Wayne Rooney entlassen: Diese einstigen Topstars enttäuschten als Trainer
Diese einstigen Topstars enttäuschten als Trainer
Nach nur 15 Spielen ist das Kapitel Birmingham City für Wayne Rooney beendet. Der Zweitligist, an dem auch Tom Brady beteiligt ist, feuerte den einstigen Starstürmer von Manchester United nach einem beispiellosen Absturz von Rang sechs auf Platz 20. Es ist nicht die erste Enttäuschung in Rooneys Trainerlaufbahn ...
Diese einstigen Topstars enttäuschten als Trainer
... denn erst im Oktober 2023 verließ er den MLS-Klub D.C. United, nachdem er dort die Playoffs verpasst hatte. Und auch bei seiner ersten Trainerstation Derby County konnte Rooney nicht an seine glorreiche Spielerkarriere anknüpfen. ran zeigt weitere ehemalige Starspieler, die als Trainer die Erwartungen nicht erfüllen konnten.
Thierry Henry
Als Spieler lehrte der einstige französische Topstürmer den Gegnern das Fürchten, als Trainer aber ist er davon weit entfernt. Sowohl bei der AS Monaco als auch in Kanada bei Montreal Impact scheiterte er krachend, in Monaco blieb er nur etwas mehr als drei Monate im Amt. Aktuell ist er für die französische U21-Nationalelf tätig.
Clarence Seedorf
Behutsam in die Trainerkarriere starten? Nicht so Clarence Seedorf. Seine erste Trainerstation war gleich der Posten bei der AC Mailand, den er im Januar 2014 antrat. Nach nur vier Monaten war jedoch Schluss. Es folgten Kurzzeit-Engagements in China und Spanien, zuletzt trainierte er zwischen 2018 und 2019 die kamerunische Nationalmannschaft.
Hristo Stoichkov
Der vielleicht beste bulgarische Spieler der Geschichte blieb als Trainer ohne Fortune. Immerhin knapp drei Jahre (2004 bis 2007) trainierte der Ballon-d'Or-Sieger von 1994 sein Heimatland, viel besser wurde es für ihn aber nicht. Im Jahr 2013 sollte er seinen Ex-Klub ZSKA Sofia trainieren, schmiss aber schon nach einem Monat von den Zuständen im Klub frustriert hin.
Marco van Basten
In den 1980er- und 1990er-Jahren war van Basten einer der besten Stürmer der Welt und gewann mit Milan und Ajax zahlreiche Titel. Als Trainer ist sein Trophäenschrank aber leer. Sein Engagement als niederländischer Bondscoach zwischen 2004 und 2008 endete mit einem Viertelfinal-Aus bei der EM 2008, anschließend war er noch für Ajax, Heerenveen und Alkmaar tätig.
Frank Lampard
Nach einem Jahr bei Derby County erhielt Lampard 2019 den Job als Cheftrainer seines langjährigen Klubs Chelsea. Die Erwartungen konnte er aber nicht erfüllen, im Januar 2021 wurde er durch Thomas Tuchel ersetzt. Nach einem wenig erbaulichen Jahr bei Everton kam er in der Vorsaison noch einmal als Interimstrainer zu Chelsea zurück - und verlor acht von elf Spielen.
Ruud Gullit
Seine ersten zwei Jahre waren wohl die interessantesten in der Trainerkarriere des einstigen Wuschelkopfes. 1996 wurde der damalige Chelsea-Profi zum Spielertrainer seines Klubs ernannt und gewann ein Jahr später den FA Cup. Es blieb Gullits einziger nennenswerter Erfolg als Trainer.
Gary Neville
Mit Manchester United dominierte Neville zeitweise den europäischen Fußball, als Trainer aber blieben die Erfolge aus. Seine einzige Station als Cheftrainer war ein knapp viermonatiges Intermezzo beim FC Valencia zwischen Dezember 2015 und März 2016, das aber zum Desaster wurde. Nur drei der 16 Ligaspiele unter Nevilles Leitung wurden gewonnen.
Paul Gascoigne
Seine Alkoholprobleme machten Gascoigne nach seiner Spielerkarriere zu einer tragischen Figur und beendeten auch jegliche Ambitionen auf eine Laufbahn als Trainer. Sein Engagement beim Amateurklub Kettering Town endete im Herbst 2005 nach nur 39 Tagen. Der damalige Owner behauptete, Gascoigne habe quasi jeden Tag getrunken.
Alan Shearer
In seinen zehn Jahren bei Newcastle United wurde Shearer zu einer Vereinslegende, in der Saison 2008/09 bekam sein Ansehen aber ein paar leichte Kratzer ab. Denn Shearer wurde Anfang April als Cheftrainer installiert, enttäuschte aber völlig. Nach nur einem Sieg in acht Spielen stieg Newcastle am Saisonende sogar ab. Er arbeitete danach nie wieder als Trainer.
Diego Maradona
Seine gut anderthalb Jahre als argentinischer Nationaltrainer waren Maradonas bekanntestes Intermezzo als Trainer, es endete bitter - mit einem 0:4 gegen Deutschland im Viertelfinale der WM 2010. Danach trainierte er mit mäßigem Erfolg in den Emiraten, in Mexiko und zum Schluss in seiner Heimat bei Gimnasia de la Plata.