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DFL-Versammlung segnet Grundlagenvertrag ab
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat nun ebenfalls den Grundlagenvertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die kommenden sechs Jahre abgesegnet. Die Erst- und Zweitligisten votierten am Montag auf ihrer Mitgliederversammlung mehrheitlich für das bis 2029 geltende Abkommen. Vor zehn Tagen hatte bereits der DFB auf seinem Ordentlichen Bundestag mit deutlicher Mehrheit grünes Licht gegeben.
Die Auffrischung des Grundlagenvertrags bringt dem finanziell angeschlagenen DFB ein Plus von rund 26 Millionen Euro statt der bisherigen sechs Millionen pro Jahr. "Eine sehr gute Nachricht für den deutschen Fußball", sagte DFL-Geschäfsführer Marc Lenz: "Es ist ein wichtiges und gutes Zeichen für das Miteinander des DFB mit den Amateurklubs und der DFL mit den beiden Profiligen."
Das Abkommen regelt die wechselseitigen Rechte und Pflichten sowie die Geldströme zwischen DFB und DFL. Erst Ende Juni war es zu einer Einigung beider Lager gekommen, nur wenige Tage bevor die alte Vereinbarung ausgelaufen wäre.
Gerade bei den Finanzen war der Weg zur Einigung steinig, DFL-Aufsichtsratsboss Hans-Joachim Watzke hatte dem DFB in den Verhandlungen zwischenzeitlich gar mit juristischen Schritten gedroht. Ein Gang vor ein Schiedsgericht oder gar der Bruch mit dem DFB stand im Raum, weil die DFL die angeblich "exorbitanten" Forderungen aus dem Amateurlager nicht erfüllen wollte.