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Spieler flüchten

Spielabbruch in Mexiko! 26 Verletzte und mögliche Todesfälle bei Ausschreitungen und Krawallen

  • Aktualisiert: 07.03.2022
  • 13:39 Uhr
  • SID/ran.de
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© AFP/SID/EDUARDO GOMEZ

Mindestens 26 Verletzte gab es am Samstag beim mexikanischen Erstligaspiel zwischen Queretaro und Atlas im WM-Stadion Corregidora. Berichten zufolge könnte es auch Todesfälle gegeben haben.

Mexiko-Stadt - Bei heftigen Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fans sind mindestens 26 Personen beim mexikanischen Erstligaspiel zwischen Queretaro und Atlas verletzt worden. Drei Personen sollen sich in einem "kritischen Zustand" im Krankenhaus befinden. Es gibt auch Berichte über mehrere Todesopfer. 

Der Weltverband FIFA schrieb in einer Stellungnahme von "barbarischen Ausschreitungen", man sei "geschockt von diesem tragischen Vorfall". Die FIFA werde den mexikanischen Verband bei der Aufarbeitung unterstützen: "Für Gewalt ist im Fußball absolut kein Platz."

Im WM-Stadion Corregidora war es in der 63. Minute zu heftigen Auseinandersetzungen rivalisierender Hooligans gekommen. Als das Spielfeld gestürmt wurde, kam es zum Abbruch der Begegnung. Die Spieler mussten sich in den Kabinen in Sicherheit bringen.

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Liga-Boss: "Sicherheit von Fans und Spielern oberste Priorität"

26 Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, drei von ihnen konnten die Klinik bereits wieder verlassen. Die übrigen hätten mitunter schwere Verletzungen davongetragen, teilte Queretaros Gouverneur Mauricio Kuri mit. Mexikanische Medien berichten unter Berufung auf Augenzeugen von 17 Todesopfern. Dies wurde bislang jedoch noch nicht offiziell bestätigt. Dementsprechend wird Kuri auch noch folgendermaßen zitiert: "Auch wenn es keine Toten gibt, können wir nicht sagen, dass dies nicht eine Tragödie ist."  

In den sozialen Medien kursieren eine Menge Videos, die teilweise auch regungslose Körper zeigen. Doch wie kam es zu den Ausschreitungen? Laut Augenzeugenberichten in mexikanischen Medien durften Queretaro-Fans mit Steinen, Pistolen und Messern ins Stadion, während Atlas-Fans sogar Ringe und Münzen abgenommen wurden.

Das Sicherheitspersonal soll dabei "mitgespielt" und somit eine gewisse Hauptrolle gespielt haben. Die Tore zwischen den Fanlagern seien von Ordnern aufgesperrt worden, so dass die Atlas-Fans eingekesselt waren. Eine Videoaufnahme stützte diese Version.

Die Situation für alle Anwesenden war höchst gefährlich. "Diejenigen, die die Verantwortung für die fehlende Sicherheit im Stadion tragen, werden dafür bestraft. Die Sicherheit unserer Spieler und Fans hat oberste Priorität", sagte der mexikanische Liga-Präsident Mikel Arriola.

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