Fußball
Beglückter Völler lobt und mahnt
Rudi Völler wirkte abgekämpft, aber glücklich. Nach dem dramatischen Halbfinal-Einzug in der Nations League durch das wilde 3:3 (3:0) der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien ließ sich der DFB-Sportchef zu einer Liebeserklärung an das Team und seinen Trainer hinreißen.
"Es macht Spaß, ist doch klar", sagte Völler bei RTL und schwärmte: "Julian Nagelsmann mit seinen Co-Trainern und die gesamte Mannschaft machen das fantastisch. Flo Wirtz, Kai Havertz und einige andere kommen ja noch dazu, wir haben schon eine ordentliche Truppe. Ich bin total glücklich, wie hier gearbeitet wird."
Wird der 64-Jährige also, wie er kürzlich hat durchblicken lassen, seinen Vertrag wie Nagelsmann bis 2028 verlängern? "Warten wir mal ab", sagte Völler verschmitzt, "ich habe ja keinen Hehl draus gemacht, dass es mir Spaß macht. Wir sind für die nächsten Jahre auf sehr gutem Wege." Und das sicherlich mit Rudi Völler.
Das letztlich zittrige Remis gegen Italien, meinte der Weltmeister von 1990, soll dabei eine Warnung sein. "Vielleicht ist es gar nicht so schlecht", sinnierte er, "dass man weiß, man darf nicht auch nur ein paar Prozent nachlassen."