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Der Ex-Bayern-Trainer übernimmt die Three Lions

Nach Thomas Tuchels England-Deal: Die internationalen Pressestimmen im Überblick

  • Aktualisiert: 16.10.2024
  • 13:29 Uhr
  • Florian Puth

Thomas Tuchel ist neuer Trainer der englischen Nationalmannschaft. Die Presse reagiert teils harsch.

Was sich bereits anbahnte, ist nun offiziell: Thomas Tuchel übernimmt die Three Lions. Gerade in England machen sich bei der Presse einige unerfreute Stimmen breit. ran fasst die Pressemitteilungen zusammen.

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England

Daily Mail:

"England muss bis zum letzten Mann im Trikot englisch sein. Wir brauchen keinen Thomas Tuchel, sondern einen Patrioten, für den das Land an erster, zweiter und dritter Stelle steht. Der Trainer sollte jemand sein, der in der Fußballkultur dieses Landes geboren und aufgewachsen ist, jemand, der mit den besten und schlechtesten Eigenschaften unseres Landes vertraut ist."

The Sun:

"Der feurige Tuchel ist ein Kurzzeittrainer – aber er ist die beste Wahl. Er besitzt alle Voraussetzungen, um ein typischer englischer Trainer zu werden. Taktisches Geschick, Tatkraft, Energie, Erfahrung – und ein verworrenes Liebesleben. Der englische Fußball sollte den explosivsten, dynamischsten, charismatischsten und unglaublich großen und schlaksigsten Trainer, der je in der Premier League für Furore gesorgt hat, wieder willkommen heißen."

The Independent:

"Englands Ernennung von Thomas Tuchel zeugt von ebenso viel Verzweiflung wie Inspiration. Der Deutsche bedeutet eine Abkehr von der jahrelangen Planung der FA (…), doch seine Ernennung unterstreicht auch den ultimativen Wunsch der Three Lions auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026. Der Deutsche ist in der Lage, eine ausgefeilte moderne Taktik mit wettkampftauglichem Pragmatismus zu verbinden und kennt viele der Spieler aus seiner Zeit bei Chelsea. Auch mit Kapitän Harry Kane verbindet ihn eine enge Freundschaft aus der gemeinsamen Zeit bei Bayern München.“

Mirror:

"Das bedeutet, dass die Nationalmannschaft von einem Trainer des größten Rivalen Englands geleitet wird, da zum ersten Mal ein Deutscher das Kommando übernimmt."

BBC:

„Tuchel - ein Opfer des Prinzips oder der beste Mann für den Job in England? Die Entscheidung des Fußballverbands, Thomas Tuchel zum neuen englischen Nationaltrainer zu ernennen, wird von vielen als Verrat am viel beschworenen Weg vom Hauptquartier der Nationalmannschaft im St.-Georgs-Park an die Spitze und als Beleidigung für einheimische Trainertalente angesehen."

The Guardian:

"Die Spieler werden seine Trainingseinheiten als unterhaltsam und innovativ empfinden. Tuchel ist ein Trainer, der den Geruch des Rasens liebt. Er ist anspruchsvoll und intensiv im Training, aber er hat sich mit dem Team bei Chelsea verbunden."

The Times:

"Als 'Out-of-the-box'-Denker mit einer erfolgreichen Vergangenheit und dem Ruf, junge Talente zu fördern, bringt der Deutsche alle Voraussetzungen mit, um den Weg zur Weltmeisterschaft 2026 zu ebnen."

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Spanien

Marca:

"Bislang war er ohne Team und gehörte zu den 'Bonbons' des Marktes. Damit ist jetzt Schluss, denn er wird die Geschicke eines der wichtigsten Länder der Welt leiten und hat bereits ein Datum im Visier: die Fußball-Weltmeisterschaft 2026."

Mundo Deportivo:

„Der Deutsche hat die Aufgabe vor sich, eine der besten Fußballgenerationen zu führen, die der englische Fußball in den vergangenen Jahrzehnten hervorgebracht hat, um ein großes Nationalmannschaftsturnier zu gewinnen – ein Ziel, das England seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1966 vor 58 Jahren verwehrt geblieben ist."

Sport:

"Eine Bombe! Thomas Tuchel wird Englands nächster Trainer und beendet damit die Gerüchte, die Pep Guardiola als Erben von Southgate und Lee Carsley auf die Bank der Three Lions setzten. Die Briten wollen ein neues Gewinnerprojekt starten, mit einer der besten Mannschaften der Welt."

Italien

La Gazzetta dello Sport:

"Tuchel entspricht dem Profil eines 'Weltklasse-Trainers, der Trophäen gewonnen hat', wie sein Vorgänger, Interimstrainer Lee Carsley, ihn nach dem 3:1-Sieg in der Nations League gegen Finnland am vergangenen Sonntag beschrieben hatte."

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Frankreich

L‘Équipe:

"Der ehemalige Trainer steht nun vor der größten Herausforderung seiner Karriere: mit England eine Trophäe zu gewinnen (…) und damit den Fluch zu brechen, der diese Auswahl seit ihrem Heimtitel bei der WM 1966 zu treffen scheint."

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