Olympia
DFB-Frauen: Schüller-Einsatz gegen Kanada noch offen
Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch hat den Einsatz von Lea Schüller einen Tag vor dem Viertelfinale gegen Kanada offen gelassen. "Das werden wir morgen sehen", antwortete der 73-Jährige auf die Frage, wie es bei der Stürmerin für das Duell am Samstagabend (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) aussieht. Seit dem letzten Gruppenspiel gegen Sambia plagen Schüller Beschwerden in der rechten Schulter.
"Sie hat eine Prellung in der Schulter, das hat man untersucht, alles in Ordnung soweit", sagte Hrubesch. In Marseille absolvierte Schüller das Abschlusstraining mit einem Tape an der Schulter, nachdem sie sich am Vormittag letzten Untersuchungen unterzogen hatte. Am Donnerstagmorgen trug sie den Arm noch bandagiert in einer Schlinge, laut DFB-Angaben hatte es sich aber nur um eine "Vorsichtsmaßnahme" zur Schonung gehandelt.
Ebenfalls kurzfristig werde über einen Einsatz von Marina Hegering entschieden, die kurz vor Anpfiff des 4:1 über Sambia mit "leichten muskulären Beschwerden" passen musste.
Immerhin konnte der Bundestrainer bei Kathrin Hendrich Entwarnung geben: "Bei Kathi war es kein Problem. Das war schon während des Spiels wieder vorbei." Nach zwei Zusammenstößen mit Barbra Banda war die Innenverteidigerin im letzten Gruppenspiel gegen Sambia in der 22. Minute durch Sara Doorsoun ersetzt worden.
Zudem ist eine Rücknominierung von Linksverteidigerin Sarai Linder möglich. Die 24-Jährige war vor dem USA-Spiel erkrankt und wurde durch Reservistin Felicitas Rauch ersetzt. Nun könnte Linder zurück in den 18er-Kader getauscht werden.