Kandidat für Löw-Nachfolge als Bundestrainer: Stefan Kuntz fühlt sich geehrt

München - Am 24. März beginnt die U21-Europameisterschaft (live auf ProSieben, ProSieben MAXX und ran.de). In unserer wöchentlichen Webshow "15:30 Uhr - Der ran Bundesliga Countdown" hat sich U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz den Fragen von Moderator Max Zielke und seines Studiogastes Anna Kraft gestellt. Interessant natürlich: Die Nachfolge des scheidenden Bundestrainers Jogi Löw.

Kuntz sieht seine gute Arbeit bei der U21 bestätigt

Jürgen Klopp, Hansi Flick, Ralf Rangnick - wenn es um den kommenden Bundestrainer und Nachfolger von Jogi Löw geht, kursieren die größten Namen der deutschen Trainer-Gilde. Auch der Name von Kuntz wurde in diesem Zusammenhang genannt.

Von Zielke darauf angesprochen, fühlt sich der aktuelle U21-Nationaltrainer geehrt, weicht einer genauen Antwort jedoch geschickt aus, ohne aber auch ein konkretes Interesse zu dementieren. Auf alle Fälle sieht er seine gute Arbeit mit der U21 von Seiten des DFB bestätigt. "Ja, wenn man für den höchsten Trainerposten des DFB im Kandidatenkreis drin ist, dann ja", so Kuntz.

Mit einer schnellen Lösung für die Löw-Nachfolge rechnet Kuntz indes nicht: "Die A-Nationalmannschaft spielt jetzt, das heißt, der Oliver (Bierhoff, d. Red.) und die anderen Verantwortlichen haben jetzt drei Qualifikationsspiele vor der Brust und wir die U21-EM. Darauf liegt jetzt die hundertprozentige Konzentration und danach wird sich alles weitere zeigen."

"Moukoko wird sich schnell wohlfühlen"

Bei der am kommenden Mittwoch beginnenden U21-EM setzt Kuntz unter anderem auf den Dortmunder Shootingstar Youssoufa Moukoko, der mit seinen 16 Jahren zum jüngsten U21-Nationalspieler der Geschichte aufsteigt. Sorgen, dass der Teenager dem Druck nicht gewachsen sein könnte, hat Kuntz nicht.

"Die Spieler die schon länger bei der U21 dabei sind, werden ihm helfen, dass er sich sehr schnell sehr wohl fühlt. Und dieses Wohlfühlen ist für einen jungen Menschen extrem wichtig, um dann auch aus dem Bauch heraus Fußball zu spielen und mit Freude Fußball zu spielen. Er ist bei der U21 mit ähnlich alten Spielern unterwegs und das wird ihm auch eine gewisse Freude geben", so der Ex-Profi.