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Fußball

Klub-WM: Fast zehn Millionen Euro für "Entwicklungshilfe"

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© AFP/SID/CHANDAN KHANNA

Bei der bevorstehenden Klub-WM in den USA will der Fußball-Weltverband FIFA soziale Projekte in den Gastgeberstädten des Milliarden-Events fördern. FIFA-Boss Gianni Infantino kündigte am Donnerstag für jeden der elf Spielorte die Auszahlung eines sogenannten Nachhaltigkeitsbeitrags in Höhe von jeweils einer Million US-Dollar (umgerechnet gut 908.000 Euro) an.

Die Mittel der "Entwicklungshilfe" sollen nach FIFA-Angaben in den bedachten Städten in den Bau von Minispielfeldern fließen sowie für "Sozialprojekte zur Förderung des Fußballs und der Gemeinschaft in den USA" verwendet werden. Für vergleichbare Zwecke kündigte die FIFA außerdem die Gründung einer Stiftung in den USA unter ihrem Namen an. Ein Jahr nach der Vereins-WM (14. Juni bis 13. Juli) sind die Vereinigten Staaten zusammen mit Kanada und Mexiko auch Gastgeber der WM-Endrunde für Nationalmannschaften.

"Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst. Wir unterstreichen, dass wir für die Gemeinschaft etwas tun möchten, denn in Nordamerika gibt es einfach nicht genügend Sportanlagen, die sich für den Fußball eignen. Das muss sich unbedingt ändern", sagte Infantino. Die FIFA wolle "den Bau geeigneter Anlagen dort unterstützen, wo es dringend nötig ist."

Das neue Format der Klub-WM hatte erst zuletzt bei der Bekanntgabe der Antritts- und Preisgelder für finanzielle Superlative gesorgt. Insgesamt schüttet die FIFA eine Milliarde Dollar (gut 926 Millionen Euro) an die 32 teilnehmenden Vereine aus. Auf den Sieger wartet ein Scheck über 115 Millionen Euro. Darüber hinaus zahlt die FIFA weitere 231 Millionen Euro als sogenannte Solidaritätsleistungen an Klubs, die nicht für den Wettbewerb qualifiziert sind. Aus der Bundesliga treten Rekordmeister Bayern München und der letztjährige Champions-League-Finalist Borussia Dortmund an.

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