Die Skyblues erschienen 23-mal nicht rechtzeitig
Manchester City muss Millionenstrafe wegen Anpfiff-Verzögerungen zahlen
- Aktualisiert: 30.08.2024
- 23:22 Uhr
- Michal Swiderski
Manchester City wird wegen einiger Regelverstöße zur Kasse gebeten. Dabei hätte es den Scheich-Verein noch deutlich härter treffen können. Trainer Pep Guardiola kündigt Konsequenzen an.
Seit 2021 lässt sich Manchester City auf der Insel nicht vom Thron stoßen. Während die Skyblues auf sportlicher Ebene in England zurzeit das Maß aller Dinge sind, gilt das nicht zwingend dafür, was rund um die Spiele passiert.
23-mal erschien die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola in den vergangenen beiden Spielzeiten nicht pünktlich zum Anpfiff. In fünf Fällen musste der Gegner vor dem ersten Durchgang warten, 18-mal kehrten die Citizens zu spät aus der Pause zurück. Beim 1:0 über Newcastle United im August 2023 trat sogar beides ein.
City kommt mit Geldstrafe davon
Interessanterweise ließ sich City meistens Zeit, wenn das Spiel noch nicht entschieden war. Insgesamt ergab das eine Verspätung von 39 Minuten und 52 Sekunden. Davon sind knapp drei Minuten alleine auf das jüngste Saisonfinale zurückzuführen.
Dies bleibt nicht ohne Konsequenzen: Die Premier League verhängte nun gemäß Regel L.33 eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 2,5 Millionen Euro. Theoretisch hätten auch Sperren, Wiederholungsspiele oder Punktabzüge verhängt werden können.
Maßnahme unter anderem für TV-Planbarkeit
Hintergrund der Sanktionierung solcher Verstöße ist dabei nicht nur eine bessere Planbarkeit für die Vereine und Fans, sondern auch oder vor allem der TV-Übertragungen. Außerdem könnten solche Verzögerungen insbesondere bei Parallelspielen in einem Wettbewerbsvorteil resultieren.
Der amtierende Meister hat sich bereits entschuldigt. Trainer Guardiola kündigte an, solche Situationen künftig vermeiden zu wollen.