Lienen: "DFB muss mehr Druck auf die Politik ausüben"
- Aktualisiert: 07.10.2017
- 11:18 Uhr
- SID
Als größter Einzelsportverband der Welt nimmt Ewald Lienen den DFB in Bezug auf politische Themen mehr in die Pflicht.
Hamburg - Ewald Lienen, Technischer Direktor des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli, hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) für dessen mangelndes politisches Engagement kritisiert. "Der DFB ist der größte Einzelsportverband der Welt und hat ein riesiges Pfund, mit dem er wuchern müsste", sagte der 63-Jährige der Welt. Der DFB habe eine "hohe politische Verantwortung" und müsse "mehr Druck auf die Politik ausüben, damit mehr Gelder bereitgestellt werden".
Lienen ist sich sicher, dass der Sport die Gesellschaft verändern könne, seine Möglichkeiten aber mehr und mehr vernachlässige. Er habe aber nicht die Absicht, selbst in die Politik zu gehen. "In meinem Alter noch den Marsch durch die Institutionen antreten? Das ist mir jetzt zu spät", sagte Lienen weiter. Eine Rückkehr als Trainer schließt er allerdings nicht aus.
Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp