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Max Meyer und Co.: Diese deutschen Stars scheiterten im Ausland

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                <strong>Max Meyer und Co.: Diese deutschen Stars scheiterten im Ausland</strong><br>
                Für Max Meyer (Mi.) geht es nach seiner Vertragsauflösung bei Crystal Palace im besten Alter von 25 Jahren auf Vereinssuche. Damit ist er ein weiterer deutscher Star, der im Ausland doch recht deutlich gescheitert ist. ran.de zeigt eine Auswahl seiner unfreiwilligen Vorgänger. (Stand: 16. Januar 2021)
© Getty Images/Imago

Max Meyer und Co.: Diese deutschen Stars scheiterten im Ausland
Für Max Meyer (Mi.) geht es nach seiner Vertragsauflösung bei Crystal Palace im besten Alter von 25 Jahren auf Vereinssuche. Damit ist er ein weiterer deutscher Star, der im Ausland doch recht deutlich gescheitert ist. ran.de zeigt eine Auswahl seiner unfreiwilligen Vorgänger. (Stand: 16. Januar 2021)


                <strong>Max Meyer</strong><br>
                Nach zweieinhalb Jahren endet das Kapitel Crystal Palace für Max Meyer durch vorzeitige Vertragsauflösung. Dies ist ein neuer Tiefpunkt für den 25-Jährigen in den zurückliegenden Monaten, nachdem er zuvor in die zweite Mannschaft Premier-League-Klubs verbannt wurde. Im Sommer 2018 verließ Meyer die Schalker, nachdem sich der Spieler und die Verantwortlichen nicht über einen neuen Vertrag einigen konnten. Der damalige S04-Manager Christian Heidel und Meyer-Berater Roger Wittmann schossen seinerzeit immer wieder verbale Giftpfeile hin und her. Hängen geblieben ist folgende Konversation, die Heidel öffentlich machte: "Dann sagt Wittmann: 'Ich rede von dem Weltklasse-Spieler Max Meyer, der in jeder europäischen Spitzenmannschaft Stammspieler sein wird und aller Voraussicht nach zur Weltmeisterschaft nach Russland fährt. Wenn wir von dem gleichen Spieler sprechen, kannst du mir ein Angebot schicken. Sprechen wir von unterschiedlichen Spielern, brauchst du mir kein Angebot zu schicken.'" Meyer fuhr damals nicht zur WM und Crystal Palace war und ist keine europäische Spitzenmannschaft.
© imago images/Pro Sports Images

Max Meyer
Nach zweieinhalb Jahren endet das Kapitel Crystal Palace für Max Meyer durch vorzeitige Vertragsauflösung. Dies ist ein neuer Tiefpunkt für den 25-Jährigen in den zurückliegenden Monaten, nachdem er zuvor in die zweite Mannschaft Premier-League-Klubs verbannt wurde. Im Sommer 2018 verließ Meyer die Schalker, nachdem sich der Spieler und die Verantwortlichen nicht über einen neuen Vertrag einigen konnten. Der damalige S04-Manager Christian Heidel und Meyer-Berater Roger Wittmann schossen seinerzeit immer wieder verbale Giftpfeile hin und her. Hängen geblieben ist folgende Konversation, die Heidel öffentlich machte: "Dann sagt Wittmann: 'Ich rede von dem Weltklasse-Spieler Max Meyer, der in jeder europäischen Spitzenmannschaft Stammspieler sein wird und aller Voraussicht nach zur Weltmeisterschaft nach Russland fährt. Wenn wir von dem gleichen Spieler sprechen, kannst du mir ein Angebot schicken. Sprechen wir von unterschiedlichen Spielern, brauchst du mir kein Angebot zu schicken.'" Meyer fuhr damals nicht zur WM und Crystal Palace war und ist keine europäische Spitzenmannschaft.


                <strong>Andre Schürrle</strong><br>
                Anders als Meyer, war er bei einer WM dabei, die er auch gleich gewann und wechselte bereits zuvor zu einem wirklichen Spitzenverein Europas: die Rede ist vom früheren Chelsea-Profi Andre Schürrle (li.), der 2013 von Leverkusen zu den Londonern ging, dort aber nur anderthalb Jahre blieb. Letztlich konnte sich der Flügelspieler nie wirklich im Star-Ensemble der Blues etablieren und kehrte daher Anfang 2015 zurück in die Bundesliga, wo er in Wolfsburg unterschrieb. Später versuchte es Schürrle erneut in der Premier League, kickte in der Saison 2017/18 auf Leihbasis für Fulham. Doch auch dort riss Schürrles Leistung niemanden vom Hocker. Nach seiner Rückkehr zu seinem damaligen Stammklub Dortmund wurde er noch einmal ins Ausland verliehen. Spartak Moskau sollte Schürrles letzte Station als Aktiver sein. Nach 18 Einsätzen und nur zwei Toren beendete der Weltmeister von 2014 seine Karriere im Sommer 2020 mit gerade einmal 29 Jahren.
© 2015 Getty Images

Andre Schürrle
Anders als Meyer, war er bei einer WM dabei, die er auch gleich gewann und wechselte bereits zuvor zu einem wirklichen Spitzenverein Europas: die Rede ist vom früheren Chelsea-Profi Andre Schürrle (li.), der 2013 von Leverkusen zu den Londonern ging, dort aber nur anderthalb Jahre blieb. Letztlich konnte sich der Flügelspieler nie wirklich im Star-Ensemble der Blues etablieren und kehrte daher Anfang 2015 zurück in die Bundesliga, wo er in Wolfsburg unterschrieb. Später versuchte es Schürrle erneut in der Premier League, kickte in der Saison 2017/18 auf Leihbasis für Fulham. Doch auch dort riss Schürrles Leistung niemanden vom Hocker. Nach seiner Rückkehr zu seinem damaligen Stammklub Dortmund wurde er noch einmal ins Ausland verliehen. Spartak Moskau sollte Schürrles letzte Station als Aktiver sein. Nach 18 Einsätzen und nur zwei Toren beendete der Weltmeister von 2014 seine Karriere im Sommer 2020 mit gerade einmal 29 Jahren.

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                <strong>Julian Draxler</strong><br>
                Und noch ein Weltmeister, der mit seiner bisherigen Auslands-Karriere wohl nicht ganz zufrieden sein dürfte. Obwohl Julian Draxler bei PSG mittlerweile in sein letztes Vertrags-Halbjahr geht, ist der 27-Jährige beim französischen Ligue-1-Krösus eigentlich seit Jahren eher Ersatz- als Stammspieler. Dieses Pendeln zwischen Ersatzbank und Rasen geht schon die gesamten vier Jahre so, seit Draxler Anfang 2017 von Wolfsburg in die französische Hauptstadt wechselte, wo sich auf den Positionen des Offensivspielers aber auch zahlreiche, weitere Topstars tummeln. Bislang lief er 151 Mal für PSG in Pflichtspielen auf, dabei gelangen dem gebürtigen Gladbecker 22 Treffer und 33 Vorlagen. Von der Weltkarriere, die man dem einstigen Schalke-Juwel früh prophezeit hatte, ist Draxler dennoch ein Stück weit entfernt. 
© imago images/PanoramiC

Julian Draxler
Und noch ein Weltmeister, der mit seiner bisherigen Auslands-Karriere wohl nicht ganz zufrieden sein dürfte. Obwohl Julian Draxler bei PSG mittlerweile in sein letztes Vertrags-Halbjahr geht, ist der 27-Jährige beim französischen Ligue-1-Krösus eigentlich seit Jahren eher Ersatz- als Stammspieler. Dieses Pendeln zwischen Ersatzbank und Rasen geht schon die gesamten vier Jahre so, seit Draxler Anfang 2017 von Wolfsburg in die französische Hauptstadt wechselte, wo sich auf den Positionen des Offensivspielers aber auch zahlreiche, weitere Topstars tummeln. Bislang lief er 151 Mal für PSG in Pflichtspielen auf, dabei gelangen dem gebürtigen Gladbecker 22 Treffer und 33 Vorlagen. Von der Weltkarriere, die man dem einstigen Schalke-Juwel früh prophezeit hatte, ist Draxler dennoch ein Stück weit entfernt. 


                <strong>Erik Durm</strong><br>
                Kurzfristig sprang der damalige Dortmunder Erik Durm 2014 auch noch auf den WM-Zug auf und war Teil des siegreichen DFB-Aufgebots von Brasilien. Mittlerweile ist der Stern des 28-Jährigen deutlich gesunken. Nachdem er in Dortmund kaum eine Rolle mehr spielte, wechselte Durm im Sommer 2018 in die Premier League zu Huddersfield. Bei den Engländern erhoffte sich Durm einen sportlichen Neustart, doch das gelang irgendwie nicht. Zwar kam er in der Saison 2018/19 immerhin 29 Mal zum Einsatz, doch Huddersfield stieg sang- und klanglos ab. Mit diesem Negativ-Erlebnis war die bisherige Auslandskarriere von Durm dann auch schon wieder beendet, er kehrte 2019 zurück nach Deutschland und steht seitdem bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Zuletzt spielte sich der Routinier bei den Hessen vor einigen Wochen überraschend in die Startelf und hat sich seitdem festgespielt. Zuvor stand bereits ein Durm-Abgang bei der Eintracht im Raum.
© 2019 Getty Images

Erik Durm
Kurzfristig sprang der damalige Dortmunder Erik Durm 2014 auch noch auf den WM-Zug auf und war Teil des siegreichen DFB-Aufgebots von Brasilien. Mittlerweile ist der Stern des 28-Jährigen deutlich gesunken. Nachdem er in Dortmund kaum eine Rolle mehr spielte, wechselte Durm im Sommer 2018 in die Premier League zu Huddersfield. Bei den Engländern erhoffte sich Durm einen sportlichen Neustart, doch das gelang irgendwie nicht. Zwar kam er in der Saison 2018/19 immerhin 29 Mal zum Einsatz, doch Huddersfield stieg sang- und klanglos ab. Mit diesem Negativ-Erlebnis war die bisherige Auslandskarriere von Durm dann auch schon wieder beendet, er kehrte 2019 zurück nach Deutschland und steht seitdem bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Zuletzt spielte sich der Routinier bei den Hessen vor einigen Wochen überraschend in die Startelf und hat sich seitdem festgespielt. Zuvor stand bereits ein Durm-Abgang bei der Eintracht im Raum.


                <strong>Kevin Großkreutz</strong><br>
                Sechs A-Länderspiele kann Kevin Großkreutz vorweisen, sowie den WM-Titel 2014. Der Ex-Dortmunder verließ den BVB im Sommer 2015, schloss sich Galatasaray Istanbul an. "Die Entscheidung für Gala war ein kleiner Karrierekiller, aber auch eine wichtige Erfahrung", sagte Großkreutz zuletzt bei "Sport1" rückblickend über diesen Schritt, "bei Gala habe ich zu schnell reagiert, da bin ich am letzten Tag der Transferperiode hingegangen. Das war sicher ein Fehler". Weil der Last-Minute-Wechsel im elektronischen Transfersystem TMS wenige Sekunden zu spät erfasst wurde, durfte Großkreutz in der Türkei monatelang nicht an Pflichtspielen teilnehmen, zudem plagte ihm großes Heimweh. Daher beendete der Weltmeister und der türkische Topklub die Zusammenarbeit nach wenigen Monaten, Anfang 2015 schloss er sich dem VfB Stuttgart an. Für Galatasaray hat kein einziges Spiel bestritten. Mittlerweile ist der 32-Jährige vereinslos, nachdem er nach dem Rausschmiss bei den Schwaben auch beim Drittligisten KFC Uerdingen rausflog. Laut "Rheinischer Post" kassierte Großkreutz rund 443.000 Euro Entschädigung nach dem Rauswurf bei den Krefeldern - der letzte, große Zahltag in der Karriere einstigen BVB-Publikumslieblings?
© imago/Sportfoto Rudel

Kevin Großkreutz
Sechs A-Länderspiele kann Kevin Großkreutz vorweisen, sowie den WM-Titel 2014. Der Ex-Dortmunder verließ den BVB im Sommer 2015, schloss sich Galatasaray Istanbul an. "Die Entscheidung für Gala war ein kleiner Karrierekiller, aber auch eine wichtige Erfahrung", sagte Großkreutz zuletzt bei "Sport1" rückblickend über diesen Schritt, "bei Gala habe ich zu schnell reagiert, da bin ich am letzten Tag der Transferperiode hingegangen. Das war sicher ein Fehler". Weil der Last-Minute-Wechsel im elektronischen Transfersystem TMS wenige Sekunden zu spät erfasst wurde, durfte Großkreutz in der Türkei monatelang nicht an Pflichtspielen teilnehmen, zudem plagte ihm großes Heimweh. Daher beendete der Weltmeister und der türkische Topklub die Zusammenarbeit nach wenigen Monaten, Anfang 2015 schloss er sich dem VfB Stuttgart an. Für Galatasaray hat kein einziges Spiel bestritten. Mittlerweile ist der 32-Jährige vereinslos, nachdem er nach dem Rausschmiss bei den Schwaben auch beim Drittligisten KFC Uerdingen rausflog. Laut "Rheinischer Post" kassierte Großkreutz rund 443.000 Euro Entschädigung nach dem Rauswurf bei den Krefeldern - der letzte, große Zahltag in der Karriere einstigen BVB-Publikumslieblings?

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                <strong>Marko Marin</strong><br>
                Der FC Chelsea hatte im Sommer 2012 gehofft, mit Marko Marin den "German Messi" verpflichtet zu haben. Doch schon bald stellte sich diese Hoffnung als fataler Irrtum heraus. Auf der Insel konnte der damalige Nationalspieler nie Fuß fassen und wurde stattdessen zu einem der größten Flops in der jüngeren Chelsea-Vereinsgeschichte. Auf ganze 16 Einsätze (ein Tor) brachte es der "German Messi" für Chelsea, wurde ab dem Sommer 2013 über viele Jahre immer wieder vergeliehen. Sevilla, Florenz, Anderlecht, Trabzonspor - so hießen die Leihstationen Marins. Erst im Sommer 2016 verkaufte Chelsea den Flop endgültig, er landete bei Olympiakos Piräus. Dort und später bei Roter Stern Belgrad, nahm die Karriere Marins wieder etwas an Fahrt auf, aber an seine einstigen Bremer Glanzleistungen kam er nicht wieder heran. Heute kickt der 31-Jährige für Al-Ahli Dschidda in Saudi-Arabien.
© imago sportfotodienst

Marko Marin
Der FC Chelsea hatte im Sommer 2012 gehofft, mit Marko Marin den "German Messi" verpflichtet zu haben. Doch schon bald stellte sich diese Hoffnung als fataler Irrtum heraus. Auf der Insel konnte der damalige Nationalspieler nie Fuß fassen und wurde stattdessen zu einem der größten Flops in der jüngeren Chelsea-Vereinsgeschichte. Auf ganze 16 Einsätze (ein Tor) brachte es der "German Messi" für Chelsea, wurde ab dem Sommer 2013 über viele Jahre immer wieder vergeliehen. Sevilla, Florenz, Anderlecht, Trabzonspor - so hießen die Leihstationen Marins. Erst im Sommer 2016 verkaufte Chelsea den Flop endgültig, er landete bei Olympiakos Piräus. Dort und später bei Roter Stern Belgrad, nahm die Karriere Marins wieder etwas an Fahrt auf, aber an seine einstigen Bremer Glanzleistungen kam er nicht wieder heran. Heute kickt der 31-Jährige für Al-Ahli Dschidda in Saudi-Arabien.


                <strong>David Odonkor</strong><br>
                Im Sommer 2006 war der damalige Dortmunder David Odonkor der Überraschungs-Mann im deutschen WM-Aufgebot im eigenen Land. Nachdem Odonkor bei der Endrunde als Einwechselspieler immer wieder für Furore sorgte, nutzte er den Hype um seine Person und verabschiedete sich noch im selben Sommer in Richtung Spanien. Bei Real Betis in Sevilla fand er aber nicht das große, sportliche Glück. Nicht zuletzt wegen Verletzungen kam der Flügelflitzer in fünf Jahren bei den Andalusiern nur zu 52 Pflichtspiel-Einsätzen und dabei gelangen dem Deutsch-Ghanaer auch lediglich drei Treffer. Danach folgten noch 23 Zweitliga-Einsätze für Alemannia Aachen und ein Abstecher in die Ukraine zu Goverla Uzhgorod. In den letzten Jahren versuchte sich der 36-Jährige bereits als Funktionär bei zahlreichen kleineren Klubs, vorwiegend im deutschen Amateurfußball.
© Imago

David Odonkor
Im Sommer 2006 war der damalige Dortmunder David Odonkor der Überraschungs-Mann im deutschen WM-Aufgebot im eigenen Land. Nachdem Odonkor bei der Endrunde als Einwechselspieler immer wieder für Furore sorgte, nutzte er den Hype um seine Person und verabschiedete sich noch im selben Sommer in Richtung Spanien. Bei Real Betis in Sevilla fand er aber nicht das große, sportliche Glück. Nicht zuletzt wegen Verletzungen kam der Flügelflitzer in fünf Jahren bei den Andalusiern nur zu 52 Pflichtspiel-Einsätzen und dabei gelangen dem Deutsch-Ghanaer auch lediglich drei Treffer. Danach folgten noch 23 Zweitliga-Einsätze für Alemannia Aachen und ein Abstecher in die Ukraine zu Goverla Uzhgorod. In den letzten Jahren versuchte sich der 36-Jährige bereits als Funktionär bei zahlreichen kleineren Klubs, vorwiegend im deutschen Amateurfußball.


                <strong>Timo Hildebrand</strong><br>
                Als David Odonkor zur großen Entdeckung bei der Heim-WM 2006 wurde, stand beim DFB-Team auch der damalige Stuttgarter Timo Hildebrand als Ersatzkeeper im Aufgebot. Ein Jahr danach wechselte er ablösefrei nach Spanien zum FC Valencia und hatte dort eine harte Zeit bei seiner ersten Auslandsstation. Er kam trotz teilweise guter Leistungen nicht so recht aus dem Schatten von Vereins-Ikone und Konkurrent Santiago Canizares heraus, mit dem er laut Medienberichten zudem ein schwieriges Verhältnis hatte. So ging es für Hildebrand nach 39 Einsätzen anderthalb Jahre später wieder zurück nach Deutschland. Hoffenheim verpflichtete den Routinier Anfang 2009. Dort blieb er bis zum Sommer 2010 und versuchte es danach erneut im Ausland. Bei Sporting Lissabon reichte es in der Saison 2010/11 gerade einmal zu drei Einsätzen. Über die Stationen Schalke und Frankfurt kam es dann Anfang 2015 zum Karriereende des Ex-Nationalkeepers.
© 2008 Getty Images

Timo Hildebrand
Als David Odonkor zur großen Entdeckung bei der Heim-WM 2006 wurde, stand beim DFB-Team auch der damalige Stuttgarter Timo Hildebrand als Ersatzkeeper im Aufgebot. Ein Jahr danach wechselte er ablösefrei nach Spanien zum FC Valencia und hatte dort eine harte Zeit bei seiner ersten Auslandsstation. Er kam trotz teilweise guter Leistungen nicht so recht aus dem Schatten von Vereins-Ikone und Konkurrent Santiago Canizares heraus, mit dem er laut Medienberichten zudem ein schwieriges Verhältnis hatte. So ging es für Hildebrand nach 39 Einsätzen anderthalb Jahre später wieder zurück nach Deutschland. Hoffenheim verpflichtete den Routinier Anfang 2009. Dort blieb er bis zum Sommer 2010 und versuchte es danach erneut im Ausland. Bei Sporting Lissabon reichte es in der Saison 2010/11 gerade einmal zu drei Einsätzen. Über die Stationen Schalke und Frankfurt kam es dann Anfang 2015 zum Karriereende des Ex-Nationalkeepers.

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                <strong>Ralf Fährmann</strong><br>
                Nachdem der langjährige Schalker Ralf Fährmann seinen Stammplatz an Alexander Nübel verlor, ging es für den 1,97-Meter-Hünen im Sommer 2019 auf Leihbasis nach England zu Norwich City. Unter dem deutschen Trainer Daniel Farke erhoffte sich der Schlussmann einen sportlichen Neustart, doch beim damaligen Aufsteiger lief es für Fährmann überhaupt nicht wunschgemäß. Statt als Nummer 1 bei Norwich zu glänzen, spielte der heute 32-Jährige nur ganze 22 Minuten in der Premier League für seinen Leihverein. Nachdem er sowieso erst am fünften Spieltag eine Chance als Vertreter von Tim Krul erhielt, verletzte sich Fährmann in dieser Begegnung früh und musste nach 22 Minuten ausgewechselt werden. So wurde sein erster Premier-League-Einsatz gleichzeitig sein letzter. Bereits im März wurde die Leihe rund drei Monate früher als geplant aufgelöst. Mittlerweile ist der gebürtige Chemnitzer aber immerhin wieder die Nummer 1 auf Schalke.
© 2019 Getty Images

Ralf Fährmann
Nachdem der langjährige Schalker Ralf Fährmann seinen Stammplatz an Alexander Nübel verlor, ging es für den 1,97-Meter-Hünen im Sommer 2019 auf Leihbasis nach England zu Norwich City. Unter dem deutschen Trainer Daniel Farke erhoffte sich der Schlussmann einen sportlichen Neustart, doch beim damaligen Aufsteiger lief es für Fährmann überhaupt nicht wunschgemäß. Statt als Nummer 1 bei Norwich zu glänzen, spielte der heute 32-Jährige nur ganze 22 Minuten in der Premier League für seinen Leihverein. Nachdem er sowieso erst am fünften Spieltag eine Chance als Vertreter von Tim Krul erhielt, verletzte sich Fährmann in dieser Begegnung früh und musste nach 22 Minuten ausgewechselt werden. So wurde sein erster Premier-League-Einsatz gleichzeitig sein letzter. Bereits im März wurde die Leihe rund drei Monate früher als geplant aufgelöst. Mittlerweile ist der gebürtige Chemnitzer aber immerhin wieder die Nummer 1 auf Schalke.


                <strong>Benjamin Henrichs</strong><br>
                Kolportierte 20 Millionen Euro Ablöse legte die AS Monaco im Sommer 2018 für das damalige Toptalent Benjamin Henrichs auf den Tisch, um den Außenverteidiger von Bayer Leverkusen loszueisen. Henrichs hat sich aber nicht die beste Zeit ausgesucht, um beim Fürstenklub anzuheuern, denn sportlich lief es nicht mehr so rund wie in den Jahren davor und durch viele Trainerwechsel gab es im Umfeld Unruhe. Letztlich konnte sich der Deutsch-Ghanaer unter keinem Trainer als Stammspieler etablieren und so bestritt Henrichs in zwei Jahren lediglich 44 Pflichtspiele. Auch der aktuelle Monaco-Coach Niko Kovac hatte scheinbar zum Saisonstart keine Verwendung für das einstige Toptalent. Mittlerweile ist der fünfmalige A-Nationalspieler daher wieder zurück in der Bundesliga, steht als Leihspieler in Leipzig unter Vertrag. Sein Kontrakt bei der AS Monaco läuft noch bis 2023, die Sachsen sicherten sich eine Kaufoption. 
© 2018 Getty Images

Benjamin Henrichs
Kolportierte 20 Millionen Euro Ablöse legte die AS Monaco im Sommer 2018 für das damalige Toptalent Benjamin Henrichs auf den Tisch, um den Außenverteidiger von Bayer Leverkusen loszueisen. Henrichs hat sich aber nicht die beste Zeit ausgesucht, um beim Fürstenklub anzuheuern, denn sportlich lief es nicht mehr so rund wie in den Jahren davor und durch viele Trainerwechsel gab es im Umfeld Unruhe. Letztlich konnte sich der Deutsch-Ghanaer unter keinem Trainer als Stammspieler etablieren und so bestritt Henrichs in zwei Jahren lediglich 44 Pflichtspiele. Auch der aktuelle Monaco-Coach Niko Kovac hatte scheinbar zum Saisonstart keine Verwendung für das einstige Toptalent. Mittlerweile ist der fünfmalige A-Nationalspieler daher wieder zurück in der Bundesliga, steht als Leihspieler in Leipzig unter Vertrag. Sein Kontrakt bei der AS Monaco läuft noch bis 2023, die Sachsen sicherten sich eine Kaufoption.