Lionel Messi zu Inter Miami: Co-Owner spricht über Vertragsdetails
Details zum Vertrag von Lionel Messi wohl enthüllt
Es ist offiziell! Lionel Messi wechselt in die Major League Soccer (MLS) zu Inter Miami und wird in Zukunft in den USA auf Torejagd gehen. "Wenn es um Geld gegangen wäre, wäre ich nach Saudi-Arabien oder woanders hingegangen", wird der Weltmeister von der "Mundo Deportivo" zitiert. Seine finale Entscheidung habe nichts mit Geld zu tun gehabt. In den Staaten wird er vermutlich dennoch nicht so schlecht verdienen. Womit konnte der Klub von David Beckham aber noch überzeugen?
Langer Atem bei Inter Miami
Jorge Mas, einer der Owner von Inter Miami, bestätigte, dass der Klub bereits seit 2019 an einer Verpflichtung des argentinischen Superstars getüftelt hat. "Ich habe drei Jahre daran gearbeitet, anderthalb Jahre sehr intensiv", verriet Mas gegenüber "El Pais". Mit Messis Vater Jorge habe es viele Gespräche gegeben, auch zwischen Messi und Beckham. Zudem verriet Mas Details zu Messis Vertrag. Dieser umfasse ein Volumen "zwischen 50 und 60 Millionen Dollar pro Jahr". Nach Informationen der "Sport Bild" sollen sich Miami und die MLS das Gehalt teilen, da Messi als neues Aushängeschild den Stellenwert der gesamten Liga in Zukunft erhöhen wird.Doch damit nicht genug ...
Lionel Messi: "Beckham-Klausel" und Sponsoren
Entscheidend dafür könnte gewesen sein, dass die US-Amerikaner auch abseits des reinen Grundgehalts ein verlockendes Angebot machen konnten. Dank zweier Sponsoren, die wichtige Partner der MLS sind - und der "Beckham-Klausel".
Das hat Apple mit dem Messi-Deal zu tun
So soll Messi einen Teil der Einnahmen erhalten, die "Apple" für den "MLS Season Pass" erhält. Das Streamingpaket ist auf "Apple TV+" erhältlich und enthält alle Spiele der US-Liga. Wie groß der Anteil des siebenmaligen Weltfußballers sein wird, war anfangs noch unklar. "ESPN" bestätigte die Meldung allerdings. Auch Mas gab inzwischen zu: "Der Apple-Vertrag war sehr wichtig, um den Deal abzuschließen."
Lionel Messi: Adidas hilft wohl
Auch "Adidas" soll dazu beigetragen haben, dass Messi zu Inter Miami wechselt. Quellen hätten "The Athletic" bestätigt, dass der Angreifer an jeglicher Erhöhung der Gewinne von "Adidas", die direkt mit seinem Engagement in der MLS zu tun haben, beteiligt werde. Nach seinem Karriereende winken ihm weitere Zahlungen. Allerdings sei dieser Deal eine Sache zwischen dem Sportartikelhersteller und Messi. Die MLS habe damit nichts zu tun. Laut "Sport Bild" wird Messi ab sofort an den Verkäufen von Trikots (Adidas) und Übertragungen (Apple TV) beteiligt und könnte sein Einkommen damit auf rund 250 Millionen Euro pro Jahr steigern.
Hat die "Beckham-Klausel" Messi überzeugt?
Mehrere Medien berichten darüber hinaus, dass der Vertrag die Option beinhalte, Anteile an Inter Miami zu erwerben, wenn seine Karriere in den USA endet. Das Angebot soll jenem ähneln, das Beckham einst bei LA Galaxy bekam. Der Engländer habe damals die Option gehabt, ein "Expansion Team" für lediglich 25 Millionen Dollar zu kaufen - also ein neugegründeter Klub mit Anschluss an die MLS. Dieser Klub war Inter Miami, den die englische Ikone mit Geschäftspartnern erwarb und selbst 30 Prozent am Klub halten soll. Messi könnte durch die entsprechende Klausel das Vertrags-Volumen laut "Sport Bild" noch auf bis zu 300 Millionen Euro pro Jahr steigern.
Wann debütiert Messi für Inter Miami?
Messi könnte sein Debüt für Inter Miami bereits im Juli feiern, wenn es im Leagues Cup gegen Cruz Azul geht. In der Liga stehen derzeit fünf Siege und elf Niederlagen auf dem Konto. Die Messi-Ära kann also kaum früh genug starten.