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Offenbar Befragung aller Unparteiischen zum Schiedsrichter-Streit

  • Aktualisiert: 19.10.2017
  • 08:43 Uhr
  • SID
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© AFPSIDGUENTER SCHIFFMANN

Im Schiedsrichter-Streit sollen laut Bild alle Unparteiischen über ihre Haltung zum Funktionärs-Duo Herbert Fandel und Hellmut Krug befragt werden.

Frankfurt/Main - Im Schiedsrichter-Streit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sollen offenbar alle Unparteiischen über ihre Haltung zum Schiedsrichterausschuss-Chef Herbert Fandel und DFB-Projektmanager Hellmut Krug befragt werden. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Fandel soll demnach sogar seinen Rücktritt angeboten haben, sollte sich die Mehrheit der Referees gegen ihn aussprechen.

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Gräfe bekräftigt Vorwürfe

Am Dienstag hatte Schiedsrichter Manuel Gräfe nach einem gescheiterten "Friedensgipfel" in Frankfurt/Main seine Vorwürfe gegen das Funktionärs-Duo (fehlende Transparenz, schlechter Führungsstil und Vetternwirtschaft) bekräftigt und vom DFB Konsequenzen gefordert. In dem vierstündigen Gespräch hatte Schiedsrichter-Sprecher Felix Brych Gräfes Anschuldigungen offensichtlich untermauert.

Die DFB-Ethikkommission prüft den Fall nach SID-Informationen bereits, eine offizielle "Anzeige" ist aber noch nicht eingegangen. Der Kommissionsvorsitze und frühere Bundesaußenminister Klaus Kinkel könnte nun die Gespräche mit den Schiedsrichtern führen.

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