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Schiedsrichter-Zoff geht weiter: Gräfe-Berufung geplatzt
Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe befindet im Streit mit dem Deutschen-Fußball-Bund. Dem 51-Jährigen wurde 2023 eine Entschädigung wegen "Altersdiskriminierung zugesprochen, jedoch hat er noch keine Entschädigung gehalten. Die Hoffnung auf ein schnelles Ende des Verfahrens ist nun fürs Erste passé.
Hintergrund der Absetzung in der Auseinandersetzung mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ist nach "SID"-Informationen ein Versäumnis der Gräfe-Seite bei der Berechnung der Schadenersatzforderung. Demnach hat der Anwalt Gräfes die Gehaltserhöhungen für die Schiedsrichter der vergangenen beiden Jahre zunächst nicht berücksichtigt und nun nachgereicht.
Im Januar 2023 hatte Gräfe vom Landgericht eine Entschädigung von 48.500 Euro wegen Altersdiskriminierung zugesprochen bekommen. Es galt als erwiesen, dass der Referee seine Karriere wegen des Erreichens der DFB-Altersgrenze mit 47 beenden musste. Das Gericht wertete dies als "nicht zulässig" und "unverhältnismäßig", da anstatt der festgelegten Altersgrenze auch "Leistungstests" herangezogen werden könnten.
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Der von ihm geforderte Schadenersatz wegen entgangener Einnahmen wurde Gräfe allerdings verweigert, deshalb ging der mittlerweile 51-Jährige in Berufung - wie übrigens auch der DFB. Damals forderte Gräfe knapp 195.000 Euro, mittlerweile soll er seine Forderung auf 750.000 Euro hochgeschraubt haben. Wegen dieser enormen Klage-Erweiterung musste die Verhandlung schon zuvor mehrmals vertagt werden.