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"Schreckliche Vorstellung": Norwegische Pressestimmen zum WM-Qualispiel

  • Aktualisiert: 05.09.2017
  • 11:56 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDANIEL ROLAND

Hart ins Gericht gingen die norwegischen Medien mit ihrer Fußball-Nationalmannschaft nach dem 0:6-Debakel in Stuttgart gegen Weltmeister Deutschland. Es wird auch ein Vergleich zur Formel 1 gezogen.

Oslo - Hart ins Gericht gingen die norwegischen Medien mit ihrer Fußball-Nationalmannschaft nach dem 0:6-Debakel in Stuttgart gegen Weltmeister Deutschland. "Es war, als hätte ein alter norwegischer Gebrauchtwagen versucht, mit einem Formel-1-Monster aus dem Mercedes-Benz Museum mitzuhalten", schrieb Dagsavisen. - Die norwegischen Pressestimmen im Überblick:

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Norwegen in Trümmern: "Wie erste Runde Pokal"

Der norwegische Fußball ist nach dem 0:6 im WM-Qualifikationsspiel bei den deutschen Weltmeistern in eine Art Schockstarre gefallen. Spieler und Experten finden deutliche Worte.

  • 05.09.2017
  • 11:38 Uhr
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Aftenposten: "Norwegen gedemütigt. Es war einfach nur traurig. Worte für diese Erniedrigung zu suchen ist sinnlos."

Dagsavisen: "Es war, als hätte ein alter norwegischer Gebrauchtwagen versucht, mit einem Formel-1-Monster aus dem Mercedes-Benz Museum mitzuhalten. Das hätte zweistellig ausgehen können. Es war ein seltenes Stück Fußballtheater. Wenn die Deutschen Platz und Raum bekommen, das zu tun, was sie wollen, kann so etwas geschehen. Das ist nicht, wo Lars Lagerbäck uns hinführen wollte. Was kann er tun? Leider nicht viel!"

Dagbladet: "Gedemütigt und ausgespielt nach allen Regeln der Kunst. Die beste Nationalmannschaft der Welt ließ Norwegen wie die schlechteste aussehen. Wir waren Zuschauer unseres eigenen Elends und nicht einmal in der Nähe von irgendwas. Dafür gibt es nur ein Wort: peinlich! Die Deutschen nahmen erst nach dem 5:0 den Fuß vom Gas und wurden menschlich. Es war eine schreckliche Vorstellung."

Verdens Gang: "Deutschland demütigt Norwegen. Das war nur noch peinlich! Norwegen hing von der ersten Minute an in den Seilen. Die Spieler wurden als Kegel missbraucht, sie mussten sich vorkommen als würden sie Schatten jagen, ihnen wurde vom technischen, flinken und präzisen deutschen Fußball schwindlig. Lars Lagerbäck entgeht der Guillotine nur, weil es erst sein fünftes Spiel war."

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