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DFB-Frauen

Prestigesieg verpasst: DFB-Frauen starten gegen die Niederlande wechselhaft ins EM-Jahr

  • Aktualisiert: 22.02.2025
  • 08:25 Uhr
  • SID

Die deutschen Fußballerinnen haben nach einem wechselhaften Auftritt ein Ausrufezeichen zum Start ins EM-Jahr verpasst.

Im Prestigeduell in den Niederlanden erkämpfte sich das defensiv anfällige DFB-Team von Bundestrainer Christian Wück im Auftaktspiel der Nations League zwar ein 2:2 (1:1), offenbarte bei der wichtigen Standortbestimmung in Breda auf dem Weg zur EURO im Sommer aber noch einige Schwächen.

Torjägerin Lea Schüller (45.+1) und Sjoeke Nüsken (50.) drehten das Spiel zunächst zugunsten der im zweiten Durchgang verbesserten DFB-Auswahl, nachdem Lineth Beerensteyn (13.) die Führung der Niederländerinnen erzielt hatte.

Die Angreiferin vom VfL Wolfsburg sorgte auch für den Endstand (66.). Nach dem ersten Remis unter Wück sind die DFB-Frauen in Vorbereitung auf das Turnier in der Schweiz (2. bis 27. Juli) am Dienstag (18.15 Uhr) in Nürnberg gegen Österreich erneut gefordert.

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Wück vertraut im Tor auf Olympia-Heldin Berger

Im Tor vertraute Wück, der den Kampf um die Nummer eins für die EM noch offenlässt, zum Auftakt auf die Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger. Mit dem "Faktor Erfahrung", erklärte der Bundestrainer in der "ARD", solle die 34-Jährige als "Leuchtturm" für die Abwehr agieren. Dort debütierte Rebecca Knaak (28) aufgrund der jüngsten Ausfälle von Kathrin Hendrich und Sara Doorsoun.

Die Defensivspezialistin von Manchester City erwischte allerdings einen bitteren Start: In einer wilden Anfangsphase entwischte ihr die schnelle Wolfsburger Torjägerin Beerensteyn, Berger hatte beim Abschluss keine Chance. Wück sprang nach dem Rückstand immer wieder auf, mit dem behäbigen Beginn seiner Elf war er nicht zufrieden.

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FC Bayern München: Angebliche Streichliste von Verkaufskandidaten sorgt für Aufsehen

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<strong><em>Angebliche Abschussliste des FC Bayern</em></strong><br><em>Der FC Bayern München will im Sommer Spieler verkaufen, das ist relativ klar. Wie die "Sport Bild" nun berichtet, soll es sich um gleich sieben konkrete Akteure handeln, die den FC Bayern nach der Saison gewinnbringend verlassen sollen. Angeblich, weil Max Eberl bis zu 200 Millionen Euro einsparen muss.</em>
© Sven Simon

Angebliche Abschussliste des FC Bayern
Der FC Bayern München will im Sommer Spieler verkaufen, das ist relativ klar. Wie die "Sport Bild" nun berichtet, soll es sich um gleich sieben konkrete Akteure handeln, die den FC Bayern nach der Saison gewinnbringend verlassen sollen. Angeblich, weil Max Eberl bis zu 200 Millionen Euro einsparen muss.

<strong>Leon Goretzka</strong><br>Kein neuer Name ist Leon Goretzka. Der zentrale Mittelfeldspieler hat sich zwar zuletzt zurück in die erste Elf gekämpft, soll jedoch trotzdem im Sommer verkauft werden. Er profitiert von den Verletzungen und Formschwächen anderer Spieler.
© Eibner

Leon Goretzka
Kein neuer Name ist Leon Goretzka. Der zentrale Mittelfeldspieler hat sich zwar zuletzt zurück in die erste Elf gekämpft, soll jedoch trotzdem im Sommer verkauft werden. Er profitiert von den Verletzungen und Formschwächen anderer Spieler.

<strong>Kingsley Coman</strong><br>Gleiches gilt für Kingsley Coman. Der Flügelspieler ist aktuell hintendran, was die Form angeht. Das gilt, abgesehen von Michael Olise, jedoch für alle Flügelspieler des FCB. Coman absolvierte trotz weitestgehend verletzungsfreier Zeit nur knapp die Hälfte der möglichen Pflichtspielminuten.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman
Gleiches gilt für Kingsley Coman. Der Flügelspieler ist aktuell hintendran, was die Form angeht. Das gilt, abgesehen von Michael Olise, jedoch für alle Flügelspieler des FCB. Coman absolvierte trotz weitestgehend verletzungsfreier Zeit nur knapp die Hälfte der möglichen Pflichtspielminuten.

<strong>Serge Gnabry</strong><br>Wie auch bei den beiden vorher genannten spielen bei Serge Gnabry Formschwäche sowie Kostengründe eine Rolle. Es soll vor allem das Gehaltsgefüge beim Rekordmeister nach unten korrigiert werden - dafür wäre auch der Nationalspieler prädestiniert.
© 2025 Getty Images

Serge Gnabry
Wie auch bei den beiden vorher genannten spielen bei Serge Gnabry Formschwäche sowie Kostengründe eine Rolle. Es soll vor allem das Gehaltsgefüge beim Rekordmeister nach unten korrigiert werden - dafür wäre auch der Nationalspieler prädestiniert.

<strong>Bryan Zaragoza</strong><br>Weniger um Gehalt als vielmehr um fehlende sportliche Perspektive geht es bei Bryan Zaragoza. Der spanische Flügelflitzer ist aktuell an die CA Osasuna ausgeliehen und ist dort unverzichtbar. Beim Rekordmeister hofft man darauf, eine Einigung zu erzielen, dass Zaragoza in Pamplona bleibt.
© Kirchner-Media

Bryan Zaragoza
Weniger um Gehalt als vielmehr um fehlende sportliche Perspektive geht es bei Bryan Zaragoza. Der spanische Flügelflitzer ist aktuell an die CA Osasuna ausgeliehen und ist dort unverzichtbar. Beim Rekordmeister hofft man darauf, eine Einigung zu erzielen, dass Zaragoza in Pamplona bleibt.

<strong>Joao Palhinha</strong><br>Nicht unbedingt verkauft werden soll Joao Palhinha. Freilich, die Bayern baggerten nahezu monatelang an dem Portugiesen, ehe sie ihn vom FC Fulham loseisen konnten. Allerdings spielt er weit unter den Erwartungen und ist aktuell nur selten gefragt. Aber nicht nur haben die Verantwortlichen ihn noch nicht aufgegeben, auch würde wohl kein Verein mehr die Summe aufbringen, die der Rekordmeister einst zahlte.
© Werner Schmitt

Joao Palhinha
Nicht unbedingt verkauft werden soll Joao Palhinha. Freilich, die Bayern baggerten nahezu monatelang an dem Portugiesen, ehe sie ihn vom FC Fulham loseisen konnten. Allerdings spielt er weit unter den Erwartungen und ist aktuell nur selten gefragt. Aber nicht nur haben die Verantwortlichen ihn noch nicht aufgegeben, auch würde wohl kein Verein mehr die Summe aufbringen, die der Rekordmeister einst zahlte.

<strong>Sacha Boey</strong><br>Seitdem er beim FC Bayern ist, verbrachte Sacha Boey mehr Zeit im Krankenlager der Säbener Straße als auf dem Platz. Noch immer scheint es, als hätte sich der Franzose nicht an das Tempo der Bundesliga gewöhnt. Auch ihm würden die Bayern keine Steine in den Weg legen.
© 2025 Getty Images

Sacha Boey
Seitdem er beim FC Bayern ist, verbrachte Sacha Boey mehr Zeit im Krankenlager der Säbener Straße als auf dem Platz. Noch immer scheint es, als hätte sich der Franzose nicht an das Tempo der Bundesliga gewöhnt. Auch ihm würden die Bayern keine Steine in den Weg legen.

<strong>Raphael Guerreiro</strong><br>Immer wieder schenkte Vincent Kompany Raphael Guerreiro das Vertrauen, nur selten zahlte er es zurück. Der Musterschüler von Thomas Tuchel ist gerade in dieser Saison weit weg von dem, was er zu seiner besten Zeit bei Borussia Dortmund gezeigt hat. Da er seinerzeit ablösefrei kam, würden sich die Bayern wohl auch bei einem moderaten Preis verkaufsbereit zeigen.
© Eibner

Raphael Guerreiro
Immer wieder schenkte Vincent Kompany Raphael Guerreiro das Vertrauen, nur selten zahlte er es zurück. Der Musterschüler von Thomas Tuchel ist gerade in dieser Saison weit weg von dem, was er zu seiner besten Zeit bei Borussia Dortmund gezeigt hat. Da er seinerzeit ablösefrei kam, würden sich die Bayern wohl auch bei einem moderaten Preis verkaufsbereit zeigen.

Der Nachfolger von Horst Hrubesch hatte die Zeit der Experimente im Vorfeld der Partie für beendet erklärt. "Natürlich haben wir ein gewisses Gerüst im Kopf", betonte der 51-Jährige. In Breda griff zunächst aber noch kein Rädchen ins andere. Giulia Gwinn, die das DFB-Team erstmals als offizielle Kapitänin anführte, versammelte ihre Mitspielerinnen Mitte des ersten Durchgangs zu einer Lagebesprechung. Diese zeigte begrenzt Wirkung - obwohl die Niederländerinnen passiver wurden.

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Schüller trifft wuchtig per Kopf

Laura Freigang kam zwar zur ersten deutschen Chance (30.), schloss aber zu überhastet ab. Weitere Bemühungen der Offensive verpufften - bis Klara Bühl kurz vor der Pause mit einer hervorragenden Flanke ihre Bayern-Kollegin Schüller fand, die wuchtig per Kopf traf.

Das deutsche Team, das beim jüngsten Gastspiel in den Niederlanden im Vorjahr das Olympia-Ticket gelöst hatte (2:0), kam deutlich schwungvoller aus der Kabine. Die Belohnung folgte prompt: Jule Brand setzte mit einem starken Solo Nüsken in Szene, die Akteurin vom FC Chelsea blieb cool. Schüller verpasste wenige später per Kopf den dritten Treffer (51.).

Der Olympiadritte, der es bei der EM mit Polen, Dänemark und Schweden zu tun bekommt, agierte nach der Pause dominanter. Defensiv leistete sich die DFB-Auswahl aber weiter einige Fehler: Bühl und Sarai Linder ließen sich auf dem linken Flügel ausspielen, ehe Beerensteyn per Kopf ausglich. Knaak (77.) köpfte nach einer Ecke knapp vorbei, in der Schlussphase hatte das DFB-Team dann Glück.

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