gezeigt, wie sich Griezmann trotz seines eher schmächtigen Körperbaus im Geschäft des Profifußballs durchsetzen konnte.

Zinedine Zidane
Während Zidane in der Dokumentation von Toni Kroos noch eine Gastrolle einnahm, stand er in "Zidane – Ein Porträt im 21. Jahrhundert" selbst im Mittelpunkt. Der Film wurde bereits im Jahr 2006 veröffentlicht und unterscheidet sich grundlegend von anderen Dokumentationen: Zidane wurde beim Spiel seines Klubs Real Madrid gegen den FC Villareal (2005) von insgesamt 17 Kameras begleitet. Das Porträt ist daher eine rund 90-minütige Hommage an den Franzosen.

Lionel Messi
Die Dokumentation über "La Pulga" ist mit einigen Schauspielszenen angereichert und geht daher auch in die Richtung eines Spielfilmes. Regisseur Alex de la Iglesia blickt in seinem Projekt, das 2016 veröffentlicht wurde, hinter die Kulissen und beschreibt den Aufstieg des kleinen Argentiniers hin zum Weltfußballer.

Cristiano Ronaldo
Natürlich wurde auch der Werdegang von Cristiano Ronaldo verfilmt. Regisseur Anthony Wonke bekam als Erster uneingeschränkten Zugang zum Privatleben des Portugiesen und begleitete Ronaldo über einen Zeitraum von 14 Monaten. Heraus kam eine rund 90-minütige Dokumentation, die im Jahr 2015 prämierte.

Diego Maradona
Doch nicht nur das Leben der aktuellen Fußballstars wurde verfilmt. Auch Legenden wie Diego Maradona oder Pele wurden auf der Leinwand abgebildet. Regisseur Asif Kapadia standen über 500 Stunden Rohmaterial aus dem persönlichen Archiv von Maradona zur Verfügung. Heraus kam ein knapp zweistündiger Film über das bewegte Leben des am 25. November 2020 verstorbenen Argentiniers.

Pele
Über den Brasilianer dreht Netflix derzeit eine neue Dokumentation. Diese soll im Februar 2021 erscheinen. Mit seinen mittlerweile 80 Jahren blickt Pele dabei auf seine lange Karriere zurück und zieht Vergleiche zum heutigen modernen Fußball. Im Oktober vergangenen Jahres wurde zudem ein Spielfilm, in dem ein Schauspieler den kleinen Pele spielt, veröffentlicht.