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Frankfurt hadert mit "lässiger" Schlussphase

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© IMAGO/Gerhard Schultheiß/SID/IMAGO/Gerhard Schultheiß

Chefcoach Dino Toppmöller winkte völlig genervt ab, Unglücksrabe Kaua Santos musste von Torwarttrainer Jan Zimmermann getröstet werden. Bei Eintracht Frankfurt herrschte nach dem Last-Minute-Schock gegen Viktoria Pilsen großer Frust. "Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht und hatten nach dem 3:1 das Gefühl, dass wir das Ding gewonnen haben - und das ist eben nicht so", monierte Toppmöller bei RTL: "Dann stehst du mit einem Unentschieden da, was überhaupt nicht zufriedenstellend ist."

Prince Kwabena Adu (86.) und Vaclav Jemelka (90.+3) hatten der SGE beim 3:3 (1:1) jeweils im Anschluss an weite Einwürfe spät den Abend verdorben, Kevin Trapps Vertreter Santos sah beide Male nicht gut aus. Das vermeintlich beruhigende Polster nach den Treffern von Hugo Ekitike (38.), Eric Junior Dina Ebimbe (62.) und Rasmus Kristensen (67.) sowie dem Gegentreffer von Pavel Sulc (41.) reichte nicht.

"Wir haben den einen oder anderen Ballverlust zu viel gehabt, wo man von außen den Eindruck hatte, dass es ein bisschen zu lässig ist. Das darf uns nicht passieren", haderte Toppmöller mit der Schlussphase: "Dann baust du mit solchen Aktionen den Gegner immer wieder auf." Die Mannschaft sei am Ende "weniger fokussiert gewesen, auf diesem Level wird das bestraft", sagte Ekitike: "Ich bin sehr enttäuscht, kann es gar nicht glauben. Es war vollkommen unverständlich."

Für Santos seien "bittere" Abende wie dieser Teil des Lernprozesses, betonte Sportvorstand Markus Krösche: "Er hat jetzt leider den Fehler gemacht. Es ist halt so, daraus muss er lernen und den nächsten Entwicklungsschritt nehmen. Er ist ein junger Torwart und hat viel Potenzial." Stammkeeper Kevin Trapp kündigte derweil an, nach seiner Muskelverletzung in der kommenden Woche ins Training zurückkehren zu wollen.

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