Weltrangliste: Weltmeister Deutschland rutscht weiter ab
- Aktualisiert: 07.04.2016
- 11:36 Uhr
- SID
Die deutschen Fußball-Weltmeister haben in der Rangliste des Weltverbandes FIFA weiter an Boden verloren. Im Vergleich zum März muss die DFB-Auswahl einem Konkurrenten den Vortritt lassen.
Köln - Die deutschen Fußball-Weltmeister haben in der Rangliste des Weltverbandes FIFA weiter an Boden verloren. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw belegt in der am Donnerstag veröffentlichten April-Rangliste nur noch Platz fünf. Schlechter stand die Nationalmannschaft zuletzt im Mai 2010 da, als Löws Team vor der WM in Südafrika Sechster war.
Neuer Spitzenreiter ist WM-Finalist Argentinien, der die fünfmonatige Regentschaft Belgiens beendete. Die "Roten Teufel" liegen nun auf Platz zwei, Chile ist als neuer Dritter so gut wie nie zuvor. Kolumbien zog an Deutschland vorbei und ist jetzt Vierter.
Im November noch auf Platz zwei
Die DFB-Elf hat nach den Länderspielen gegen England (2:3) und Italien (4:1) nur noch 1309 Punkte (zuvor 1355) und damit 223 Zähler Rückstand auf die Spitze. Im März waren die deutschen Weltmeister noch Vierter, im vergangenen November Zweiter. Ihre nach dem WM-Triumph von Rio 2014 vom entthronten Titelträger Spanien übernommene Spitzenposition hatten sie im Juli 2015 an Argentinien verloren.
Insgesamt 171 Spiele wurden in der Aprilausgabe der Weltrangliste neu gewertet, darunter 51 Qualifikationsspiele für die WM 2018 in Russland sowie 60 kontinentale Qualifikationsspiele und 60 Freundschaftsspiele. Neues Schlusslicht ist San Marino. Die nächste Weltrangliste erscheint am 5. Mai.
Die Top 10 der Weltrangliste im April:
1. Argentinien 1532 Punkte, 2. Belgien 1352, 3. Chile 1348, 4. Kolumbien 1337, 5. Deutschland 1309, 6. Spanien 1277, 7. Brasilien 1251, 8. Portugal 1184, 9. Uruguay 1158, 10. England 1069