Fußball
Spurs bauen weiter auf Werner - Beinahe-Blamage im FA Cup
Trotz der bislang enttäuschenden Zusammenarbeit wollen die Tottenham Hotspur die Leihe des langjährigen Fußball-Nationalspielers Timo Werner nicht vorzeitig beenden. "Wir werden im Moment niemanden gehen lassen", sagte Trainer Ange Postecoglou angesprochen auf den deutschen Angreifer, den er zuletzt noch scharf kritisiert hatte: "Das Letzte, was ich im Moment will, ist, einen weiteren Spieler zu verlieren."
Mit Werner in der Startelf entging der Premier-League-Klub in der dritten Runde im FA Cup einer Blamage. Beim Fünftligisten FC Tamworth mussten die Spurs in die Verlängerung. Erst als Werner zu Beginn dieser ausgewechselt wurde, fielen die Treffer. Ein Eigentor der Gastgeber in der 101. Minute erlöste das verletzungsgeplagte Tottenham, am Ende hieß es 3:0 (0:0).
Werner, der seit Januar 2024 von Bundesligist RB Leipzig an die Spurs verliehen ist, kam in der Vergangenheit häufig nur als Joker zum Einsatz. In nun 26 Pflichtspielen in dieser Saison erzielte Werner nur einen Treffer, nach einem schwachen Auftritt im Europa-League-Spiel bei den Glasgow Rangers (1:1) hatte Postecoglou den 28-Jährigen öffentlich kritisiert und seine Leistung als "nicht akzeptabel" bezeichnet.
Mittlerweile ist Postecoglou aber wieder besser auf Werner zu sprechen. "Er hat bestimmte Eigenschaften, die jeder Mannschaft wehtun können", sagte Postecoglou: "Seine Einstellung war nie ein Problem, was die Art und Weise angeht, wie er trainiert oder an Dinge herangeht."