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FIFA-Skandal: Dubiose Millionen-Zahlung war laut Platini nur "mündlich" vereinbart

  • Aktualisiert: 19.10.2015
  • 10:45 Uhr
  • SID
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Für die Millionen-Zahlung des Fußball-Weltverbandes FIFA an den suspendierten UEFA-Präsidenten Michel Platini gibt es keine schriftlichen Unterlagen.

Paris - Für die dubiose Millionen-Zahlung des Fußball-Weltverbandes FIFA an den suspendierten UEFA-Präsidenten Michel Platini gibt es keine schriftlichen Unterlagen. Das erklärte Platini am Montag der Tageszeitung Le Monde. Der Deal sei eine Vereinbarung "von Mann zu Mann" gewesen, sagte der Franzose. Seiner Ansicht nach sei im Schweizer Recht "ein mündlicher Vertrag gleichwertig mit einem schriftlichen".

Platini hatte von der FIFA im Februar 2011 für eine Beratertätigkeit im Zeitraum von 1998 bis 2002 eine Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken (1,8 Millionen Euro) erhalten. In der FIFA-Bilanz tauchte diese Summe aber nicht auf.

Der ebenfalls suspendierte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte die Zahlung zuletzt als rechtmäßig verteidigt. "Das war ein Vertrag, den ich mit Platini hatte. Dazu kann ich aber jetzt keine Details geben. Aber es war alles rechtens", sagte der Schweizer am Freitag dem Walliser Lokal-Sender rro und sprach von einem "Gentlemen's Agreement".

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