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Potter, Nagelsmann und Co: Das Scheitern der Millionen-Trainer

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                <strong>Das Scheitern der Millionen-Trainer</strong><br>
                Nun hat es auch Graham Potter (Mi.) erwischt! Nach nur sieben Monaten flog er beim FC Chelsea schon wieder raus. Dabei zahlten die Londoner Millionen an Ablöse für Potter. ran zeigt weitere Trainer, die für viel Geld aus ihren Verträgen herausgekauft wurden - und dann bei ihren neuen Klubs recht schnell scheiterten.
© Getty Images

Das Scheitern der Millionen-Trainer
Nun hat es auch Graham Potter (Mi.) erwischt! Nach nur sieben Monaten flog er beim FC Chelsea schon wieder raus. Dabei zahlten die Londoner Millionen an Ablöse für Potter. ran zeigt weitere Trainer, die für viel Geld aus ihren Verträgen herausgekauft wurden - und dann bei ihren neuen Klubs recht schnell scheiterten.


                <strong>Graham Potter (FC Chelsea)</strong><br>
                Nur sieben Monate dauerte die Chelsea-Ära von Graham Potter. Die Londoner kauften den Engländer im September 2022 für kolportierte 17 Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Brighton raus, doch der Nachfolger von Thomas Tuchel brachte die "Blues" nicht in die Erfolgsspur. Nach einer 0:2-Heimniederlage am 1. April 2023 gegen Aston Villa zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich von Potter. Der 47-Jährige floppte bei Chelsea trotz einer millionenschweren Transfer-Offensive im Januar, weist mit 1,42 Punkten pro Partie den schwächsten Schnitt aller Chelsea-Trainer seit 1996 auf.
© 2023 Getty Images

Graham Potter (FC Chelsea)
Nur sieben Monate dauerte die Chelsea-Ära von Graham Potter. Die Londoner kauften den Engländer im September 2022 für kolportierte 17 Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Brighton raus, doch der Nachfolger von Thomas Tuchel brachte die "Blues" nicht in die Erfolgsspur. Nach einer 0:2-Heimniederlage am 1. April 2023 gegen Aston Villa zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich von Potter. Der 47-Jährige floppte bei Chelsea trotz einer millionenschweren Transfer-Offensive im Januar, weist mit 1,42 Punkten pro Partie den schwächsten Schnitt aller Chelsea-Trainer seit 1996 auf.


                <strong>Andre Villas-Boas (FC Chelsea)</strong><br>
                Im Sommer 2011 ging der FC Chelsea mit Andre Villas-Boas schon einmal ein ziemliches Risiko mit einem teuren, aufstrebenden Trainer ein - und wurde ebenfalls enttäuscht. Der damals erst 33 Jahre junge Portugiese kam für eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro vom FC Porto an die Stamford Bridge. Mit den Portugiesen gewann Villas-Boas zuvor neben der Meisterschaft und dem Pokal auch noch die Europa League. Letztlich war die Aufgabe bei Chelsea aber wohl zu groß für den noch sehr jungen Coach, der nicht mal eine Saison im Amt blieb. Nach einer 0:1-Niederlage am 27. Spieltag bei West Bromwich Albion flog Villas-Boas raus. Nachfolger Roberto Di Matteo holte wenige Wochen später mit den "Blues" in München den Champions-League-Titel.
© 2011 Getty Images

Andre Villas-Boas (FC Chelsea)
Im Sommer 2011 ging der FC Chelsea mit Andre Villas-Boas schon einmal ein ziemliches Risiko mit einem teuren, aufstrebenden Trainer ein - und wurde ebenfalls enttäuscht. Der damals erst 33 Jahre junge Portugiese kam für eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro vom FC Porto an die Stamford Bridge. Mit den Portugiesen gewann Villas-Boas zuvor neben der Meisterschaft und dem Pokal auch noch die Europa League. Letztlich war die Aufgabe bei Chelsea aber wohl zu groß für den noch sehr jungen Coach, der nicht mal eine Saison im Amt blieb. Nach einer 0:1-Niederlage am 27. Spieltag bei West Bromwich Albion flog Villas-Boas raus. Nachfolger Roberto Di Matteo holte wenige Wochen später mit den "Blues" in München den Champions-League-Titel.

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                <strong>Julian Nagelsmann (FC Bayern München)</strong><br>
                Mit Julian Nagelsmann setzten die Bayern vom Sommer 2021 an ebenfalls auf eine sehr junge Lösung - aber eine ebenso teure. Um den aufstrebenden Coach aus seinem Vertrag in Leipzig rauszukaufen, sollen kolportierte 25 Millionen Euro an die Sachsen geflossen sein. Nagelsmann unterschrieb einen Fünfjahresvertrag beim deutschen Rekordmeister. Doch das Ex-Nachwuchs-Talent von Bayerns Stadtrivalen 1860 München konnte sich nicht mal zwei Jahre im Amt halten. Nachdem Nagelsmann mit den Bayern in seiner ersten Saison Meister wurde, leistete sich der FCB auch in der zweiter Spielzeit immer wieder Ausrutscher gegen Underdogs. Nach einem 1:2 in Leverkusen entschieden sich die Verantwortlichen Ende März zur Trennung. Nagelsmanns Nachfolger ist nun Thomas Tuchel, der bis 2025 unterschrieb.
© 2023 Getty Images

Julian Nagelsmann (FC Bayern München)
Mit Julian Nagelsmann setzten die Bayern vom Sommer 2021 an ebenfalls auf eine sehr junge Lösung - aber eine ebenso teure. Um den aufstrebenden Coach aus seinem Vertrag in Leipzig rauszukaufen, sollen kolportierte 25 Millionen Euro an die Sachsen geflossen sein. Nagelsmann unterschrieb einen Fünfjahresvertrag beim deutschen Rekordmeister. Doch das Ex-Nachwuchs-Talent von Bayerns Stadtrivalen 1860 München konnte sich nicht mal zwei Jahre im Amt halten. Nachdem Nagelsmann mit den Bayern in seiner ersten Saison Meister wurde, leistete sich der FCB auch in der zweiter Spielzeit immer wieder Ausrutscher gegen Underdogs. Nach einem 1:2 in Leverkusen entschieden sich die Verantwortlichen Ende März zur Trennung. Nagelsmanns Nachfolger ist nun Thomas Tuchel, der bis 2025 unterschrieb.


                <strong>Adi Hütter (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Bevor Julian Nagelsmann von Leipzig zum FC Bayern wechselte, war Adi Hütter kurze Zeit der teuerste Trainer der Bundesliga-Geschichte. Borussia Mönchengladbach legte ebenfalls im Sommer 2021 geschätzte 7,5 Millionen Euro für den vormaligen Eintracht-Coach hin. Seine bei den Hessen so erfolgreiche Arbeit konnte der Österreicher bei den "Fohlen" aber nicht bestätigen. Alleine in der Bundesliga-Hinrunde setzte es acht Niederlagen, entsprechend befand sich Gladbach in der Tabelle nur im Mittelfeld und zwischenzeitlich sogar gefährlich nahe an den Abstiegsrängen. Selbst ein positiver Trend mit nur noch einer Niederlage vom 26. Spieltag bis zum Saisonende konnte Hütter nicht mehr retten. Nach nur einer Saison trennten sich die Wege zwischen ihm und den Gladbachern. 
© 2022 Getty Images

Adi Hütter (Borussia Mönchengladbach)
Bevor Julian Nagelsmann von Leipzig zum FC Bayern wechselte, war Adi Hütter kurze Zeit der teuerste Trainer der Bundesliga-Geschichte. Borussia Mönchengladbach legte ebenfalls im Sommer 2021 geschätzte 7,5 Millionen Euro für den vormaligen Eintracht-Coach hin. Seine bei den Hessen so erfolgreiche Arbeit konnte der Österreicher bei den "Fohlen" aber nicht bestätigen. Alleine in der Bundesliga-Hinrunde setzte es acht Niederlagen, entsprechend befand sich Gladbach in der Tabelle nur im Mittelfeld und zwischenzeitlich sogar gefährlich nahe an den Abstiegsrängen. Selbst ein positiver Trend mit nur noch einer Niederlage vom 26. Spieltag bis zum Saisonende konnte Hütter nicht mehr retten. Nach nur einer Saison trennten sich die Wege zwischen ihm und den Gladbachern. 


                <strong>Marco Rose (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Ebenfalls nur ein Jahr hielt die sportliche Ehe zwischen Borussia Dortmund und Trainer Marco Rose. Er war als Hütter-Vorgänger in Gladbach sehr erfolgreich, sodass der BVB fünf Millionen Euro Ablöse für ihn zahlte. Anders als Hütter in Gladbach, hatte Rose in Dortmund dann auch tatsächlich einen gewissen Erfolg, wurde mit dem BVB Vizemeister hinter den Bayern. Dennoch kam es nach einer gemeinsamen Saison-Analyse mit den Vereinsverantwortlichen zur etwas überraschenden Trennung. Mittlerweile coacht Rose Dortmunds Liga-Rivalen RB Leipzig, während beim BVB Edin Terzic auf der Bank sitzt.
© 2022 Getty Images

Marco Rose (Borussia Dortmund)
Ebenfalls nur ein Jahr hielt die sportliche Ehe zwischen Borussia Dortmund und Trainer Marco Rose. Er war als Hütter-Vorgänger in Gladbach sehr erfolgreich, sodass der BVB fünf Millionen Euro Ablöse für ihn zahlte. Anders als Hütter in Gladbach, hatte Rose in Dortmund dann auch tatsächlich einen gewissen Erfolg, wurde mit dem BVB Vizemeister hinter den Bayern. Dennoch kam es nach einer gemeinsamen Saison-Analyse mit den Vereinsverantwortlichen zur etwas überraschenden Trennung. Mittlerweile coacht Rose Dortmunds Liga-Rivalen RB Leipzig, während beim BVB Edin Terzic auf der Bank sitzt.

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                <strong>Peter Bosz (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Durch seine beeindruckende Arbeit mit den Talenten von Ajax Amsterdam machte sich Peter Bosz einst für die Bundesliga interessant, ehe sich Borussia Dortmund im Sommer 2017 den Niederländer als Nachfolger von Thomas Tuchel schnappte. Fünf Millionen Euro waren dem BVB die Dienste von Bosz wert, doch die Zusammenarbeit hielt anschließend nur gut ein halbes Jahr. Nach einem zunächst verheißungsvollen Start mit begeisterndem Offensivfußball kippte laut Medienberichten im Kader die Stimmung, gefolgt von zahlreichen Niederlagen. So zog der BVB noch vor dem Jahresende die Reißleine und entließ Bosz. Nachfolger Peter Stöger stabilisierte die Dortmunder, die in der Abschlusstabelle auf Platz vier landeten.
© 2017 Getty Images

Peter Bosz (Borussia Dortmund)
Durch seine beeindruckende Arbeit mit den Talenten von Ajax Amsterdam machte sich Peter Bosz einst für die Bundesliga interessant, ehe sich Borussia Dortmund im Sommer 2017 den Niederländer als Nachfolger von Thomas Tuchel schnappte. Fünf Millionen Euro waren dem BVB die Dienste von Bosz wert, doch die Zusammenarbeit hielt anschließend nur gut ein halbes Jahr. Nach einem zunächst verheißungsvollen Start mit begeisterndem Offensivfußball kippte laut Medienberichten im Kader die Stimmung, gefolgt von zahlreichen Niederlagen. So zog der BVB noch vor dem Jahresende die Reißleine und entließ Bosz. Nachfolger Peter Stöger stabilisierte die Dortmunder, die in der Abschlusstabelle auf Platz vier landeten.