UEFA NATIONS LEAGUE
Nations League: Ex-Bundesliga-Star Adam Szalai reagiert erstmals nach medizinischem Notfall - Shitstorm gegen Weghorst
- Aktualisiert: 18.11.2024
- 15:41 Uhr
- ran.de
Nachdem Adam Szalai am Samstagabend in der Johan-Cruyff-ArenA reanimiert werden musste, äußerte er sich nun erstmals selbst zu Wort. Außerdem erntet Ex-Bundesliga-Stürmer Wout Weghorst für einen Torjubel enorme Kritik.
Die deutliche 0:4-Niederlage in der Nations League gegen die Niederlande hakte die ungarische Fußball-Nationalmannschaft schnell ab - an diesem Abend in Amsterdam waren andere Dinge wichtiger. "Adam Szalai ist ein echtes Vorbild. Wir vertrauen darauf, dass er sich so schnell wie möglich erholen wird", sagte Ungarns Levente Szabo - und sprach damit die Gedanken vieler seiner Landsleute aus.
Wenig später meldetete sich dann auch der ehemalige Bundesliga-Profi Szalai zu Wort. "Vielen Dank für die vielen Nachrichten, mir geht es gut", schrieb der 36-Jährige bei Instagram und versah seine Mitteilung mit einem roten Herz.
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Bereits in der siebten Minute war Szalai, nun Teil des ungarischen Trainerteams, auf der Ersatzbank zusammengebrochen. Die Partie wurde für einige Minuten unterbrochen, Szalai in ein Krankenhaus gebracht. Kurze Zeit später folgte dann die Entwarnung durch den Verband. Szalais Zustand sei "stabil" und er "bei Bewusstsein".
Dass die Leistung der Ungarn schwach war, war da nur verständlich. "Wir haben gut angefangen, aber ich wünsche niemandem, dass er das erleben muss, was wir erleben mussten", sagte Ungarns Kapitän Dominik Szoboszlai: "Wir haben weiter für Adam gespielt, und natürlich hat das, was passiert ist, unsere Leistung beeinflusst. Das war heute nicht genug."
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In Absprache mit den Spielern der ungarischen Nationalmannschaft setzte Schiedsrichter Jesus Gil Manzano die Begegnung nach dem Abtransport von Szalai fort.
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"Adam ist nicht mehr in Gefahr, wir wünschen ihm alles Gute. Die Spieler beschlossen, weiterzumachen", wurde Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi nach der Partie zitiert.
Wenig später meldetete sich dann auch der ehemalige Bundesliga-Profi Szalai zu Wort. "Vielen Dank für die vielen Nachrichten, mir geht es gut", schrieb der 36-Jährige bei Instagram und versah seine Mitteilung mit einem roten Herz.
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"Mich hat das erstmal schockiert natürlich. Ich hoffe, dass es ihm gut geht, dass nichts Schlimmes ist“, sagte Szalais ehemaliger Mitspieler Oliver Baumann nach dem 7:0 der deutschen Elf in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina.
Auch Julian Nagelsmann äußerte sich am Samstagabend und erklärte: "Ich hoffe, er kommt jetzt erstmal wieder auf die Beine. Dann schauen wir, dass wir ein gutes Spiel machen, und Adam dann hoffentlich wieder mit dabei ist". Zu dem Zeitpunkt hatte sich Szalai selbst noch nicht gemeldet. "Da hoffe ich erst einmal, dass es ihm gut geht. Er ist ein Ex-Spieler von mir, zu dem ich einen sehr guten Draht habe", sagte Nagelsmann.
Für die Ungarn geht es am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in der Nations League weiter. Zum Abschluss der Vorrunde geht es in Budapest gegen Gruppensieger Deutschland.
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Der frühere Bundesliga-Profi Wout Weghorst verwandelte diesen in der 21. Minute zum 1:0 für das "Oranje"-Team. Anschließend erntete der frühere Wolfsburger und Hoffenheimer aber in den sozialen Medien durchaus Kritik.
Grund dafür war sein überschwänglicher Jubel nach dem Elfmetertor. Zahlreiche Beobachter fanden den Jubel angesichts der Geschehnisse kurz zuvor um Szalai als übertrieben und damit äußerst unangebracht.