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Wück: Im DFB-Tor gibt es "eine kleine Tendenz"
Bundestrainer Christian Wück lässt sich beim Kampf um die Nummer eins bei den DFB-Frauen nur minimal in die Karten schauen. "Alle konnten sich international beweisen, von daher gehen wir jetzt offen Richtung EM", sagte Wück und gab immerhin zu: "Wir haben natürlich jetzt schon eine kleine Tendenz."
Für die Nations-League-Spiele am Freitag (20.45 Uhr/ARD) in den Niederlanden und am Dienstag in Nürnberg gegen Österreich (18.15 Uhr/ZDF) steht das Trio Ann-Katrin Berger (34/Gotham FC), Stina Johannes (25/Eintracht Frankfurt) und Sophia Winkler (21/SGS Essen) im Kader. "Eine Bestätigung" möchte Wück von ihnen in den nächsten Tagen sehen und sich dann "zum nächsten Lehrgang festlegen".
Es sei eine "tolle Situation, dass wir wirklich gute Torhüterinnen in Deutschland haben", äußerte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer zur Qual der Wahl zwischen den Pfosten. Doch nach den kommenden beiden Spielen müsse mit Blick auf die EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) für die Spielerinnen "eine gewisse Sicherheit her", indem "Rollen definiert" werden.
Berger hatte Wücks Vorgänger Horst Hrubesch erst kurz vor den Sommerspielen im vergangenen Jahr zur Stammtorhüterin befördert. Auf dem Weg zur Bronzemedaille avancierte die Keeperin dann in Frankreich zur gefeierten Olympia-Heldin.