FC Chelsea: So lief das Debüt von Trainer Thomas Tuchel

FC Chelsea: So lief das Debüt von Coach Thomas Tuchel
Der deutsche Trainer Thomas Tuchel feierte bei seinem Einstand als neuer Chelsea-Trainer gegen Wolverhampton durch ein torloses Remis zumindest einen Teilerfolg. ran.de zeigt, wie das Debüt für den Neu-Coach genau verlief.

FC Chelsea: So lief das Debüt von Coach Thomas Tuchel
Da war er nun. Die Stamford Bridge ist die neue, sportliche Heimat von Thomas Tuchel (re.). Bei seinem ersten Pflichtspiel auf der Bank Chelseas begrüßte er Gäste-Trainer Nuno Espirito Santo von den Wolverhampton Wanderers. "Ich hoffe, dass wir angreifen und mutigen Fußball spielen, dass wir spielen, um Tore zu schießen und Chancen zu kreieren", sagte Tuchel vor seinem ersten Heimspiel als Chelsea-Trainer. Und vieles davon setzte sein Team schon gut um.

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An Tuchels Seite sind auch wieder seine beiden Assistenten, die bereits bei Paris St. Germain zum Trainerteam des 47-Jährigen gehörten. Arno Michels (li.) begleitet Tuchel bereits seit Mainzer Trainertagen und auch der frühere Bundesliga-Profi Zsolt Löw (re.) zählt bei den Londonern ebenfalls zu den engsten Vertrauten des neuen "Blues"-Cheftrainers.

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Vor dem Anstoß der Premier-League-Begegnung zwischen Chelsea und Wolverhampton wurde es mal kurz dunkel an der Stamford Bridge. Es gab eine Gedenkminute zu Ehren der Opfer des Holocaust. 

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Danach wurde es sportlich und aus deutscher Sicht durfte Nationalspieler Kai Havertz (li.) ebenso von Beginn an mitmischen wie auch Verteidiger Antonio Rüdiger. Beide hatten zuletzt unter Ex-Trainer Frank Lampard nicht immer die besten Karten. Auch Jorginho stand überraschend in Tuchels erster Startelf als Chelsea-Trainer. Der Italiener mit brasilianischen Wurzeln galt unter Lampard eigentlich als möglicher Verkaufskandidat. 

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Tuchel sah bei seinem Debüt einen extrem dominanten Beginn seiner Elf, die teilweise 86 Prozent Ballbesitz hatte. Auch die Passgenauigkeit Chelseas war in der ersten Halbzeit mit 93 Prozent überragend. Dennoch taten sich die Gastgeber gegen sehr defensiv agierende Wolves zunächst schwer zu nennenswerten Chancen zu kommen. 

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Immerhin in der zuletzt immer wieder anfälligen Defensive ließ Chelsea über weite Strecken kaum etwas anbrennen. Erst in der 71. Minute kam Wolverhampton zur ersten und auch einzigen Topchance - und dabei hatte Chelsea doch mächtig Glück. Pedro Neto traf per Lupfer nur die Oberkante der Latte.

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Einen kurzen Plausch unter alten Bekannte gab es zur Pause. Tuchel (re.) scherzte mit seinem früheren BVB-Schützling Christian Pulisic. Der US-Nationalspieler wurde in der 76. Minute eingewechselt, zusammen mit Tammy Abraham. Dafür musste der deutsche Nationalspieler Timo Werner die gesamten 90 Minuten von der Chelsea-Bank aus verfolgen.

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Bis zum Ende hatte Chelsea Chancen, um beim Tuchel-Debüt doch als Sieger vom Feld zu gehen. So verhinderte etwa ein Mitspieler in der Nachspielzeit äußerst unglücklich und unabsichtlich einen möglichen Kopfball-Treffer von Kai Havertz (li.).

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Trotz der aufgrund des Spielverlaufs enttäuschenden Punkteteilung zeigte sich Tuchel nach Schlusspfiff nicht unzufrieden. Mit Routinier und Abwehrchef Thiago Silva gab es ein kurzes Abklatschen. Das deutsch-brasilianische Duo arbeitete bereits bis zum Sommer 2020 zusammen bei Paris St. Germain, danach verließ Silva die Franzosen in Richtung Chelsea. Apropos Abwehr: In der Defensive probierte Tuchel gegen Wolverhampton zeitweise eine Dreierkette aus. Diese wollte er angeblich auch schon bei Ex-Verein PSG einführen, was allerdings offenbar am Veto einiger prominenter Stars bei den Franzosen scheiterte.