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Chapecoense-Tragödie: Drei Überlebende kehren nach Brasilien zurück

  • Aktualisiert: 12.12.2016
  • 09:13 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDOUGLAS MAGNO

Nach dem Flugzeugabsturz in Medellin kehren drei Überlebende nach Brasilien zurück. Neben dem Torhüter Jackson Follmann werden auch Alan Ruschel und der Journalist Rafael Henzel in ihrer Heimat erwartet. 

Chapecó - Drei Überlebende der Flugzeugtragödie mit dem brasilianischen Erstligisten Chapecoense kehren in dieser Woche in die Heimat zurück. Bereits am Montag wird Torhüter Jackson Follmann in Sao Paulo erwartet.

Im renommierten Krankenhaus Albert Einstein wird nach der Teil-Amputation seines rechten Beines die Behandlung fortgesetzt. Verteidiger Alan Ruschel und der Journalist Rafael Henzel sollen am Mittwoch in Chapecó eintreffen. Dies bestätigte Chapecoenses Verwaltungsratvorsitzender Plínio de Nes gegenüber dem Internetportal "Globoesporte".

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Neto weiter auf Intensivstation

Dagegen bleibt Verteidiger Neto vorerst weiter auf der Intensivstation im kolumbianischen Krankenhaus von Rionegro vor den Toren Medellins, könnte aber laut des begleitenden brasilianischen Arztes Edson Stakonski bereits in den nächsten Tagen auf ein Zimmer verlegt werden.

Den Absturz der Maschine der bolivianischen Charterfluggesellschaft LaMia am 28. November mit der Delegation von Chapecoense auf dem Weg zum Copa-Sudamericana-Finale gegen Atletico Nacional aus Medellin hatten von den insgesamt 77 Insassen nur sechs Personen überlebt, darunter zwei Crew-Mitglieder, die bereits nach Bolivien zurückreisen konnten.

Im TV-Interview mit der Globo-Magazinsendung "Fantástico" berichtete Henzel, der in der vorletzten Reihe saß, dass es weder eine Warnung des Piloten über eine Notsituation gab, noch die Passagiere gebeten wurden, die Sicherheitsgurte anzulegen.

Nach dem Ausfall der Innenbeleuchtung habe er jedoch gesehen, dass die überlebenden Crew-Mitglieder Ximena Suarez und Erwin Tumiri in der Sitzreihe hinter ihm sichtlich nervös die Gurte angelegt hätten.

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