Neymar nach Paris: Wer wird sein Nachfolger beim FC Barcelona?
Wer wird Neymar-Nachfolger?
Der Rekord-Transfer von Neymar zu Paris St. Germain steht kurz bevor. 222 Millionen Euro sollen die Franzosen an den FC Barcelona zahlen. Mit so viel Geld sollte es keine Schwierigkeit darstellen, einen oder mehrere hochkarätige Nachfolger zu verpflichten. Als Kandidaten gelten unter anderem auch zwei deutsche Nationalspieler. ran.de stellt euch die Liste der möglichen Neymar-Nachfolger vor.
Philippe Coutinho (FC Liverpool)
Der absolute Wunschkandidat des FC Barcelona soll Philippe Coutinho sein. Die Katalanen haben dem FC Liverpool anscheinend bereits ein Angebot über knapp 81 Millionen Euro vorgelegt, das die "Reds" allerdings abgelehnt haben sollen. Wie unter anderem "BBC" berichtet, will Jürgen Klopp seinen Spielmacher unter keinen Umständen verkaufen. Dies eröffnet das Rennen um einige andere Kandidaten.
Mesut Özil (FC Arsenal)
Falls "Barca" an der Verpflichtung von Coutinho scheitern sollte, könnte laut "Don Balon" Mesut Özil ein heißer Kandidat für die Neymar-Nachfolge sein. Der deutsche Nationalspieler hat beim FC Arsenal nur noch ein Jahr Vertrag. Wie die spanische Zeitung berichtet, wäre Özil mit einer Ablöse von 60 Millionen Euro auch günstiger als Coutinho.
Dele Alli (Tottenham Hotspur)
Wie unter anderem der "Mirror" berichtet, soll Neben Özil und Coutinho Spurs-Shootingstar Dele Alli oben auf der Barca-Wunschliste stehen. Dessen Trainer Mauricio Pochettino betonte jedoch, dass Tottenham keinen seiner Top-Spieler verkaufen werde, da der Verein das Geld nicht brauche. "Die Spieler, die wir behalten wollen, behalten wir", sagte der Argentinier in einem Interview.
Antoine Griezmann (Atletico Madrid)
Auch der Stürmer von Liga-Konkurrent Atletico Madrid war beim FC Barcelona bereits im Gespräch. Er besitzt in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel über 100 Millionen Euro. Da Atletico aber eine Transfer-Sperre bis 2018 absitzen muss, beteuerte Griezmann zuletzt, dass er in der kommenden Saison aus Solidarität auf jeden Fall in Madrid bleiben werde. Ein Wechsel nach Barcelona scheint daher äußerst unwahrscheinlich.
Julian Draxler/ Angel Di Maria/ Marco Verratti (Paris St.Germain)
Die Gerüchte um den Neymar-Deal nehmen zum Teil bizarre Formen an. Einstimmigen Medienberichten zufolge fordern die Katalanen einen Top-Star von PSG im Tausch gegen Neymar. Dadurch könnten Steuergelder gespart werden, die für die riesige Ablösesumme anfallen würden. Als Tausch-Kandidaten gelten Weltmeister Julian Draxler, Angel Di Maria und Marco Verratti. Letzteren will PSG allerdings unbedingt behalten.
Paulo Dybala (Juventus Turin)
Juve-Star Dybala gilt als Fan des FC Barcelona. Außerdem würden er und Landsmann Lionel Messi gerne einmal außerhalb der Nationalmannschaft gemeinsam auf dem Platz stehen. Der 23-Jährige hat in Turin allerdings noch einen Vertrag bis 2022 und fühlt sich dort wohl. "Ich fühle mich gut, ich trainiere hart, um eine bestmögliche Saison zu spielen", sagte er im Rahmen von Juves Amerika-Reise.
Eden Hazard (FC Chelsea)
Hazard führte den FC Chelsea vergangene Saison zur Meisterschaft. Kein Wunder, dass er diesen Sommer bereits mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht wurde, darunter auch Real Madrid und der FC Barcelona. Sein Trainer Antonio Conte bleibt trotzdem gelassen: "Wird Hazard nächste Saison noch bei uns spielen? Ja! Er ist sehr glücklich bei Chelsea", so der Italiener. Sein Vertrag bei Chelsea läuft noch bis 2020.
Kylian Mbappe (AS Monaco)
180 Millionen Euro standen für einen Wechsel von Kylian Mbappe von Monaco zu Real Madrid bereits im Raum. Nun soll auch der FC Barcelona in den Poker um das Supertalent eingestiegen sein. Laut "Mundo Deportivo" würde der FC Barcelona dem Neymar-Transfer zustimmen, wenn er zuvor die Zusage von Mbappe bekäme. Laut L'Equipe hat Mbappe Monaco schon um die Freigabe gebeten. Barca soll bereit sein, 150 Millionen Euro zu zahlen.
Ousmane Dembele (Borussia Dortmund)
"Mundo Deportivo" berichtet ebenfalls, dass Barca an BVB-Juwel Ousmane Dembele interessiert sei. Der Franzose besitzt in Dortmund allerdings noch einen Vertrag bis 2021. Zusätzlich hatte Michael Zorc dem 20-Jährigen Anfang Juli bereits ein Wechselverbot erteilt. Zuletzt deutete alles darauf hin, dass Dembele ein weiteres Jahr in Dortmund bleibt.