Kylian Mbappe - Transfer-Optionen: PSG erwartet Angebot vom FC Chelsea
PSG reist ohne Mbappe nach Japan: Mögliche Wechsel-Ziele im Check
Kylian Mbappe möchte seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain nicht verlängern. PSG streicht seinen Superstar deshalb aus dem Kader für die Asienreise und will noch in diesem Sommer eine hohe Ablöse erzielen. Die möglichen Mbappe-Ziele im ran-Check. (Stand: 02. August 2023)
FC Chelsea
Eigentlich hatte sich der FC Chelsea schon aus dem Poker um Kylian Mbappe verabschiedet. Nun berichtet jedoch die französische Zeitung "L'Equipe", dass PSG-Boss Nasser El-Khelaifi ein Angebot von Chelsea-Eigentümer Todd Boehly erwartet. Von finanziellen Rahmenbedingungen ist allerdings nicht die Rede. Günstig dürfte der Weltmeister von 2018 ganz bestimmt nicht werden.
FC Liverpool
Der FC Liverpool könnte laut "Mirror" einen Ausweg für Kylian Mbappe aus seiner schwierigen Lage bei PSG ermöglichen. Dem Bericht nach würde der Klub um Coach Jürgen Klopp den Stürmer gerne bis 2024 ausleihen und ihm so einen Ausweg aus dem PSG-Zoff ermöglichen. Danach könnte er ablösefrei zu Real Madrid weiterziehen. Bei Liverpools Werben um Mbappe könnte dessen Mutter eine Schlüsselrolle einnehmen, sie ist wohl Anhängerin des Klopp-Klubs. Klopp selbst zeigte sich amüsiert, angesprochen auf das Gerücht: "Wir lachen darüber", sagte er "The Athletic": "Ich möchte die Story nicht kaputt machen, aber soweit ich weiß, ist da nichts dran. Es sei denn, irgendwer anders vom Klub bereitet etwas vor und will mich überraschen."
FC Chelsea
Chelsea will offenbar Geld und Spieler als Ablöse bieten. In London würde Mbappe auf einen alten Bekannten treffen: Trainer Mauricio Pochettino coachte ihn eineinhalb Jahre in seiner Zeit in Paris.
Saudi-Arabien
Obwohl Al Hilal ihn angeblich mit einem Jahresgehalt von 200 Millionen Euro locken soll, weigert sich Kylian Mbappe laut dem Transferexperten Fabrizio Romano mit dem saudischen Verein zu verhandeln. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass Paris Saint-Germain sich mit Al Hilal auf eine Ablösesumme im Bereich von 300 Millionen Euro geeinigt habe und eine Delegation Al Hilals in den kommenden Tagen in Paris aufschlagen wolle. Romano zufolge ist man bei PSG davon überzeugt, dass Mbappe sich mit Real Madrid einig sei. Es hatten sogar Gerüchte kursiert, wonach der französische Superstar bereit sei sich ein Jahr in Paris auf die Tribüne zu setzen und dann ablösefrei in die spanische Hauptstadt zu wechseln.
FC Barcelona
Wie die "L'Equipe" berichtet, schaltet sich auch der FC Barcelona ein. Die Katalanen sollen bereits das Telefon-Gespräch mit Paris Saint-Germain gesucht haben. Da "Barca" sich Mbappe nicht leisten kann, möchte man gleich mehrere Spieler im Tausch dafür abgeben. Laut der spanischen "Sport" könnten darunter Spieler wie Clement Lenglet, Julian Araujo, Nico Gonzalez, Franck Kessie, Ferran Torres und Alex Collado sein.
Real Madrid
Schon im Sommer 2022 kam es beinahe zum Wechsel, doch Kylian Mbappe verlängerte damals überraschend seinen Vertrag bei PSG. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Real Madrid sein Wunschziel ist - und auch Florentino Perez machte noch nie einen Hehl daraus, den Franzosen verpflichten zu wollen. Die Frage ist bloß: Wann? Der Real-Präsident hat zuletzt einen Wechsel im Sommer 2023 ausgeschlossen. Doch Paris Saint-Germain möchte wohl noch diesen Sommer abkassieren und einen ablösefreien Abgang 2024 unbedingt verhindern. Bei PSG gehe man laut Transfer-Experte Romano davon aus, dass Mbappe sich bereits mit den "Königlichen" geeinigt hat und ihm ein Vertrag vorliegt.
Paris Saint-Germain
Die realistischste Variante scheint aktuell jedoch ein Verbleib zu sein. Dem Spieler zufolge wäre das sogar seine erste Wahl. Der Franzose bekräftigte zuletzt mehrmals, er wolle bis 2024 für die Pariser spielen. Nur die im Vertrag verankerte einjährige Spieler-Option bis 2025 will er nicht ziehen. Laut dem Journalist Daniel Riolo sei Mbappe auch bereit eine Saison "auszusitzen", um dann im Folgejahr den Verein zu wechseln. Die Pariser befinden sich damit in der Zwickmühle.
FC Bayern München
Warum eigentlich nicht München? Bayern-Präsident Herbert Hainer hat schon öffentlich betont, dass der FC Bayern für den richtigen Spieler mehr als 100 Millionen Euro Ablöse zahlen würde. Der deutsche Rekordmeister sucht bekanntlich einen Weltklasse-Stürmer. Mit dem bald 30 Jahre alten Harry Kane soll Bayern schon sehr weit sein, doch dessen Klub Tottenham Hotspur stellt sich bisher quer. Falls der aktuelle Bayern-Topverdiener Sadio Mane tatsächlich nach Saudi-Arabien wechselt, wäre eventuell sogar genug Geld vorhanden, um Mbappes Gehalt zu stemmen. Dieser will unbedingt die Champions League gewinnen - wie die Bayern auch.
Manchester City
Kylian Mbappes Gehalt und Ablöse würde für Manchester Citys reiche Eigentümer kein Problem darstellen. Auch Pep Guardiola gilt als Bewunderer des jungen Franzosen. Ob es zu einem Wechsel kommt, ist trotzdem fraglich. Denn der City-Trainer sagte erst im Juni auf einer Pressekonferenz: "Ihr wisst alle, wohin er gehen möchte." Er meinte damit wohl eher "Los Blancos" als seine "SkyBlues".
FC Arsenal
Laut dem englischen "The Independent" wäre der FC Arsenal Kylian Mbappes Wunschziel, falls er je in die Premier League wechselt. Dem Bericht zufolge bewundert Mbappe die Spielphilosophie von Mikel Arteta und ist von der jungen Mannschaft, die zuletzt noch um Kai Havertz und Declan Rice ergänzt wurde, sehr angetan. Weiter heißt es, es würde Mbappe reizen, für Arsenal den ersten Premier-League-Titel seit 20 Jahren zu gewinnen.
Manchester United
Manchester United steht aktuell zum Verkauf, angeblich bekommt der katarische Scheich Sheikh Jassim schon bald den Zuschlag. Wie könnte er sich besser beliebt machen, als sofort den vielleicht besten Fußballer der Welt zu verpflichten? Außerdem hat sich Manchester United für die Champions League qualifiziert. Von der globalen Strahlkraft her können die "Red Devils" sogar mit Real Madrid mithalten.
FC Chelsea
Rund 250 Millionen Euro hat der FC Chelsea in diesem Sommer bisher durch Spieler-Verkäufe eingenommen. Der Kader soll ausgemistet und verjüngt werden. Dass der neue Eigentümer Todd Boehly aber auch selber gerne tief in die Tasche greift, hat er im famosen Winter-Transferfenster bereits bewiesen. Laut dem französischen Portal "RMC Sport" prüfen die "Blues" nun, ob ein Mbappe-Transfer im Sommer 2023 machbar wäre.