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DFB-Frauen: Dominanz macht Sorgen

  • Aktualisiert: 04.11.2013
  • 22:53 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON

Die deutschen Fußballerinnen bewerten ihre Dominanz in der WM-Qualifikation mit zuletzt zwei Schützenfesten mit gemischten Gefühlen. "Es ist bedenklich, mit solchen Ergebnissen zu gewinnen", so Nadine Angerer.

Frankfurt/Main - Die deutschen Fußballerinnen bewerten ihre Dominanz in der WM-Qualifikation mit zuletzt zwei Schützenfesten mit gemischten Gefühlen. "Einerseits ist es Fair Play, dass alle die gleiche Chance auf dem Weg zur WM (2015 in Kanada, d. Red.) haben", sagte Nationaltorhüterin Nadine Angerer (Brisbane Roar): "Andererseits ist es bedenklich, mit solchen Ergebnissen zu gewinnen. Ich bin da hin- und hergerissen, vielleicht macht eine Vorqualifikation Sinn. Spiele gegen Top-15-Mannschaften machen uns mehr Spaß - ohne respektlos zu sein."

Nach dem 9:0 gegen Russland und dem 13:0 in Slowenien ist in der deutschen Gruppe 1 mit weiteren zweistelligen Siegen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes zu rechnen - Bundestrainerin Silvia Neid hatte den Wert solcher Partien bereits im Anschluss an den Quali-Rekordsieg am Samstag infrage gestellt.

"Natürlich machen uns Spiele mit einem knapperen Ergebnis mehr Spaß", sagte auch Annike Krahn (Paris St. Germain): "Aber letztendlich ist das jetzt so. Wir spielen diese Quali und nehmen jeden Gegner ernst. Ob man das System überdenken muss, liegt nicht an uns."

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