Lionel Messi, Sergio Ramos und Co.: Diese Stars sind im Sommer 2021 ablösefrei

Verträge enden: Diese Stars sind im Sommer 2021 ablösefrei
Der Profifußball ächzt finanziell unter der Corona-Pandemie - das wurde zuletzt auch bei den Hintergründen zur geplanten Super League deutlich. Da kommen auch den Topklubs neue Stars zum Nulltarif gerade recht, auch wenn in diesen Fällen ein happiges Handgeld fällig werden dürfte. ran.de zeigt, welche großen Namen im Sommer 2021 ablösefrei wechseln könnten. (Stand: 5. Mai 2021)

Sergio Agüero (Manchester City)
Nach zehn Jahren endet bei Manchester City eine Ära. Sergio Agüero bekommt keinen neuen Vertrag, nachdem er das erfolgreichste Jahrzehnt des Vereins entscheidend mitgeprägt hat. Der ehemalige Schwiegersohn von Diego Maradona kommt in dieser Saison jedoch nur noch sporadisch zum Einsatz. Seine Zukunft könnte beim FC Barcelona liegen, wie spekuliert wird. Sogar ein Angebot soll ihm bereits vorliegen. Aber auch Juventus Turin oder Tottenham Hotspur werden als Abnehmer gehandelt.

David Alaba (FC Bayern München)
Erst ließ David Alaba den FC Bayern München monatelang zappeln, Ende 2020 zogen die Bosse ihr Angebot für einen neuen Vertrag schließlich zurück. Im Frühjahr dann berief der 2008 zum Rekordmeister gewechselte Österreicher eigens eine Pressekonferenz ein, um seinen Abschied zu verkünden. Nur das Ziel ist noch offen. Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass Real Madrid oder der FC Barcelona das Rennen machen werden, wobei das Pendel eher in Richtung der Hauptstädter auszuschlagen scheint. Spanien gilt schon länger als fußballerisches Traumland von Alaba.

Jerome Boateng (FC Bayern München)
Obwohl Jerome Boateng unter Hansi Flick durchaus zum Stammpersonal zählt, sickerte früh durch, dass der Weltmeister von 2014 der Verjüngungskur beim FC Bayern München zum Opfer fallen wird. Der gebürtige Berliner selbst würde wohl gerne noch ein paar Jahre an der Säbener Straße dranhängen. Doch nun muss er sich also umorientieren. Die angeblichen Interessenten sind namhaft: Der FC Barcelona, der FC Chelsea, Tottenham Hotspur, Juventus Turin und sogar Borussia Dortmund werden mit "Boa" in Verbindung gebracht.

Hakan Calhangolu (AC Mailand)
Bei Hakan Calhanoglu und dem AC Mailand stehen die Zeichen nach vier Jahren auf Trennung. Der gebürtige Mannheimer ist bei den "Rossoneri" zwar meistens gesetzt, aber es gelingt ihm zu selten, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Doch wo könnte es den ehemaligen Hamburger und Leverkusener hinziehen? Im Rahmen einer Pressekonferenz der türkischen Nationalmannschaft verriet er seinen Wunsch, eines Tages das Trikot von Galatasaray Istanbul überzustreifen. Zudem soll Paris St. Germain seinen Hut in den Ring geworfen haben.

Gianluigi Donnarumma (AC Mailand)
Verliert der AC Mailand seinen Star-Keeper? Noch immer ist keine Einigung zwischen dem Klub und dem Lager von Gianluigi Donnarumma, der von Star-Berater Mino Raiola vertreten wird, verkündet worden. Das wird sich auch so bald nicht ändern, denn laut Vereinsangaben soll erst nach Saisonende weiter verhandelt werden. Die Personalie birgt jedenfalls Zündstoff. So hieß es sogar, Milan-Ultras hätten gefordert, den Schlussmann gegen Juventus Turin nicht aufzustellen, sollte er nicht vorher einen neuen Vertrag unterschreiben. Die "Bianconeri" zählen zu den möglichen Abnehmern, gehandelt wurden auch der FC Chelsea, Manchester United und Real Madrid.

Julian Draxler (Paris St. Germain)
Seine vielversprechend gestartete Karriere wieder richtig ankurbeln konnte Julian Draxler in bislang viereinhalb Jahren bei Paris St. Germain nicht. Der Ex-Schalker steht deutlich im Schatten seiner prominenten Sturmkollegen Kylian Mbappe oder Neymar. Deshalb deutet auch mehr auf eine erneute Luftveränderung hin. Im Winter soll Hertha BSC eine Option gewesen sein, aktuell werden Bayern München und Bayer Leverkusen als mögliche Optionen gehandelt. Laut "L'Equipe" bietet PSG nur einen Vertrag für eine Saison - in der Stadt der Liebe steht der Weltmeister von 2014 also nicht sehr hoch im Kurs.

Lionel Messi (FC Barcelona)
Mit Verweis auf eine Vertragsklausel wollte Lionel Messi den FC Barcelona schon im Sommer 2020 verlassen. Doch als sich der Klub sträubte, blieb der Argentinier dann doch für eine 21. Saison in Katalonien. Sein Abschied nach dieser Spielzeit schien wegen des auslaufenden Kontrakts aber schon ausgemacht zu sein. Doch durch den Rücktritt von Präsident Josep Maria Bartomeu haben sich offenbar neue Perspektiven ergeben. Obwohl speziell Paris St. Germain um den sechsmaligen Weltfußballer buhlen soll, ist eine Vertragsverlängerung alles andere als utopisch. Das hochverschuldete Barca bräuchte nur das nötige Kleingeld, um den teuersten Angestellten weiter bezahlen zu können.

Henrikh Mkhitaryan (AS Rom)
Mit Jose Mourinho steht der neue Trainer der AS Rom zur Saison 2021/2022 bereits fest. Ob der Portugiese dort aber wieder auf Henrikh Mkhitaryan trifft, steht in den Sternen. Der Armenier spielt eine ordentliche Saison und soll bereits Juventus Turin auf sich aufmerksam gemacht haben. Seine Zukunft liegt vor allem in den Händen von Berater Mino Raiola, der wohl einmal mehr zur Hochform auflaufen und ein gutes finanzielles Gesamtpaket herausschlagen wird.

Sergio Ramos (Real Madrid)
Die Sache scheint eigentlich ganz einfach: Sergio Ramos würde gerne bei Real Madrid bleiben, dessen Boss Florentino Perez outete sich als großer Fan des Kapitäns. Und dennoch endet das Arbeitsverhältnis nach aktuellem Stand im Sommer. Denn natürlich ist der beinharte Abwehrspieler mittlerweile in die Jahre gekommen und war in dieser Saison überwiegend verletzt. Laut "Marca" soll eine Einigung aktuell an der Laufzeit scheitern: Ramos will zwei weitere Jahre, Real nur eines plus Option auf ein weiteres. Trotz dieser vertrakten Situation scheint ein Verbleib nach wie vor die wahrscheinlichste Variante.

Lucas Vazquez (Real Madrid)
Lucas Vazquez hat keine Chance mehr, sich durch Leistung für einen neuen Vertrag bei Real Madrid zu bewerben. Denn im April zog sich der seit der U17 bei den "Königlichen" spielende Flügelstürmer einen Kreuzbandriss zu. Zuletzt ließ er seine Zukunft offen. Der FC Bayern München soll bereits sein Interesse hinterlegt haben, doch Real scheint um seinen Spieler zu kämpfen. Ausgang völlig offen.

Georginio Wijnaldum (FC Liverpool)
Monatelang schien es ein offenes Geheimnis zu sein, dass es Georginio Wijnaldum vom FC Liverpool zum FC Barcelona ziehen würde. Unter anderem die englische "Times" vermeldete den Transfercoup als beschlossen. Doch zuletzt berichtete "Sky", dass die Katalanen umgeschwenkt seien und stattdessen Eigengewächs Ilaix Moriba mehr Spielzeit gönnen wollen. Seither wird spekuliert, Bayerns künftiger Trainer Julian Nagelsmann sei großer Fan des Niederländers. Die "Reds" sollen ihren Mittelfeldspieler dagegen schon aufgegeben haben.