Klopp über Mourinho: "Ein netter Kerl"
- Aktualisiert: 01.11.2015
- 18:25 Uhr
- SID
Trainer Jürgen Klopp hat vor dem spannungsgeladenen Liga-Duell zwischen dem FC Chelsea und dem FC Liverpool seinen Kontrahenten José Mourinho gelobt.
Liverpool - Trainer Jürgen Klopp hat vor dem spannungsgeladenen Liga-Duell zwischen dem FC Chelsea und dem FC Liverpool seinen Kontrahenten José Mourinho gelobt. "Ich habe großen Respekt vor seiner Arbeit", sagte Klopp am Freitag gut 24 Stunden vor der Premier-League-Begegnung am Samstag (ab 13.15 Uhr im Liveticker auf ran.de) an der Londoner Stamford Bridge.
Wenn man nicht gerade Schiedsrichter oder Journalist sei, fügte der 48-jährige Teammanager der Reds an, "kann Mourinho ein netter Kerl sein. Ich gehöre nicht zu diesen beiden Gruppen, also verstehe ich mich gut mit ihm. Er ist emotional, ich bin emotional, aber nach dem Abpfiff ist alles vergessen. Zwischen uns ist alles okay."
"Ich denke nicht an die Geschichten drumherum"
Um die außergewöhnliche Brisanz der Partie, bei der womöglich Mourinhos Job auf dem Spiel steht, macht sich Klopp keine Gedanken. "Wir haben eine Chance, unsere Situation zu verbessern, das ist das, worauf wir schauen. Ich denke nicht über die Geschichten drumherum nach", sagte der Coach des Tabellenneunten.
Klopp findet, Chelseas Fußball sei trotz Rang 15 nicht so schlecht, wie es die Ergebnisse des miserabel gestarteten Meisters derzeit vermuten lassen. "Chelsea weiß schon noch, wie es geht. Sie sind gut strukturiert, haben besondere Stärken im Abschluss. Es ist schwierig, aber es ist nicht unmöglich zu gewinnen. Wenn du verwundet bist, kann dich das manchmal auch stärker machen", sagte der Dortmunder Meistercoach, der am Mittwoch im Ligapokal seinen ersten Sieg mit Liverpool gefeiert hatte.
Liverpool ist "gut vorbereitet"
Klopp hält sein Team für "gut vorbereitet" und könnte mit einem Erfolg den Anschluss an das erste Tabellendrittel schaffen. Gegen Mourinho hat er aus seiner Zeit beim BVB eine positive Bilanz. "Es ist ein großes Spiel", sagte er, "aber es ist auch nur Fußball und ich bin seit 15 Jahren Trainer und hatte schon einige große Spiele."