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Fußball

Klub-WM 2025: FIFA schließt Verein vom Turnier aus - Nachrücker soll zeitnah verkündet werden

  • Aktualisiert: 21.03.2025
  • 21:38 Uhr
  • Chris Lugert

Eigentlich stand das Teilnehmerfeld der reformierten Klub-WM schon lange fest. Jetzt verbannte die FIFA einen Verein aber vom Turnier.

Knapp drei Monate vor dem Start der Klub-WM ist ein Platz im Feld der 32 Teilnehmer neu zu vergeben. Wie der Weltverband FIFA am Freitag mitteilte, wurde der mexikanische Verein Club Leon vom Turnier ausgeschlossen.

Grund für die Verbannung des Teams seien Verstöße gegen die Multi-Ownership-Bestimmungen. Club Leon, bei dem der frühere Bayern-Profi James Rodriguez unter Vertrag steht, und CF Pachuca haben denselben Besitzer. Laut Reglement der Klub-WM ist es aber nicht zulässig, dass mehrere Teilnehmer demselben Eigentümer gehören.

Die FIFA hatte im November 2024 eine Untersuchung durch eine unabhängige Kommission eröffnet, die den Vertretern der Klubs die Möglichkeit gab, nachzuweisen, dass sie als zwei unabhängige Vereine agieren. Die FIFA kam nun zu dem Schluss, dass dies nicht der Fall ist. Pachuca darf weiterhin teilnehmen.

Club Leon hatte sich sein Ticket für die Klub-WM ursprünglich als Gewinner der CONCACAF Champions League 2023 gesichert. Einen Nachrücker will die FIFA in Kürze bekannt geben. Aufgrund der festen Slots, die jeder Kontinentalverband für die Klub-WM erhalten hat, dürfte der Ersatz ebenfalls aus Nordamerika kommen.

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Klub-WM: Bayern und BVB repräsentieren die Bundesliga

Die runderneuerte Klub-WM feiert in diesem Sommer ihr Debüt, das Turnier findet zwischen dem 14. Juni und 13. Juli in den USA statt. Aus deutscher Sicht sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund mit dabei.

Die Bayern treffen in der Gruppenphase auf Auckland City aus Neuseeland, die Boca Juniors aus Buenos Aires und Benfica Lissabon. Der BVB bekommt es in der Vorrunde unterdessen mit Fluminense Rio de Janeiro, Ulsan HD aus Südkorea und dem südafrikanischen Serienmeister Mamelodi Sundowns zu tun.

Die FIFA kündigte bereits an, ein Gesamtpreisgeld in Höhe von einer Milliarde US-Dollar an die 32 Klubs auszuzahlen. Mehrere Hundert Millionen US-Dollar werden demnach abhängig von der sportlichen Leistung verteilt.

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