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Stürmer von Real Madrid

Kylian Mbappé mit bösem Verdacht nach Bericht: Frankreich-Star will Klage wegen Verleumdung einreichen

  • Aktualisiert: 16.10.2024
  • 07:55 Uhr
  • ran.de

Kylian Mbappé ist nicht mehr nur der gefeierte Star, sondern inzwischen auch eine umstrittene Persönlichkeit. Angesichts mehrerer Ereignisse in den vergangenen Tagen möchte der Real-Star nun wohl eine Klage einreichen.

Zwar machte Frankreich durch den jüngsten 2:1-Sieg gegen Belgien einen großen Schritt in Richtung Nations-League-Viertelfinale, jedoch gibt es bei den Bleus derzeit nur ein Dauerthema: Kylian Mbappé!

Der Star-Stürmer fehlte für die Spiele gegen Belgien und Israel (4:1), da Didier Deschamps bereit war, ihm Schonzeit zu verschaffen. Dabei hatte Mbappé seine Oberschenkelprobleme eigentlich überwunden und konnte im letzten La-Liga-Spiel vor der Nominierung schon wieder mitmischen.

"Ich habe mich mit Kylian ausgetauscht. Er hat ein Problem, das nicht so schlimm ist. Aber ich möchte kein Risiko eingehen", erklärte der Frankreich-Coach auf der PK.

Anstatt die Pause zur Regeneration zu nutzen, unternahm Mbappé aber offenbar einen spontanen Kurz-Trip nach Schweden. Wie die Zeitung "Aftonbladet" berichtete, wurde der Angreifer mit Nordi Mukiele und weiteren Begleitern in einem Nachtclub in Stockholm gesichtet.

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Dabei muss sich Mbappé nun offenbar mit einem sehr ernsten Thema auseinandersetzen: Schwedische Medien berichten von Ermittlungen wegen des Verdachts einer Vergewaltigung in einem Hotel in Stockholm, in dem auch Mbappé untergebracht war.

Es kursieren aber verschiedene Gerüchte, weswegen nicht klar ist, ob sich die angeblichen Anschuldigungen, gegen den Stürmer selbst, gegen seine Clique bzw. ein Mitglied seiner Clique oder gegen einen anderen Hotelgast richten. "Aftonbladet" zufolge betreffen die Ermittlungen der Polizei Mbappé und seine Freunde. Die Beamten wollten sich wiederum zunächst nicht äußern und auch bezüglich einer möglichen Anklage ist nichts bekannt.

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Mbappé will wegen Verleumdung klagen

Angesichts der Tatsache, dass die Thematik in den französischen Medien und den Sozialen Netzwerken rasant an Fahrt aufgenommen hatte, sah sich die Mbappé-Seite dazu gezwungen, ein offizielles Statement gegenüber der Nachrichtenagentur "AFP" abzugeben.

Wie seine Anwältin Marie-Alix Canu-Bernard gegenüber mitteilte, werde Mbappe Klage wegen Verleumdung einreichen.

"Heute kursiert ein neues verleumderisches Gerücht im Internet, das von der schwedischen Zeitung 'Aftonbladet' ausgeht. Diese Anschuldigungen sind falsch und unverantwortlich, und ihre Verbreitung ist inakzeptabel. Um dieser methodischen Zerstörung des Images von Kylian Mbappe ein Ende zu setzen, werden alle notwendigen rechtlichen Schritte unternommen, um die Wahrheit aufzudecken und alle Personen oder Medien rechtlich zu verfolgen, die an dem Mobbing und der Verbreitung der News beteiligt sind", heißt es in einem Statement.

"Mbappe ist sich des Ausmaßes der Medienaufregung nicht bewusst, aber er ist völlig ruhig und versteht nicht, was man ihm vorwerfen könnte", erklärte die Anwältin weiter.

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Mbappé reagiert via Social Media: "Fake News!"

Mbappé meldete sich via "X" zu Wort und scheint eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, warum gerade jetzt ein vermeintlicher Skandal ans Tageslicht kommen soll. "Fake News!", machte der 25-Jährige klar. "Es ist so vorhersehbar geworden. Am Tag vor der Anhörung - wie zufällig, oder?", fügte er hinzu.

Der Star von Real Madrid spielt damit auf das schwebende Verfahren zwischen ihm und seinem Ex-Klub Paris St. Germain an, bei dem es um 55 Millionen Euro an Gehaltskosten geht, die die Pariser ihm noch schuldig sein sollen. Am Dienstag treffen sich beide Parteien vor einem Berufungsausschuss.

Aus dem Post von Mbappé könnte man jetzt herauslesen, dass er seinen Ex-Arbeitgeber für die negativen Gerüchte um seine Person mitverantwortlich macht. Sollte dies so sein, wären das natürlich schwere Anschuldigungen, selbst wenn er PSG nicht explizit erwähnt.

Mbappé-Trip nach Schweden heiß diskutiert

Unabhängig von den Gerüchten aus Schweden ist es nur logisch, dass ein solcher Nachtclub-Trip kein sonderlich gutes Licht auf einen Mannschaftskapitän wirft.

Als solcher ist er in Frankreich längst nicht mehr unumstritten. "Ich fordere Didier Deschamps auf: Nimm deine Verantwortung wahr, nimm ihm die Binde ab", verdeutlichte Ex-PSG-Profi Jérôme Rothen in seinem Podcast "Rothen s'enflamme" seinen Standpunkt.

Besonders brisant: Laut Angaben der französischen Sportzeitung "L'Equipe" hatte Keeper Mike Maignan nach der 1:3-Pleite gegen Italien im September die Star-Allüren einiger Kollegen in einer Kabinen-Wutrede angeprangert. Zwar soll er dem Bericht zufolge Mbappé nicht namentlich genannt, auf diesen aber abgezielt haben.

Konate: "Mbappe könnte Zusammenbruch erleiden"

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