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Fußball

Jürgen Klopp bei Red Bull vorgestellt: Ex-BVB-Coach arbeitet "nicht nur für Leipzig"

  • Aktualisiert: 14.01.2025
  • 15:34 Uhr
  • ran

Jürgen Klopp wurde bei Red Bull als Head of Global Soccer offiziell vorgestellt. ran hat die wichtigsten Aussagen gesammelt.

Jürgen Klopp hat seine Aufgaben als Head of Global Soccer für Red Bull mittlerweile offiziell aufgenommen.

Am Sonntag war der ehemalige Liverpool-Trainer bereits bei einem überraschenden Stadionbesuch beim 4:2 von RB Leipzig gegen Werder Bremen auf der Tribüne der Sachsen zu sehen.

Einen Tag später stellte sich der neue Fußball-Chef des Red-Bull-Imperiums in Salzburg erstmals den Fragen der Medienvertreter auf einer Pressekonferenz.

ran hat die wichtigsten Aussagen des 57-Jährigen zum Nachlesen gesammelt.

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+++ Klopp über eine Zukunft als Bundestrainer +++

"So eine Absprache gibt es nicht. Ich muss nicht nachfragen."

"Darüber mache ich mir keine Gedanken. Was ich mache, mache ich mit vollster Überzeugung. Aktuell haben wir den besten Bundestrainer, den wir haben können. Er (Julian Nagelsmann, Anm. d. Red.) hat den Turnaround geschafft. Die Nationalmannschaft lag am Boden. Mit ein paar Spielen hat er die Wahrnehmung umgedreht. Ich hoffe, dass er den Job noch ganz lange macht. Er soll mindestens zehn Jahre Bundestrainer bleiben."

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+++ Klopp über mögliche neue RB-Klubs +++

"Das ist Oliver Mintzlaffs Job. Er sucht die Klubs und legt sie auf unseren Schreibtisch. Momentan versuche ich mit den Klubs, die wir haben, den Kopf über Wasser zu halten."

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+++ Klopp über Fan-Kritik an Red-Bull-Wechsel +++

"Man muss beide Seiten verstehen. Man muss die jungen, neuen Klubs begreifen und ich werde meine Erfahrungen aus den Traditionsklubs mit einbringen. Wichtig ist, dass sich alle Beteiligten als Teil einer tollen Reise verstehen - das gilt für jeden Klub."

"Es gibt verschiedene Ansätze, aber am Ende kommt es darauf an, gemeinsam Spaß und Erfolg zu haben. Nur weil es keine jahrzehntelange Tradition gibt, heißt es nicht, dass hier nicht Herzblut und Emotionen drinstecken."

+++ Klopp über Salah-Zukunft in Liverpool +++

"Ich hoffe, dass er bleibt. Er ist der beste Liverpool-Stürmer der jüngeren Vergangenheit. Er ist ein großartiger Botschafter für Liverpool."

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+++ Klopp schließt Trainer-Rückkehr bei Red Bull aus +++

"Das ist ein absolutes No-Go. Ich werde garantieren, dass ich nicht Trainer eines RB-Teams sein werde."

"Wir wissen alle nicht, wo wir in ein zwei, drei oder fünf Jahren sein werden, aber ich hoffe, dass wir für eine Struktur sorgen können, dass es zu dieser Frage auch gar nicht kommen wird."

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+++ Klopp über den Wert der verschiedenen Sportarten bei Red Bull +++

"Wir können sehr viel lernen von anderen Sportarten im Fußball. Wir wollen die Benefits nutzen und alles miteinander verweben. Dafür ist Red Bull unfassbar gut geeignet. Wir haben viele Weltklasse-Sportler und Teams und sind auch in der Breite gut aufgestellt."

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+++ Klopp will keinen Fokus auf Leipzig +++

"Ich habe mir schon vor vielen Jahren gedacht, dass die Fußball-Fans zum Beispiel in Leipzig es einfach verdient haben, kontinuierlich guten Fußball zu sehen. Ich habe RB Leipzig dann als Trainer in Deutschland gar nicht mehr so richtig mitbekommen, da war ich schon in England. Aber die Entwicklung soll natürlich bei allen Klubs in diese Richtung gehen."

"Wir haben in den unterschiedlichen Ländern tolle Fanbases. Ich liebe den Kontakt zu den Fans. Die Leute brennen für das Projekt. Wir arbeiten für ganz Red Bull, nicht nur für Leipzig."

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+++ Klopp verspürt keinen Druck +++

"Ich habe hier jetzt keinen Extra-Druck, weil ich Chef eines großen Fußballprojektes bin. Als ich Trainer war, konnte ich mich nie daran gewöhnen, dass alle Augen auf einen gerichtet waren, wenn man aus den Katakomben kam. Da habe ich mich nie so super wohl gefühlt. Und davon habe ich jetzt weniger. Da ist ein bisschen Ruhe eingekehrt für mich und meine Familie. Jetzt geht es natürlich wieder los, aber ich habe schon genug erlebt."

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+++ Klopp über seiner Arbeit Parallelen zu Liverpool- und Dortmund-Zeiten +++

"In der Öffentlichkeit wurde ich oft nur als der emotionale Heißmacher an der Linie wahrgenommen. Aber meine Rolle war ja schon länger deutlich strategischer. In Liverpool war man als Teammanager ja auch für Transfers usw. zuständig. In Dortmund haben wir vorher auch sehr viel im Team abgestimmt. Jetzt ist es halt noch etwas globaler, für mehrere Klubs."

+++ Klopp über seine bevorstehenden Aufgaben +++

"Es geht für mich nicht darum, die Spielweise bei den Standorten zu verbessern. Ich habe eine übergeordnete Rolle."

"Wir haben überall auf der Welt Standorte. Ich freue mich darauf, das zu koordinieren. Wir haben verschiedene Mannschaften mit unterschiedlichen Ansätzen. Alle sind auf verschiedenen Entwicklungsstufen. Dafür verantwortlich zu sein, ist wahnsinnig vielschichtig. Es fällt mir sehr leicht, mich mit Red Bull zu identifizieren. Red Bull ist ein Traum-Arbeitgeber. Ich möchte den Leuten hier Flügel verleihen. Es ist der perfekte Moment in meinem Leben, jetzt diese Aufgabe zu übernehmen."

"Ich mische mich bei den Mannschaften nicht ein. Ich möchte bestmögliche Arbeitsbedingungen für die Leute schaffen, Mut zusprechen und meine Erfahrung weitergeben. Wir haben Zeit. Man kann über Nacht die Dinge nicht alles auf Links drehen. Man muss mir aber auch etwas Zeit geben."

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+++ Klopp über seinen Trainer-Abschied +++

"Nach 25 Jahren als Cheftrainer wollte ich ein Sabbatical einlegen. Ich war immer neugierig, wollte immer auf dem aktuellen Stand sein. Das konnte ich irgendwann nicht mehr leisten. Ich wollte eine Pause einlegen. Dann kam diese Gelegenheit: Innovativität, Kreativität, genau das, was ich mir vorgestellt habe."

+++ Klopp über seine Entscheidung für Red Bull +++

"Ich wollte diese Aufgabe gerne wahrnehmen, nachdem ich vor einigen Monaten bewusst als Trainer des FC Liverpool aufgehört habe. Ich habe nie gesagt, dass ich nie wieder arbeiten werde. Ich war nach den Gesprächen mit Oliver (Red Bull-Chef Mintzlaff, Anm. d. Red.) sofort Feuer und Flamme. Seitdem habe ich Tag für Tag festgestellt, dass es die richtige Entscheidung war."

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