Fußball
Klopp schließt Trainerjob bei Red-Bull-Klubs aus
Jürgen Klopp wird keine Mannschaft im Fußball-Kosmos von Red Bull als Trainer betreuen. Das erklärte der langjährige Erfolgscoach bei seiner offiziellen Vorstellung als "Global Head of Soccer" am Dienstag in Salzburg mit Nachdruck. "Ich werde kein Trainer eines Red-Bull-Teams sein. Das ist eine klare Zusage", sagte Klopp. Eine Rückkehr an die Seitenlinie in ferner Zukunft ist aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Niemand könne sagen, wo er in vier oder fünf Jahren sei.
Klopp hat seinen Posten als "Global Head of Soccer" am 1. Januar angetreten. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem die RB-Teams in Salzburg, New York, Brasilien und Japan. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an Leeds United und dem FC Paris, beim FC Turin sowie bei Atletico Madrid ist der Konzern Geldgeber.
Den wichtigen Deutschland-Standort in Leipzig besuchte Klopp am vergangenen Sonntag im Zuge des Bundesliga-Spiels gegen Werder Bremen (4:2). Vom Zuspruch der mehr als 40.000 Fans war Klopp angetan. "Die Leute dort haben guten Fußball verdient", sagte der 57-Jährige und nahm dabei auch Bezug auf Kritik an seinem Wechsel zu Red Bull.
Auf die Zusammenarbeit mit seinen früheren Weggefährten wie Leipzig-Coach Marco Rose oder Sandro Schwarz (New York Red Bulls) freut sich Klopp. Er werde bei den verschiedenen RB-Klubs aber "nicht beim Training aufkreuzen und den Trainern sagen, was sie zu tun haben", sagte er.