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Frankfurt heiß auf die Bayern: "Wissen, was wir können"

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© IMAGO/Seskimphoto/SID/IMAGO/Seskimphoto

Markus Krösche musste kurz grinsen. "Das wird nochmal eine andere Hausnummer, eine ganz andere Kategorie", sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt beim Blick voraus auf den Bundesliga-Kracher gegen Bayern München: "Da müssen wir bei 100 Prozent sein."

Das waren die Hessen bei der Generalprobe am Donnerstagabend. Der Bundesliga-Zweite präsentierte sich eiskalt im Istanbuler Hexenkessel und gewann in der Europa League 3:1 (2:0) bei Besiktas. Durch den Erfolg beim 21-maligen türkischen Meister geht die Eintracht mit Rückenwind in das Duell am Sonntag mit dem Spitzenreiter (17.30 Uhr/DAZN).

"Das war die schwierigste Aufgabe bis jetzt in dieser Saison. Das haben die Jungs gut gemacht. Es war eine reife Leistung", sagte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller bei RTL: "Und wir hatten einen guten Torhüter. Er hat das Vertrauen zurückgezahlt."

Der starke Keeper Kaua Santos hielt einen Handelfmeter (28.), musste sich aber spät doch noch geschlagen geben. Beim Tor von Arthur Masuaku (90.+3) sah der Brasilianer nicht gut aus - zuvor hatte der Vertreter des zuletzt verletzten Kapitäns Kevin Trapp aber mehrmals überragend gehalten. Der seit Wochen starke Omar Marmoush per Foulelfmeter (19.), Junior Dina Ebimbe (22.) und Ansgar Knauff (82.) trafen für die Eintracht.

Wer gegen die Bayern im Tor stehen wird, ist noch offen. "Kevin hat diese Woche trainiert, aber wir müssen die Entscheidung erst noch treffen", sagte Toppmöller, der trotz der Niederlage der Bayern in der Champions League bei Aston Villa (0:1) großen Respekt vor den Münchnern hat.

"Das ist die größte Herausforderung, die es im Moment gibt im deutschen Fußball. Wir werden mit Sicherheit viel leiden müssen", äußerte der Coach: "Aber wir wissen, was wir können. Das Spiel in Istanbul war ein riesiger Schritt von uns."

Eine Option gegen die Bayern ist wohl auch der frühere Münchner Mario Götze. Der deutsche WM-Held von 2014 blutete nach einem Zusammenprall heftig und spielte zunächst mit einem Kopfverband weiter. In der Pause blieb Götze in der Kabine. "Ihm hat der Schädel gebrummt", sagte Toppmöller: "Aber nach dem Spiel hat er schon wieder einen guten Eindruck gemacht."

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