Fußball
Absturz des Leicester-Besitzers als Unfall bewertet
Der fatale Hubschrauberabsturz, bei dem Leicester-City-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha und vier weitere Personen ums Leben kamen, ist als Unfall bewertet worden. Zu diesem Urteil kam eine Jury der Verkehrsbehörde Air Accidents Investigation Branch (AAIB/Flugunfalluntersuchungsabteilung), die den Absturz, der sich im Oktober 2018 ereignet hatte, untersuchte.
"Wir kamen zu dem Schluss, dass der Pilot alles in seiner Macht Stehende getan hatte, um die Situation, in der er sich befand, zu vermeiden und zu korrigieren", sagte Mark Jarvis, leitender Inspektor der AAIB. Ein Bauteil des Heckrotors, das zur Stabilität beiträgt, sei "festgefressen und blockiert" gewesen. Menschliches Versagen sei daher auszuschließen, vielmehr sei der Hubschrauber "außer Kontrolle" gewesen: "Die einzige Steuerung, die der Pilot hatte, war die Sinkgeschwindigkeit des Hubschraubers unter extrem verwirrenden Bedingungen."
Bei dem Absturz waren neben dem Thailänder Srivaddhanaprabha der Pilot Eric Swaffer, dessen Partnerin Izabela Lechowicz sowie die Passagiere Nusara Suknamai und Kaveporn Punpare ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete unmittelbar nach dem Start des Hubschraubers nach einem Heimspiel des Premier-League-Klubs.
Lechowicz sei mutmaßlich bereits beim Aufprall des Hubschraubers verstorben, bei den anderen wurde eine massive Rauchvergiftung als Todesursache vermutet.