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DFB-Elf: Hummels redet Klartext

  • Aktualisiert: 30.09.2013
  • 15:21 Uhr
  • SID
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© SID-FIRO
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Mats Hummels stand bei der DFB-Elf zuletzt stark in der Kritik. Bei den vergangenen beiden WM-Qualifikationsspielen kam er nicht zum Einsatz. Nun äußerte sich der deutsche Nationalspieler von Borussia Dortmund und fand dabei deutliche Worte: "Beim DFB sieht man Kritik nicht gern."

Köln - Mats Hummels redet Klartext. Der deutsche Nationalspieler, der im Zusammenhang mit der DFB-Elf zuletzt in der Kritik stand, sieht sich als ein Vertreter der mündigen Spieler-Generation. Und das wird im Kreis der DFB-Auswahl und von Bundestrainer Joachim Löw offenbar nicht gänzlich akzeptiert. "Beim DFB sieht man Kritik nicht gern", sagte der 24-Jährige in einem Interview im "kicker". "Ich finde es nicht schlimm, wenn man mich kritisiert. Im Gegenzug melde ich mich zu Wort, wenn ich einmal etwas nicht perfekt finde."

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Keine Probleme mit Löw

Dass unter anderem deshalb die Chemie zwischen dem Innenverteidiger und Löw nicht stimme, wollte Hummels nicht bestätigen. Dennoch fühlt er sich schlechter bewertet als einige andere Kollegen im Nationalteam. "Ich glaube schon, dass ich mir mein Standing härter erarbeiten muss als andere", meinte Hummels. "Ich musste trotz guter Leistungen im Verein lange warten, um auch nominiert zu werden und zu spielen."

Hummels war in der Vergangenheit und zuletzt nach dem 3:3 gegen Paraguay von Löw mehrfach öffentlich kritisiert worden, bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Österreich (3:0) und die Färöer (3:0) kam er nicht zum Einsatz. Auch bei den im Oktober bevorstehenden Partien gegen Irland und Schweden wird Löw vermutlich dem Münchner Jerome Boateng den Vorzug geben.

"Nicht nur gute Spiele beim DFB abgeliefert"

"Ich weiß, dass ich beim DFB nicht nur gute Spiele abgeliefert habe. Aber die meisten der schlechten Partien waren Freundschaftsspiele, in denen die Defensive traditionell schlecht aussieht, egal, wer spielt. Dann wird eben von der gesamten Mannschaft nicht so konsequent verteidigt, wie es nötig wäre", sagte Hummels und ergänzte kämpferisch: "Bei der WM soll es für ihn (Löw, Anm. d. Red.) keine andere Option als mich geben."