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Diskussion um Transferwahnsinn: FIFA arrangiert sich mit Spielergewerkschaft

  • Aktualisiert: 19.10.2017
  • 22:01 Uhr
  • SID
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Der Fußball-Weltverband FIFA hat in Bezug auf die Transferregeln mit der internationalen Spielergewerkschaft FIFPro offenbar ein Arrangement erzielt.

Zürich - Der Fußball-Weltverband FIFA hat in Bezug auf die Transferregeln mit der internationalen Spielergewerkschaft FIFPro offenbar ein Arrangement erzielt. Demnach wird die Gewerkschaft bei der Europäischen Kommission in Brüssel ihre Beschwerde gegen das geltende Transfersystem zurücknehmen.

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  • 19.10.2017
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Neymar-Transfer als Aufhänger der Diskussion

Stattdessen soll gemeinsam mit der FIFA an grundlegenden Änderungen der derzeitigen Praxis bei Spielerwechseln  gearbeitet werden. Die FIFA will in diesem Zusammenhang unter anderem den Rekordtransfer des Brasilianers Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain im vergangenen Sommer genau prüfen.

Die FIFPro hatte diesen Transfer als "jüngstes Beispiel dafür bezeichnet, wie Fußball immer mehr zu einem elitären Geschäft, zumeist für europäische Klubs, wird". FIFA-Vizepräsident Victor Montagliani teilte am  Donnerstag mit, dass man mit dem World Leagues Forum, der FIFPro und der Europäischen Klub-Vereinigung (ECA) eine Vereinbarung geschlossen habe, gemeinsam das weltweite Transfergebaren genau unter die Lupe zu nehmen.

Die FIFPro hatte im September 2015 ihre Beschwerde bei der EU-Kommission in Brüssel gegen die FIFA eingereicht und das derzeitige Transfersystem als "wettbewerbswidrig, nicht gerechtfertigt und illegal" bezeichnet.

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