Bayern-Star spendet für guten Zweck
Common Goal: Mats Hummels wird ein Prozent seines Gehalts spenden
- Aktualisiert: 17.08.2017
- 14:41 Uhr
- ran.de
Mats Hummels wird als Mitglied der Common-Goal-Initiative künftig ein Prozent seines Gehalts spenden. Der Verteidiger des FC Bayern will sozialen Wandel unterstützen.
München - Mats Hummels ist der zweite Fußballer, der sich der "Common Goal"- Bewegung anschließt. Der Innenverteidiger des FC Bayern München wird zukünftig ein Prozent seines Jahresgehaltes an Projekte spenden, die mit Hilfe des Fußballs die Welt verändern.
Weniger als zwei Wochen nach der Bekanntgabe von Manchester United's Juan Mata, selbst ein Prozent seines Jahresgehaltes zu spenden und dem öffentlichen Aufruf an alle Spielerkollegen, es ihm gleich zu tun, schließt sich damit ein weiterer Fußball-Weltmeister dem Common Goal Team an. "Als ich von der Initiative hörte, hatte ich sofort das Gefühl, dass diese Idee großes Potenzial birgt, um über den Fußball einen nachhaltigen Beitrag zu gesellschaftlichem Wandel zu leisten und das Leben vieler benachteiligter Kinder und Jugendlichen zum Positivem zu verändern" erklärte Hummels. "Mir gefällt der Ansatz, die wirtschaftliche Entwicklung im Fußball möglichst mit einem tiefergehenden Sinn zu verknüpfen. Diese Zielsetzung hat mich schnell überzeugt, bei Common Goal dabei zu sein."
Mata: Hummels der besten Teamkollege, den man sich wünschen kann
Mata bezeichnete Hummels als die perfekte Ergänzung für das Common Goal Team und erwartet, dass die Bewegung mit diesem Schritt des deutschen Weltmeisters und nach der positiven Resonanz bei Fans und Medien weiter an Fahrt aufnimmt. "Ich kannte Mats bisher nicht persönlich und war deshalb umso positiver überrascht, als er auf mich zukam, um über Common Goal zu sprechen," sagte Mata.
"Er versteht sehr genau, was wir gemeinsam erreichen können und ist dieser frühen Phase der Initiative der beste Teamkollege, den man sich nur wünschen kann. Die Tatsache, dass er sich als aktueller Weltmeister – auf dem Höhepunkt seiner Karriere und als Schlüsselspieler in einem der größten Vereine weltweit – dafür entschieden hat, mitzumachen, zeigt das enorme Potential von Common Goal. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Mats viele weitere Spieler-Kollegen und Kolleginnen dazu inspirieren wird, sich der Bewegung anzuschließen."
Hummels: "Ich glaube daran, dass wir sozialen Wandel unterstützen können"
Hummels und Mata's Common Goal Spenden werden zukünftig in einen kollektiven Fonds fließen, der vom Berlin-basierten Sozialunternehmen streetfootballworld ins Leben gerufen wurde. "Zwei Fußballstars aus unterschiedlichen Ligen in unterschiedlichen Ländern schließen sich zusammen um effizient sozial zu wirken," sagte Jürgen Griesbeck, Gründer und CEO von streetfootballworld.
"Diese etwas untypische Konstellation zeigt wie tief verwurzelt und attraktiv Teamarbeit im Fußball ist. Darin sehen wir eine große Chance." Im Einklang mit Mata, rief Hummels im Zuge seiner Bekanntgabe Spielerkollegen und Spielerkolleginnen weltweit dazu auf, sich der Bewegung anzuschließen: "Ich glaube daran, dass wir mit Common Goal nachhaltig und effizient sozialen Wandel unterstützen können. Aber wir werden es nur dann schaffen, wenn wir – wie auf dem Platz – zusammenwirken."
Fans können unter www.common-goal.org ebenfalls spenden.
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Über streetfootballworld
streetfootballworld ist die weltweit führende Organisation im Bereich Fußball für Entwicklung. In den vergangenen 15 Jahren hat streetfootballworld ein globales Netzwerk bestehend aus über 120 lokalen NGOs entwickelt, die Fußball bewusst einsetzen, um soziale Themen wie beispielsweise die Gleichberechtigung der Geschlechter in Indien, Friedensbildung in Kolumbien oder die Integration geflüchteter Menschen in Deutschland zu adressieren. Für seine wohltätige Arbeit wurde streetfootballworld bereits unter anderem mit dem Laureus Sport for Good Award, von der UEFA, Ashoka und dem Weltwirtschaftsforum ausgezeichnet. streetfootballworld wird Mitglieder der Common Goal Bewegung dabei zur Seite stehen, über jährliche Spendenbeiträge fußball-basierte Entwicklungsprogramme mit nachgewiesener Sozialwirkung zu unterstützen.