FIFA beschließt Reformpaket: Amtszeit für Präsidenten auf zwölf Jahre beschränkt
- Aktualisiert: 03.12.2015
- 14:05 Uhr
- SID
Der Fußball-Weltverband FIFA organisiert sich grundlegend neu und beschränkt die Amtszeit für seine künftigen Präsidenten auf maximal zwölf Jahre.
Zürich (SID) - Der Fußball-Weltverband FIFA organisiert sich grundlegend neu und beschränkt die Amtszeit für seine künftigen Präsidenten auf maximal zwölf Jahre. Die Begrenzung auf drei mal vier Jahre und die Einrichtung eines FIFA-"Councils" mit 36 Mitgliedern beschloss das Exekutivkomitee am Donnerstag in Zürich als Teil eines umfassenden Reformpakets.
Stimmt der Kongress der 209 FIFA-Mitglieder am 26. Februar zu, steht der Weltverband vor einer Strukturänderung. Das Exekutivkomitee, in dem derzeit Ex-DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sitzt, soll in eine Art Aufsichtsrat umgewandelt werden. Das "Council" soll dann für die strategisch-politische Richtung verantwortlich sein, die täglichen Geschäfte im Management führt ein zweites Gremium, das Generalsekretariat. Überwacht wird beides vom Audit- und Complience-Komitee.
Zudem wurde eine Frauen-Quote beschlossen. Alle Mitglieder von FIFA-Komitees sollen sich künftig Integritäts-Checks unterziehen.