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Fußball

VAR-Streit: Norwegens Verband setzt weiter auf Videobeweis

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© IMAGO/NTB/SID/IMAGO/Erik Flaaris Johansen

Der norwegische Fußballverband setzt trotz des Widerstands einiger Profiklubs und der Fans weiter auf den Video Assistant Referee (VAR). Bei der Generalversammlung am Samstag entschied eine Mehrheit der Delegierten für die Beibehaltung der Technik, zudem soll der VAR auf eine "kosteneffiziente Weise weiterentwickelt" werden.

"Einige Vereine sind von diesem Ergebnis enttäuscht", räumte Verbandspräsidentin Lise Klaveness ein: "Wir glauben, dass es gut und wichtig ist, dass der VAR im norwegischen Fußball weitergeführt wird." 321 Delegierte stimmten für die Beibehaltung, 129 dagegen.

Norwegens Profiklubs hatten Anfang des Jahres für die "schnellstmögliche" Abschaffung des VAR gestimmt. Dabei handelte es sich allerdings nur um eine unverbindliche Empfehlung. Die Fanproteste gegen den VAR hatten im vergangenen Jahr große Beachtung gefunden. Die Anhänger demonstrierten mit Pyrotechnik und Tennisbällen, aber auch mit Fischfrikadellen. Beschlossen worden war die Einführung des VAR 2021 bei einer NFF-Vorstandssitzung auf Empfehlung des Ligaverbandes.

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