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Starke Fanaktionen: So geht Solidarität im Kampf gegen Corona

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                <strong>Gemeinsam gegen Corona: Wie sich Fans gemeinsam solidarisieren</strong><br>
                In Zeiten von Krisen brauchen wir in unserer Gesellschaft vor allem eines: Solidarität. Denn jeder kann etwas tun, um die Ausbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen. Sei es das Verhalten im Alltag anzupassen, mehr Abstand zu anderen Menschen zu halten oder Orte zu meiden, bei denen viele Leute zusammen kommen. Aus diesem Grund gibt es im Sport nun Geisterspiele. Für viele Vereine bedeutet das wirtschaftlich gesehen herbe Verluste, aber auch für die Spieler sind Partien vor leeren Rängen eine ungewohnte Situation. Nachdem die Fans in Gladbach und Paris zuletzt mit unangebrachten wilden Parties vor den Stadien in für Aufsehen sorgten, zeigten andere Fans mit coolen Hilfsaktionen beispielhaft, wie man sich im Kampf gegen Corona mit den Betroffenen solidarisieren kann.
© imago images

Gemeinsam gegen Corona: Wie sich Fans gemeinsam solidarisieren
In Zeiten von Krisen brauchen wir in unserer Gesellschaft vor allem eines: Solidarität. Denn jeder kann etwas tun, um die Ausbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen. Sei es das Verhalten im Alltag anzupassen, mehr Abstand zu anderen Menschen zu halten oder Orte zu meiden, bei denen viele Leute zusammen kommen. Aus diesem Grund gibt es im Sport nun Geisterspiele. Für viele Vereine bedeutet das wirtschaftlich gesehen herbe Verluste, aber auch für die Spieler sind Partien vor leeren Rängen eine ungewohnte Situation. Nachdem die Fans in Gladbach und Paris zuletzt mit unangebrachten wilden Parties vor den Stadien in für Aufsehen sorgten, zeigten andere Fans mit coolen Hilfsaktionen beispielhaft, wie man sich im Kampf gegen Corona mit den Betroffenen solidarisieren kann.


                <strong>VfL Bochum: Fans plädieren für virtuelle Tickets</strong><br>
                In Bochum bleiben am kommenden Spieltag die Ränge leer. Um den finanziellen Schaden des Vereins möglichst gering zu halten, plädierten die Fans des VfL Bochum nun für sogenannte "Geistertickets". In einer Pressemitteilung auf der Vereinsseite heißt es, man habe "den Wunsch der Fans registriert, den Verein zu unterstützen und so genannte 'Geisterspieltickets' zu erwerben. Der VfL freut sich über diesen Zuspruch und ist bereit, dem vielfachen Wunsch nachzukommen." Die virtuellen Tickets sind jedoch rein symbolischer Natur und auf ein fernes Datum gerichtet. Man hat damit keinen Anspruch, sich ein künftiges VfL-Heimspiel anzuschauen, das vor Zuschauern ausgetragen wird. Die Erlöse aus dem Verkauf der virtuellen Tickets verstehen sich somit als Spende an den VfL Bochum. 
© imago images

VfL Bochum: Fans plädieren für virtuelle Tickets
In Bochum bleiben am kommenden Spieltag die Ränge leer. Um den finanziellen Schaden des Vereins möglichst gering zu halten, plädierten die Fans des VfL Bochum nun für sogenannte "Geistertickets". In einer Pressemitteilung auf der Vereinsseite heißt es, man habe "den Wunsch der Fans registriert, den Verein zu unterstützen und so genannte 'Geisterspieltickets' zu erwerben. Der VfL freut sich über diesen Zuspruch und ist bereit, dem vielfachen Wunsch nachzukommen." Die virtuellen Tickets sind jedoch rein symbolischer Natur und auf ein fernes Datum gerichtet. Man hat damit keinen Anspruch, sich ein künftiges VfL-Heimspiel anzuschauen, das vor Zuschauern ausgetragen wird. Die Erlöse aus dem Verkauf der virtuellen Tickets verstehen sich somit als Spende an den VfL Bochum. 


                <strong>FC Bologna: Fans verzichten auf Ticketerstattungen</strong><br>
                Italien ist besonders von der Corona-Krise betroffen, und das macht sich auch in der italienischen Serie A bemerkbar. Beim Tabellenzehnten der Liga wollen die Anhänger ihre Solidarität mit den Betroffenen der Corona-Krise zeigen und verzichten daher zum Großteil auf die Rückersattungsgelder für ihre Tickets, wie es in einer Meldung des Vereins heißt. Demnach könne der FC Bologna selbst entscheiden, was sie mit dem ein­ge­sparten Geld machen. Nach Ver­eins­an­gaben sollen die bereits erfolgten Einnahmen Ein­rich­tungen zugu­te­kommen, die im Kampf gegen das Virus stehen.
© imago images

FC Bologna: Fans verzichten auf Ticketerstattungen
Italien ist besonders von der Corona-Krise betroffen, und das macht sich auch in der italienischen Serie A bemerkbar. Beim Tabellenzehnten der Liga wollen die Anhänger ihre Solidarität mit den Betroffenen der Corona-Krise zeigen und verzichten daher zum Großteil auf die Rückersattungsgelder für ihre Tickets, wie es in einer Meldung des Vereins heißt. Demnach könne der FC Bologna selbst entscheiden, was sie mit dem ein­ge­sparten Geld machen. Nach Ver­eins­an­gaben sollen die bereits erfolgten Einnahmen Ein­rich­tungen zugu­te­kommen, die im Kampf gegen das Virus stehen.

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                <strong>Atalanta Bergamo: Fans spenden Ticketkosten an Krankenhaus </strong><br>
                Die Fans von Atalanta Bergamo in der Serie A sollen ihren Ticket­preis zwar erstattet bekommen, aber auch sie haben sich für einen guten Zweck entschieden. So spendeten sie die gesparten Ticketkosten für das Achtelfinal-Auswärtsspiel der Champions League beim FC Valencia, rund 40.000 Euro, an ein von der Coronavirus-Krise stark betroffenes Krankenhaus in ihrer Heimatstadt. Das gab die "Curva Nord" bei Facebook bekannt. "Dieser Abend hätte einer der schönsten in unserer Geschichte sein sollen, aber die Notlage rückt alles andere in den Hintergrund", heißt es in einem Facebook-Beitrag der Ultras. "In diesen Wochen gibt es in unserer Stadt und unserer Provinz Helden, die sich der Situation stellen, die mit unzureichenden Mitteln und in beschwerlichsten Schichten arbeiten für die Gesundheit von ALLEN."
© getty images

Atalanta Bergamo: Fans spenden Ticketkosten an Krankenhaus
Die Fans von Atalanta Bergamo in der Serie A sollen ihren Ticket­preis zwar erstattet bekommen, aber auch sie haben sich für einen guten Zweck entschieden. So spendeten sie die gesparten Ticketkosten für das Achtelfinal-Auswärtsspiel der Champions League beim FC Valencia, rund 40.000 Euro, an ein von der Coronavirus-Krise stark betroffenes Krankenhaus in ihrer Heimatstadt. Das gab die "Curva Nord" bei Facebook bekannt. "Dieser Abend hätte einer der schönsten in unserer Geschichte sein sollen, aber die Notlage rückt alles andere in den Hintergrund", heißt es in einem Facebook-Beitrag der Ultras. "In diesen Wochen gibt es in unserer Stadt und unserer Provinz Helden, die sich der Situation stellen, die mit unzureichenden Mitteln und in beschwerlichsten Schichten arbeiten für die Gesundheit von ALLEN."


                <strong>AC Milan: Fanaktion motiviert Spieler Tagesgehälter zu spenden</strong><br>
                Die Anhänger des AC Mai­land ziehen mit den Fans ihrer Ligakonkurrenten mit und verzichten auf die Rück­erstat­tung ihrer Tickets. Mit ihrem Verhalten motivierten sie gleichzeitig zu weiteren guten Taten. Die Geste veranlasste die Ver­eins­ver­ant­wort­li­chen zu einer Spende von 250.000 Euro, die unter anderem "AREU" zugu­te­kommen soll, einer Not­fall­ge­sell­schaft in der Lom­bardei, die vom Virus betrof­fene Ein­rich­tungen und Bürger unter­stützt. "Es gibt im Leben wich­ti­gere Dinge als Fuß­ball", so Milan-Geschäfts­führer Ivan Gazi­dinis. Durch die Solidarität ihrer Fans inspiriert, ließen sich auch die Spieler und das Manage­ment der Rosso­neri motivieren, ihren Teil zum Kampf gegen Corona bei­zu­tragen. So ver­zich­teten sie alle auf einen Tageslohn zugunsten lokaler Kran­ken­häuser. Angesichts der hohen Gehälter dürfte damit wohl eine beachtliche Spendensumme zusammen gekommen sein.
© imago images

AC Milan: Fanaktion motiviert Spieler Tagesgehälter zu spenden
Die Anhänger des AC Mai­land ziehen mit den Fans ihrer Ligakonkurrenten mit und verzichten auf die Rück­erstat­tung ihrer Tickets. Mit ihrem Verhalten motivierten sie gleichzeitig zu weiteren guten Taten. Die Geste veranlasste die Ver­eins­ver­ant­wort­li­chen zu einer Spende von 250.000 Euro, die unter anderem "AREU" zugu­te­kommen soll, einer Not­fall­ge­sell­schaft in der Lom­bardei, die vom Virus betrof­fene Ein­rich­tungen und Bürger unter­stützt. "Es gibt im Leben wich­ti­gere Dinge als Fuß­ball", so Milan-Geschäfts­führer Ivan Gazi­dinis. Durch die Solidarität ihrer Fans inspiriert, ließen sich auch die Spieler und das Manage­ment der Rosso­neri motivieren, ihren Teil zum Kampf gegen Corona bei­zu­tragen. So ver­zich­teten sie alle auf einen Tageslohn zugunsten lokaler Kran­ken­häuser. Angesichts der hohen Gehälter dürfte damit wohl eine beachtliche Spendensumme zusammen gekommen sein.