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Derby-Randale: Dortmund greift durch

  • Aktualisiert: 08.11.2013
  • 12:19 Uhr
  • BVB.de
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© Getty

Borussia Dortmund greift nach dem Pyrotechnik-Skandal im Revierderby gegen Schalke 04 zu harten Maßnahmen. Die Ermittlungen dauern unterdessen weiter an.

Dortmund - Als Konsequenz der Krawalle und des Pyrotechnik-Einsatzes beim Revierderby gegen Schalke 04 in der Veltins-Arena am 26. Oktober hat Borussia erste Maßnahmen beschlossen.

Nach ausgiebigen Gesprächen mit Polizei und Augenzeugen entzieht der BVB mehreren Fangruppen die sogenannten Auswärtsdauerkarten für Bundesliga und DFB-Pokal für mindestens das laufende Spieljahr. Betroffen sind die "Desperados", die "Jubos" und "The Unity". Unterdessen dauert die Aufklärung rund um die Vorkommnisse des Derbys weiter an. Personen, denen eine Straftat zugeordnet werden kann, werden laut Borussia Dortmund mit einem Stadionverbot belegt. Der BVB geht von 20 bis 30 Personen aus, die von dieser Maßnahme betroffen sein können. 

Kurz vor dem Anpfiff des Revierderbys hatten vermummte Randalierer im Dortmunder Fan-Block unter anderem Bengalos abgebrannt und Raketen auf die Tribüne geschossen. Auch im Block selbst wüteten die Anhänger und zerstörten sogar eine Plexiglasscheibe. Schiedsrichter Knut Kircher hatte die beiden Mannschaften zunächst wieder in die Kabinen geschickt und die Partie erst fünf Minuten später angepfiffen.

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