Conference League
Pyro-Alarm in Belgrad: Partie bei Kölner Pleite unterbrochen
- Aktualisiert: 13.10.2022
- 21:48 Uhr
- ran.de/SID
Beim Conference-League-Spiel zwischen Partizan Belgrad und dem 1. FC Köln kommt es zu unschönen Szenen. Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik muss die Partie Mitte der ersten Halbzeit mehrfach unterbrochen werden.
München/Belgrad - Wegen Pyrotechnik musste das Gruppenspiel zwischen Partizan Belgrad und dem 1. FC Köln in der Conference League während der ersten Halbzeit gleich zwei Mal unterbrochen werden.
Beim Stand von 1:0 für die Gastgeber zündeten die Anhänger des serbischen Klubs in der 31. Minute ihre Pyrotechnik und sorgten so für dichten Nebel im Stadion. Schiedsrichter Roy Reinshreiber aus Israel schickte daraufhin beide Teams vom Feld, bis sich die Rauchschwaden gelöst hatten.
Bereits zehn Minuten zuvor musste der Unparteiische die Partie erstmals unterbrechen, weil Fans der Heimmannschaft erste Pyros anzündeten.
In der 36. Minute konnte die Partie schließlich fortgesetzt werden. In der Folge gab es bereits im ersten Durchgang zehn Minuten Nachspielzeit.
Conference League: Köln bangt um Weiterkommen
Am Ende unterlag der 1. FC Köln mit 0:2 (0:1) und muss nun ums Weiterkommen bangen. Der "Effzeh" steht bei noch zwei verbleibenden Gruppenspielen unter großem Druck.
Fousseni Diabate (15.) nach einem Fehler von Timo Hübers und Ricardo Gomes (52.) trafen für Belgrad, das bereits in der Vorwoche in Köln mit 1:0 gewonnen hatte. Anders aber als beim ersten Duell war der FC diesmal weitgehend harmlos und enttäuschte spielerisch, die Niederlage hätte deutlicher ausfallen können.
Nach ordentlichem Beginn und einer ersten Chance durch Ellyes Skhiri (5.) unterlief Hübers tief in der eigenen Hälfte an der Seitenauslinie ein gravierender Patzer. Sein verunglückter Klärungsversuch landete vor Diabates Füßen, der frei vor FC-Keeper Marvin Schwäbe traf.
Die Kölner hatten weiterhin große Probleme, nennenswerte Chancen herauszuspielen - und hätten unmittelbar vor der Pause fast den zweiten Gegentreffer kassiert. Queensy Menig (45.+10) traf aber nur die Latte des FC-Tores.
Auch nach der Pause wurde es aus Sicht des Bundesligisten nicht besser: Gomes setzte sich beim zweiten Belgrader Tor gegen gleich drei Kölner durch. Es haperte weiterhin an Tempo, Präzision und Ideen, um den serbischen Vizemeister vor Probleme zu stellen. Zwar hatte der FC viel Ballbesitz, Chancen erspielt er sich aber nicht.
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